約 3,884,420 件
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1641.html
Allgemeine Abstammungslehre Gerhard Heberer?Bernhard. Zepernick? Oeffentliches Baurecht. 12 Faelle Hans-Gerd Pieper? Codes of Speed. Every fart is fast Lo Breier?Christoph Steinegger? Was ist der Mensch? Hans-Joachim Schoeps? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 20 Faelle Josef A. Alpmann? Sachenrecht 3. Allgemeine Lehren. 16 Faelle Josef A. Alpmann? Memo-Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard?Michael Baeumer? Memo-Check StGB AT Gerd Hufgard? Alpmann Cards Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht NRW Literaturwissenschaft als argumentierende Wissenschaft. Zur Grundlegung einer rationalen Literaturwissenschaft Siegfried J. Schmidt? Verwaltungsprozessrecht (VerwProzR). Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Strafrecht / StPO. Aufbauschemata. Strafrecht, Strafprozessrecht Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Strafprozessordnung (StPO) Frank Mueller? Hitler und Nietzsche E. Sandvoss? Alpmann-Cards BGB AT Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Handels- und Gesellschaftsrecht - Karteikarten. 37 Karteikarten Arbeitsrecht - Karteikarten. 46 Karteikarten Claudia Haack? Springt ein Schwein vom Trampolin... Gerda Anger-Schmidt? Grundrechte Hans-Gerd Pieper? Alpmann-Cards Grundrechte. 61 Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Berlin Hausvogteiplatz. Ueber 100 Jahre am Laufsteg der Mode Brunhilde Daehn? Schulbau von Heute fuer Morgen Wilhelm Berger? Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil 1 Horst Wuestenbecker? Arbeitsrecht. 41 Faelle Guenter Marschollek? Zwergkaninchen und kleine Rassen Horst Schmidt? Rahsegler im Rennen. Reisen und Regatten der Gorch Fock Hans von Stackelberg? Memo-Check BGB AT. 306 Fragen und Antworten Franz Thomas Rossmann? Hippologische Kuriositaeten und errittene Geschichten eines Seeoffiziers Hans von Stackelberg? Heinrich Schliemann. Kaufmann und Forscher Ernst Meyer? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil (AT) 1 . Grundwissen auf handlichen Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Memo-Check Verwaltungsrecht AT Holger Knemeyer? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten . Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Politik fuer jedermann. Deutsche Probleme. Politische Systeme undEuropa Werner Freytag? Segelschulschiff Gorch Fock. Stuerme, Sport und Staatsbesuche Hans von Stackelberg? ZPO ( Zivilprozessordnung). Skript Carl Friedrich Gauss und seine Welt der Buecher Martha Kuessner? Grundlagen Zivilrecht 1 Christoph Pechstein?Michael Baeumer? Huesch ... und fordere mich nochmal zum Tanz. Ein literarisch-fotografisches Portrait Stefanie Mittenzwei?Bernd Weisbrod? Sicherheit durch Verhaltensnormen im Wandel der Gesellschaft Horst Reinecke? Goettinger Zeichen. Eine Wanderung innerhalb des Walls Wilfried Schedler?Michael Schaefer? Obacht Mensch. Gedichtetes, Verdichtetes, Gezeichnetes Heinrich Frieling? Frauenfeindlichkeit. Sozialpsychologische Aspekte der Misogynie Hans Dieter Schmidt?Christiane. Schmerl? Skorpione und andere Spinnentiere. Guenter Schmidt? Schuldrecht AT 1 - Karteikarten. Die gesetzliche Regelung des Schuldrechts Introduction to English Civil Law - Vol. 2. For German-Speaking Lawerys and Law Students Rainer Woerlen? Frank Goellmann. Colourfalls. Liquid crystals. Inkl. CD Ralph Merten? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil ( AT) 2. Grundwissen auf handlichen Karteikarten Die Huehnerrassen I. Kaempfer und schwere Typen Horst Schmidt? Hoernchen im Freileben, Heim und Garten. Horst Schmidt? Management by Identity Handbuch der Einbandgestaltung Hans Peter Willberg? Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Staatsanwaltliche Aufgabenstellungen Rolf Krueger?Rainer Kock?Sascha Luebbersmann? ' Blickpunkt Deutschland.'. Ansichten unserer Nachbarn Kurt Biedenkopf?Helmut Schmidt?Antje Vollmer? Exakte Gestaltung. Freie Arbeiten von 1964 - 1994 Friedrich Friedl? Paris. Die Fuenfziger Jahre Patricia Rochard? Theatergespenster Bettina Strauss?Uwe Zerwer? Schuldrecht BT 02 / Karteikarten (Alpmann Schmidt) Erbrecht. Mit 26 Faellen Claudia Haack? Die Staedelschule Frankfurt am Main von 1817 bis 1995 Hubert Salden? The Design of time. 35 Jahre Zanders- Kalender. Deutsch / Englisch Tiere und ihre Umwelt. Sonderausgabe Gina Barnabe?Paolo Schmidt di Friedberg?Frederica Colombo? Mein Magnetbuch - Bauernhof Petra Schmidt?Constantino Valero?Josefina Fuentes?Jose. Vento? Irish Moments. A Postcard Book Bernd Weisbrod? Sushi 3. Jahresheft des adc- Nachwuchswettbewerbes 2001 VwGO. Grundzuege des Verwaltungsprozessrechts 2006. 30 Faelle Horst Wuestenbecker? Beamtenrecht - Skript Hansjochen Duerr?Hella Duerr? Altes Testament Hans Jochen Boecker?Hans-Juergen Hermisson?Johann Michael. Schmidt? Alpmann-Cards Strafrecht AT. 70 Karteikarten Schriften erkennen Daniel Sauthoff?Gilmar Wendt?Hans Peter Willberg? Plakate. Exchange Guenther Kieser? Wer, wenn nicht wir? Schuelerbild gegen Gewalt und Rassismus Silvia Izi? Strafrecht BT - Vermoegensdelikte / Karteikarten Rolf Krueger? Von Angesicht zu Angesicht. Aufmerksamkeit fuer Ernst Barlachs Bilder vom Menschen Helmut Ruppel?Ingrid Schmidt? Alpmann-Cards Schuldrecht BT 4. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Multi Media Graphics Neville Brody?Florian Brody?Jorinde Seijdel? Wenn nicht jetzt, wann dann? Hans-Georg Geyer?Johann Michael Schmidt?Werner. Schneider?Hans-Joachim. Kraus? Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte. ( Neukirchener Studienbuecher, 6.) Werner H. Schmidt? Vielfalt und Einheit des alttestamentlichen Glaubens, in 2 Bdn., Bd.2, Psalmen und Weisheit, Theologische Anthropologie und Jeremia, Theologie des Alten Testaments Werner H. Schmidt? Zukunftsgewißheit und Gegenwartskritik Werner H. Schmidt? Texttheorie Siegfried J. Schmidt? Beos und andere Starenvoegel Horst Schmidt? Verstehst du deinen Hund? Das Buch fuer jeden Hundefreund Friedo Schmidt? Chancen und Probleme der Versorgung deutscher obstverarbeitender Unternehmen mit Beerenobst aus heimischer Erzeugung Erich Schmidt?Kai Maack? poesie der systematik. Design schmidt rhen Roland Henss? Statistisches Jahrbuch 1998 ueber Ernaehrung, Landwirtschaft und Forsten der Bundesrepublik Deutschland. Abteilung 2. 'Allgemeine Angelegenheiten der Agrarpolitik' M. Schmidt? Das Experiment in Literatur und Kunst Siegfried J. Schmidt? Die Europaeisierung des Kartellrechts im Bereich der Kredit- und Versicherungswirtschaft Heinz August Schmidt? Familien- und Erbrecht. Karteikarten Claudia Haack? Oeffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen Wolfgang Hoffmann-Riem?Eberhard Schmidt-Assmann? Familienrecht. Mit 37 Beispielfaellen Franz Thomas Rossmann? Politik der Organverteilung Volker H. Schmidt? Gestalten und Dienen. Fortschritt mit Vernunft Hans-Jochen Vogel?Herta Daeubler-Gmelin?Helmut Schmidt?Juergen Schmude? Internationales Handbuch 1996/97 fuer Hoerfunk und Fernsehen Christiane Matzen?Inez Mester?Jens Schmidt? Aufbauschemata-Oeffentliches Recht Europaeisches Arbeitsrecht Roger Blanpain?Marlene Schmidt?Ulrike Schweibert? Zivilrecht. Aufbauschemata. BGB, Zivilprozessrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Annegerd Alpmann-Pieper?Frank Mueller?Till Veltmann? Kollektives Arbeitsrecht 1 Guenter Marschollek? Memo-Check Sachenrecht. 315 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Betriebliche Altersversorgung, Besteuerung und Kapitalmarkt Christoph Spengel?Frank Schmidt? Memo-Check Verfassungsrecht / Grundrechte. 306 Fragen und Antworten Beitragsrueckzahlung in der Gesetzlichen Krankenversicherung Wolfgang Koenig?Eva-Maria Malin?Elke Maria Schmidt? Dialog ueber Deutschland Karl-Heinz Schmidt? Verfassung, Parteien, Europa. Abhandlungen aus den Jahren 1962 bis 1998 Dimitris Th. Tsatsos?Peter Haeberle?Martin Morlok?Hans-Ruediger Schmidt?Dimitris Stefanou? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 2006 Josef A. Alpmann? Alpmann Cards Schuldrecht BT 01. Kaufrecht, Werkvertragsrecht, Mietrecht Globalisierung Gert Schmidt?Rainer Trinczek? D. H. Lawrence, Sons and Lovers. Johann N. Schmidt? Die geheimnisvolle Minusch Annie M. G. Schmidt? Schuldrecht BT 03. Karteikarte. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Annegerd Alpmann-Pieper? Der fliegende Fahrstuhl Annie M. G. Schmidt? Historische Aktien aus den USA I. Spiegelbilder der Wirtschaft Hans Braun? Die Entfuehrung aus der Kiste Annie M. G. Schmidt? Joseph Beuys / Walter Pichler. Zeichnungen Joseph Beuys?Walter Pichler?Klaus Gallwitz?Friedhelm Huette? Vierzig (40) Jahre Buchkunst Hans Peter Willberg? Zeit zu Sehen. Sieben Fotografen erfahren die Bahn Sten Nadolny? Schrift- Ueberklick. CD- ROM fuer Windows 3.1/3.11/95, Mac ab 7.1. Schriften erkennen Pluck mit dem Kranwagen Annie M. G. Schmidt? ' Kauft schoene Bilder, Kupferstiche...' Hans-Juergen Luesebrink?Rolf Reichardt? Otje und ihr Papa Toss Annie M. G. Schmidt? Meister Eckeharts Weg zum kosmischen Bewusstsein. Ein Brevier praktischer Mystik Karl O. Schmidt? Von Hexen, Riesen und so weiter Annie M. G. Schmidt? Argument und Scheinargument. Grundlagen und Modelle zu rationalen Begruendungen im Alltag Werner Schmidt-Faber? Sag, welches Tier versteckt sich hier? Gerda Anger-Schmidt? Das Gesicht. Eine Mediengeschichte Gunnar Schmidt? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten. Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Alpmann-Cards BGB AT Europaeisches Telekommunikationsrecht. EuTKR Eckart Wiechert?Joachim Schmidt?Thomas Koenigshofen? Wenn Kuscheltiere schlafen gehn Andreas Nemet?Hans-Christian Schmidt? Der Bayerische Filmpreis '94, '95 und '96 Eckhart Schmidt? Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Mecklenburg- Vorpommern im Wandel. Bilanz und Ausblick Nikolaus Werz?Jochen. Schmidt? Gruppenleitung. Einfuehlsam und zielgerichtet leiten Hans Hartmut Schmidt? Coaching. Menschen beraten und begleiten Hans Hartmut Schmidt? Grundlagen Oeffentliches Recht. Verfassungsrecht. Staatsorganisation und Grundrechte Paul Gauguin, Emil Nolde und die Kunst der Suedsee. Ursprung und Vision Paul Gauguin?Emil Nolde? Bitte einsteigen. Aus 150 Jahren Eisenbahn in Rheinland- Pfalz Vera Deissner?Saskia Wiese?Rainer Bruederle? Als das Dampfross schnaufen lernte. Die Eisenbahn in der Karikatur Jo Roszak?Beate Schmidt? Nichtsdestoweniger. Plakate Uwe Loesch?Martina Dobbe?Juergen Doering?Bazan Brock? Anzeigentrends. Was bleibt, was geht, was kommt? Stefan Aust?Norbert Bolz?Christian. Boros?Peter Wippermann? Unser Kinderliederbuch. 300 Lieder Guenter Balders?Marita Imhof?Hinrich Schmidt? Rejected. Die beste unveroeffentlichte Werbung. Hintergruende zur Ablehnung von Werbekampagnen Arbeiten mit Gestaltungsrastern. Die Struktur im Graphic- Design Andre Jute? Oncken- Maxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Oncken- MiniMaxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Du lieber Schreck. Mein Hund ist weg. Ein Such- Bilderbuch Gerda Anger-Schmidt?Winfried Opgenoorth? Wandern im Rhein- Main- Gebiet. 45 Rundwanderungen Heinz-Egon Roesch? EQ- Training. Die Praxis der Emotionalen Intelligenz Peter Schmidt? Gesund und fit mit Pulsuhr. Ausdauersport mit Herzfrequenz-Steuerung Mathias R. Schmidt?Andreas Helmkamp?Norbert Winski?Norbert Mack? Der Architekt Klaus Moebius. Staatstheater Mainz Dieter Bartetzko?Dietrich Mahlow?Ursula Bertram-Moebius? Schrift und Farbe am Bildschirm. Veruschka Goetz? Nymphenburg Luisa. Hager?Helga. Schmidt-Glassner? Ein Jahr mit Cara Regina Schmidt? Ottobeuren Aegidius Kolb?Johannes Beer?Helga Schmidt-Glassmer? Die andere Wirklichkeit Albert Schmidt? Zum Gottesdienst morgen Heinz G. Schmidt? Und fuehle mich so jung dabei. 15 Jahre Gymnastik mit Senioren. Erfahrungen - Anleitungen Mia Schmidt? Singvoegel. Die wichtigsten einheimischen Arten. Horst Schmidt? Das Hollaendische Pflanzenaquarium. Der Weg zur Harmonie zwischen Fischen und Pflanzen. Freek F. Schmidt van Klei? Der kranke Fisch Guenter Schmidt? Praeparieren von Insekten und anderen Wirbellosen. Guenter Schmidt? Die Explosion der Farbe. Fauvismus und Expressionismus 1905 - 1911 Patricia Rochard? Spinnen Guenter Schmidt? Skorpione und andere Spinnentiere (7099 282) Guenter Schmidt? Folien im Hausgarten. Auswahl und Anwendung der verschiedenen Folienarten. Peter Schmidt? Gartenarbeit leichtgemacht. Gartengeraete von A - Z in Wort und Bild. Peter Schmidt? Saeen, leichtgemacht Peter Schmidt? Gartenschaedlinge von A - Z. Beschreibungen, Abbildungen, Bekaempfungshinweise. Peter Schmidt? Nagetiere Horst Schmidt? Maeuse, Ratten und Streifenhamster. Eine Anleitung zur Haltung, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Output Florian Pfeffer?Dieter Kretschmann? Rennmaeuse und Tanzmaeuse. Wildformen, Hausformen, Haltung, Pflege und Zucht. Horst Schmidt? Meerschweinchen. (6907 938). Alles Wissenswerte ueber Herkunft, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Die Huehnerrassen II. Leichte Typen (7099 304). Horst Schmidt? Sprechende und nachahmende Voegel. Horst Schmidt? Beos und andere Starenvoegel (7099 207). Haltung, Pflege und Zaehmung der Sprechkuenstler. Horst Schmidt? Die Amazonen. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Kakadus. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Aras. Kennzeichen aller Arten. Freileben, Haltung, Zucht. Horst Schmidt? Zwergkaninchen (7099 223) Horst Schmidt? Der Kraeutergarten Peter Schmidt? Europaeische und exotische Igel. Biologische Besonderheiten, Verhalten und Pflege. Horst Schmidt? Arbeitswissenschaftliche Arbeitsgestaltung Walter Schmidt? Modelle der Informationsvermittlung. Analyse und Bewertung eines experimentellen Programms Ralph Schmidt? Massgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz Lutz Schmidt? Objektorientierte Entwicklung wiederverwendbarer Bausteine fuer betriebliche Anwendungssysteme Harald Schmidt? Maedchen mit der Taube Eva-Maria Schmidt? Die Unvergleichliche Eva-Maria Schmidt? Finanzierung deutscher Unternehmen heute. Diagnose und Vorschlaege zur Verbesserung der Kapitalstruktur Marcus Bierich?Reinhard. Schmidt? EG - Binnenmarkt 1992. Chancen und Risiken fuer das mittelstaendische Unternehmen Rolf Schmidt-Diemitz?Reinhard Schulte-Braucks?Franz-Joerg Semler? Die deutsche Aktie Ulrich Fritsch?Gerhard Liener?Reinhart Schmidt? Rechnungswesen als Instrument fuer Fuehrungsentscheidungen Adolf G. Coenenberg?Hans-Peter Moeller?Franz Schmidt? Unternehmen im Wandel und Umbruch Manfred Becker?Josef Kloock?Reinhart. Schmidt? Ein unscheinbares Maedchen. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Ein einziger Sommer Eva-Maria Schmidt? Steuerberaterpruefung 4. Steuerberaterpruefungsklausuren Gerhard Koelpin?Torsten Maurer?Michael Preisser?Volker Schmidt?Silvia Schuster? AnzeigenTrends 2.1 Stefan Baumann? Jenseits der Bruecke Eva-Maria Schmidt? Strategien zur Sicherung der Existenz kleiner und mittlerer Unternehmen Axel Schmidt?Werner Freund? Der Festefuehrer Rhein- Main 1998/99. Ueber 700 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Auswirkungen des EG - Binnenmarktes auf mittelstaendische Zulieferungsunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Wolf Richter? Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundeslaendern Rueckgabe enteigneter Unternehmen Axel Schmidt?Friedrich Kaufmann? Strukturwandel im mittelstaendischen Grosshandel der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Werner Freund? Erich Kosiol Ralf-Bodo Schmidt? Derivative Finanzinstrumente. Eine anwendungsorientierte Einfuehrung Martin Schmidt? Derivative Finanzinstrumente Martin Schmidt? Die Glueckliche Eva-Maria Schmidt? Minitrampolin. Mit Sicherheit zu Hoehenfluegen Juergen Schmidt-Sinns? Antike Gemmen in deutschen Sammlungen I/2 Elfriede Brandt?Evamaria Schmidt? Ostasiatische Holzschnitte, I Steffi Schmidt? Entscheidung in Kanada Eva-Maria Schmidt? Funde in der Magna Graecia Hans von Huelsen? Unter dem Rosenbogen Eva-Maria Schmidt? Das leichte Spiel Eva-Maria Schmidt? Max Beckmann. Retrospektive Max Beckmann?Doris Schmidt?Carla Schulz-Hoffmann?Judith C. Weiss? Die fremde Tochter Eva-Maria Schmidt? Malerei des 20. Jahrhunderts in Deutschland Georg. Schmidt? Unter hundert Blumen diese eine... ( Ab 14 J.). Zwei Romane um Liebe und Freundschaft. ( Leseinsel) Eva-Maria Schmidt? Die Maedchenclique. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Annikas erste Liebe. ( Ab 13 J.) Eva-Maria Schmidt? Ostfriesland. Natur, Geschichte, Wirtschaft Eckart Kroemer?Heino Schmidt?Hajo van Lengen? Musik und Wald Helmut Schmidt-Vogt? Ueber Woerter. Grundkurs Linguistik Juergen Dittmann?Claudia Schmidt? Titanic 2. CD Oliver Schmidt?Thomas Gsella?Martin Sonneborn? Die Sache mit Paul Eva-Maria Schmidt? Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Die Manessische Handschrift. Etwa 1300 - 1340 Wieland Schmidt? Schwerbehinderte im Betrieb Eckhard Wolfin?Hans Schmidt? Akzeptiertes Fuehrungsverhalten. Persoenlichkeitsprofile fuer Vorgesetzte Walter Schmidt? Entwicklung zur Fuehrungspersoenlichkeit. Individuelle Personalentwicklung durch Eigeninitiative Walter Schmidt? Amselrufe Eva-Maria Schmidt?Jan. Balaz? Erste Liebe 1. ( Ab 13 J.). Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Parole Balthasar Ingrid Bergmann?Waltraut Ranke?Friedel Schmidt? Der Verfall des Jahrtausends mindestens haltbar bis 31. 12. 1999. Kalender Juli Gudehus? Das Tiergartenviertel. Baugeschichte eines Berliner Villenviertels, I Hartwig Schmidt? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1998. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen. Wetzel? Dem Portraet auf der Spur. Serienbild und Variationen in Zeiten der Moderne Patricia Rochard? Menschenfuehrung als Aufgabe Ernst Korff?Walter Schmidt? Menschen beurteilen und Menschen fuehren Ernst Korff?Walter Schmidt? Karriere und Partnerschaft. Denkanstoesse zur Weiterentwicklung der Persoenlichkeit Walter Schmidt? Ich habe eine Meise Burckhard Garbe?Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt? Physiologische Chemie fuer Examenskanditaten. Berthold Schmidt? Helvetica- Mann. Ansichten ueber Schrift Klaus Hesse? Rejected II. Die beste unveroeffentlichte Werbung Aggressives Verhalten. Neue Ergebnisse der psychologischen Forschung Amelie Schmidt-Mummendey?Hans-Dieter Schmidt? Nuklearmedizin. 18. Congress Helmut A. Schmidt?F. Wolf?J. Mahlstedt? Nuklearmedizin. 19. Congress Helmut A. Schmidt?Helmut Roesler? Der Festefuehrer Rhein- Main 1999/2000. Ueber 850 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Nuklearmedizin. 22. Congress Helmut A. Schmidt?Erkki Vauramo? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1996. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen Wetzel? Paul Rand Stephen Heller? Facts of life. Philosophische Pictogramme Pippo Lionni? Fuesschen in Brunos Suppe. 'Schriften erkennen' fuer Kinder Christina Dinkel? Architekturplastik. Bildhauer Richard Kuoehl Richard Kuoehl?Rudolf Schmidt? Optimistenkalender. Kalenderbuch fuer die ersten 25 Jahre des neuen Jahrtausends Bertram Schmidt-Friderichs? Gudehus 2000. Kalender. Kalenderobjekt zur Jahrtausendwende Juli Gudehus? typo media 98. faces in motion Mainz transparent. Stadtbegleiter. 2000 Jahre einer Stadt Ueber allen Gipfeln.../ O'er all the hilltops... Schrift im Raum. Visuelle Kommunikation und Architektur Andreas Uebele? Rueckkehr auf Zeit. Vier Begegnungswochen Mainzer Juden 1991 - 1995. Eine Dokumentation Christine Hartwig-Thuermer? Anzeigen Trends 98 Why are you creative? Hermann Vaske? Book of Books - Book of Silk. Selected Works from the Zanders International Design Contest Sushi 6. Jahresheft des adc-Nachwuchswettbewerbes 2003 ADC Jahrbuch 2004 Kaelteanlagentechnik in Fragen und Antworten 2. Fachwissen. Arbeits- und Uebungsbuch mit Aufgaben und Loesungen Erhard Planck?Dieter Schmidt? Medroxyprogesteronacetat (MPA) in der Onkologie. Arbeitstagung Frankfurt/ Main, 7./8. September 1984 Carl G. Schmidt?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Leben in der Risikogesellschaft. Der Umgang mit modernen Zivilisationsrisiken Mario. Schmidt? Richelieu. Willy Andreas? Nuclear Medicine in Research and Clinical Medicine H. Schmidt?et al? Nuclear Medicine (Nuklearmedizin) H.A.E. Schmidt?L. Csernay? Antiarrhythmische Therapie Kardiodepressive Nebenwirkungen Georg Schmidt? Nuclear Medicine. 1989 Helmut A. Schmidt?J. Chambron? Nuclear Medicine. 1990 Helmut A. Schmidt?J. B. van Schoot? Friedrich Barbarossa. Kaiser des christlichen Abendlandes. Karl Jordan? Adolf Hitler. Walter Goerlitz? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?H. Schmid?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert? Gynaekologie und Geburtshilfe Dietrich von Fournier?Hermann Hepp?Hans A. Hirsch?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?Eva-Maria Grischke?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert?Diethelm Wallwiener? Krankenhausmanagement. Zukuenftige Struktur und Organisation der Krankenhausleitung Siegfried Eichhorn?Barbara Schmidt-Rettig? Psychische Stoerungen im Kindes- und Jugendalter. Ein entwicklungspsychopatholoisches Lehrbuch Bernhard Blanz?Helmut Remschmidt?Martin Schmidt?Andreas Warnke? Das Freiburger Drachenzahnweh Friedrich Alfred Schmidt Noerr? Thomas Mann. Kuenstler und Kaempfer in bewegter Zeit Walter A. Berendsohn? Staatsbuergerkundliches Grundwissen in historischer Schau. Ein Leitfaden fuer die politische Bildung Kurt Schwan? Deutsche Verfassungsgeschichte. Ueberblick und Unterrrichtshilfe Kurt Schwan? Rothschild. Geschichte e. Finanzdynastie. Heinrich Schnee? Wirtschaftskriminalitaet. Erscheinungsformen und ihre Bekaempfung Walter Zirpins?Otto Terstegen? Rauschgift Guenther Bauer? Reitsport fuer Behinderte Christine Heipertz-Hengst? Luebeck. Wohnen in der Altstadt Robert. Knueppel? Drogenabhaengigkeit Manfred Oehmichen?Dieter Patzelt?Michael Birkholz? Selbstbeschaedigung. Forensische Bewertung und Therapiemoeglichkeiten Klaus-Steffen Saternus?Gerhard Kernbach-Wighton? Lebensverkuerzung, Toetung und Serientoetung. Eine interdisziplinaere Analyse der 'Euthanasie' Manfred Oehmichen? Kaiser Friedrich II. Verwandler der Welt. Hans Martin Schaller? Fixierung erregter Personen. Todesfaelle in Klinik und Gewahrsam Buecher auf dem Pruefstand. Erste Hilfe Qualitaet Praktische Ethik in der Medizin Corporate Language Armin Reins? Dreihundert Bewegungsspiele fuer Schule, Verein, Freizeit und Familie Guenther Mitterbauer?Gerhard Schmidt?
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2346.html
第2部 Nr.30 Arie (Alt) mit Chor ALT ああ!私のイエスが行ってしまわれた! どういうことなの?これを目にしていられましょうか? ああ!私の子羊が、虎の爪にかかってしまった・・・ ああ!私のイエスはどこに行ってしまったの? ああ!この心にどう言えばいいの? 不安に満ちて、この心はこう問いかける・・・ 「ああ!私のイエスはどこに行ってしまったの?」と。 CHOR あなたのご友人はどこに行かれたのです? ああ・・・誰よりも美しいご婦人よ。 どこに行かれたのです?あなたのご友人は・・・? 私たちも、あなたと一緒にお探しします。 Nr.31 Rezitativ 福音史家 イエスを捕らえた者達は、律法学者たちと長老たちが集まっていた大祭司カヤパの宮殿にイエスを連れて行った。ペトロは遠くからイエスの後を追い、大祭司の宮殿に入ると下僕たちと並んで腰を下ろし、そこで何が起きるか見ようとした。祭司長たち、長老たちと、全最高法院は、イエスを死刑にするための偽証を求めたが、何一つ証拠は得られなかった。 Nr.32 Choral この世は、私の目の前で、偽りの裁きをした。 数々の嘘と、つくりごとと、 無数の網の目と、ひそかな罠とを用いて。 主よ・・・危険の中にある私の姿をご覧ください。 偽りにみちた謀りごとから私をお守りください! Nr.33 Rezitativ 福音史家 偽りの証人達が大勢やって来たが、何一つ証拠は得られなかった。だが最後に、二人の偽りの証人が来て、こう言った。 第一と第二の証人 この男は言いました。「私は神殿を破壊し、3日のうちに建て直すことができる」と。 福音史家 すると大祭司は立ち上がり、イエスに言った。 大祭司 この者たちの証言に、何か反論しないのか? 福音史家 しかしイエスは黙ったままだった。 Nr.34 Rezitativ (Tenor) 私のイエスは、 数々の嘘に対しても黙っていた。 それによってイエスは示そうとされたのだ。 憐れみに満ちた心で、 我らの前で、苦しみを自ら担おうとすることを。 だから、我らも同じ苦痛の中にいても、 まさにイエスと同じように、 迫害の中でも黙っていようではないか。 Nr.35 Arie (Tenor) 耐え忍ぼう! 偽りの言葉が私を刺そうとも。 耐えていこう。 罪なくして受ける嘲罵にも。 見よ。愛する神は、 きっと我が心の潔白に報いてくださるはず。 Nr.36a Rezitativ 福音史家 大祭司はイエスに答えて言った。 大祭司 生ける神にかけて、我々に答えるようお前に求める。お前は神の子であるキリストなのか? 福音史家 イエスは大祭司に言った。 イエス 「そのとおりだ。だが私はあなたがたに言おう。『これより起こる次の出来事を、あなたがたは目にすることとなるだろう・・・人の子が力あるお方の右に座し、天の雲に乗ってやってくるのだ。』」 福音史家 すると大祭司は自分の衣を引き裂き、こう言った。 大祭司 この男は神を侮辱したぞ。これ以上の証言が必要だろうか?どうだ?今の神への冒瀆の言葉を聞いただろう。お前たちはどう思うのだ? 福音史家 人々は答えて言った。 Nr.36b Chor この男は死罪に値する! Nr.36c Rezitativ 福音史家 人々はイエスの顔に唾をはきかけ、こぶしでイエスを殴った。その中の数人はイエスの顔を殴りながら、こう言った。 Nr.36d Chor 当ててみろ!キリストよ!お前を殴った者は誰だ? Nr.37 Choral 誰なのです? 我が救い主であるあなたを、 誰が、こんなにもむごく痛めつけたのです? あなたは決して、 我らや我らの子たちのような罪びとではない。 いかなる悪事も、あなたはご存知ないのです。 Nr.38a Rezitativ 福音史家 ペトロは宮殿の建物の外に座っていたが、一人の女中が近づいてきてこう言った。 第一の女中 お前さんも、ガリラヤから来たイエスと一緒だったじゃないか。 福音史家 ペトロはそこにいる全ての者達の前で、それを否定した。 ペトロ 身に覚えがないぞ。そんなことは。 福音史家 そうして門をくぐって宮殿の外に出ようとしたが、もう一人の女中もペトロの姿を見て、居合わせた人々にこう言った。 第二の女中 この人も、ナザレのイエスと一緒にいたわ。 福音史家 ペトロは再び否認し、周囲に誓いを立てた。 ペトロ あんな男のことなど知るものか。 福音史家 しかし、しばらくすると、そこに立っていた人々が向かってきて、ペトロに言った。 Nr.38b Chor CHOR ほんとうだ。お前もあの男たちの一味だ。お前の方言を聴けばすぐに分かる。 Nr.38c Rezitativ 福音史家 ペトロは、我が身を呪い、周囲に誓いを立てはじめた。 ペトロ あんな男のことなど知らない。 福音史家 そう言い終わるとすぐ雄鶏が鳴いた。ペトロはイエスが彼に言った言葉を思い出した。「雄鶏が鳴く前に、お前は三度(みたび)私を知らないと言うであろう。」そして、門の外に出ると、激しく泣いた。 Nr.39 Arie (Alt) どうかお憐れみください。 神よ、お憐れみください。私が流す、この涙のゆえに! どうかこちらをご覧ください。 目も心も、あなたを前にして泣いています。 激しく泣いているのです。 Nr.40 Choral たとえあなたのもとを去ろうとも、 私は再び戻ってきます。 あなたのひとり子は、恐怖と死の苦しみによって、 我らを贖ってくださったのですから。 私は、私の罪を否認しません。 しかし、あなたの恩寵と慈愛は、 私の心に常に住まう原罪よりも、 ずっとずっと大きなものなのです。 Nr.41a Rezitativ 福音史家 夜が明けると、すべての祭司長と民衆代表の長老たちは最高法院を開き、イエスを殺そうと協議した。そしてイエスを縄に縛り、連行し、総督ポンテオ・ピラトに引き渡した。 イエスを裏切ったユダは、イエスに死罪が下されるのを見て後悔し、祭司長たちと長老たちに30枚の銀貨を返し、こう言った。 ユダ 私は悪事を働いた・・・罪なき人の血を売ったのだ。 福音史家 彼らは言った。 Nr.41b Chor だから何だというのだ?黙って見ていろ! Nr.41c Rezitativ 福音史家 するとユダは神殿に銀貨を投げつけて立ち上がると、その場から走り去り、首をくくって死んだ。祭司長たちは銀貨を拾うと、こう言った。 第一と第二の祭司長 これを神殿の金庫に納めるのはよくない。なんと言っても、血の報酬なのだから。 Nr.42 Arie (Bass) 私のイエスを返してくれ! 見よ!あの人殺しの報酬の金を、 あんな放蕩息子ですら お前たちの足元に投げ捨てたではないか! Nr.43 Rezitativ 福音史家 彼らは協議し、その金で陶器職人の畑を、巡礼者の墓地として使用するために買った。それゆえ、その畑は今日に至るまで「血の畑」と呼ばれている。このとき預言者エレミヤの預言が成就された。その預言はこうである。「彼らは、イスラエルの子たちから買い受けた男への代価として支払った銀貨30枚を再び受け取った。彼らはその金を、陶器職人の畑を買うために使った。主が私にお命じになったとおりである。」 さて、イエスは総督の前に立ち、総督はイエスに問いかけた。 ピラト お前はユダヤ人の王か? 福音史家 イエスは総督に言った。 イエス 「そのとおりだ。」 福音史家 イエスは、祭司長たちと長老たちからの告発を受けたが、イエスは何も答えなかった。ピラトはイエスにこう言った。 ピラト この者たちの厳しい告発の声が聞こえないのか? 福音史家 イエスはピラトに一言も答えなかった。そのため総督も、どういうわけかと非常に不思議に思った。 Nr.44 Choral あなたの道を委ねるのです。 あなたの心の苦しみの原因を委ねるのです。 あのお方の誠実な保護に。 天を率いるあのお方の保護に。 雲にも、大気にも、風にも、 道を授け、流れる道筋を与えるお方は、 きっとその道をも見つけてくださいます。 あなたの足が歩める道を。 Nr.45a Rezitativ 福音史家 祭りの時には、総督は民衆が望む囚人を誰か一人釈放する習わしとなっていた。ちょうどその時、総督の囚人の中には、バラバという名の特別な囚人がいた。そこで皆が集まると、ピラトは彼らに言った。 ピラト 私はどちらを釈放すればよいのだ?バラバか?それとも、キリストと言われているイエスか? 福音史家 なぜならピラトは、彼らが妬みのゆえにイエスを引き渡したことを知っていたからである。ピラトが裁判官の席に座っていると、彼の妻は使者を遣わして、ピラトにこう伝えさせた。 ピラトの妻 この正しい人の身にかかわってはなりません。今日、夢の中で何度もこの人のことでうなされたのですから! 福音史家 しかし、祭司長たちと長老たちは民衆を説得し、バラバを恩赦し、イエスを殺すように言わせた。総督は彼らに答えて言った。 ピラト この二人のどちらを、私は釈放すればよいのだ? 福音史家 彼らは言った。 CHOR バラバを! 福音史家 ピラトは彼らに言った。 ピラト では、キリストと言われているイエスについては、どうすればよいのだ? 福音史家 皆は言った。 Nr.45b Chor 十字架刑にするのだ! Nr.46 Choral なんと信じがたい罰を! よき羊飼いが、羊たちに代わって苦しむとは。 正しい心を持つ主人が、 僕(しもべ)たちに代わって負債を払うとは。 Nr.47 Rezitativ 福音史家 総督は言った。 ピラト 一体この男がどんな悪事を働いたのだ? Nr.48 Rezitativ (Sopran) このお方は私たちみんなに良きことをなさいました。 目の見えない人に視力を与え、 歩けない人を歩けるようにし、 私たちに父なる神の言葉を伝え、 悪魔を追い払い、 悲しみに沈む人を立ち直らせました。 多くの罪びとをその手に迎え入れたのです。 私のイエスは、そのほかのことはなさいませんでした。 Nr.49 Arie (Sopran) 愛ゆえに、 愛ゆえに、私の救い主は死のうとされるのです。 ごくわずかな罪さえも、ご存じないというのに。 永劫の破滅と審判の罰が、 私の心にとどまることのないように、 そうしてくださるのです。 Nr.50a Rezitativ 福音史家 民衆はもう一度叫んで言った。 Nr.50b Chor 十字架刑にするのだ! Nr.50c Rezitativ 福音史家 ピラトは、この様子に手がつけられないどころか、騒ぎがますます大きくなってきたのを見て、水を取り、民衆の目の前で両手を洗って、こう言った。 ピラト この正しい男の血に私は何の責任もない。よく見るのだ。 福音史家 民衆は皆こう答えた。 Nr.50d Chor その血は我らと我らの子らにくだる。 Nr.50e Rezitativ 福音史家 ピラトは民衆のためにバラバを釈放したが、イエスには鞭を打たせたうえで、十字架刑に処すべく引き渡した。 Nr.51 Rezitativ (Alt) 神よ!お憐れみください! 救い主が縛られています。 ああ・・・鞭打ち!殴打!その傷! 刑吏たちよ!やめるのです! あなたたちの心は やわらぐことはないのですか? あのように悲惨な様子を目にしても。 ああ、そうだとすれば! あなたたちの心は、まるで拷問のための柱・・・ いいえ、それよりももっと残酷なもの。 憐れみの心を持つのです!やめるのです! Nr.52 Arie (Alt) 涙に頬を濡らしても、 何もお助けできないとしても、 せめて・・・ああ、私の心を受け取ってください! あなたの傷口からやさしく流れる血潮の傍に、 私の心を置かせていただき、 犠牲の血の受け皿とさせていただきたいのです! Nr.53a Rezitativ 福音史家 こうして総督の兵士達はイエスを官邸の中へと連れて行き、全兵士をイエスの周りに集め、イエスの衣服を脱がせた。そして紫がかった深紅のマントを着せ、茨の冠を編むと、それをイエスの頭に乗せた。さらに、葦の棒をイエスの右手に持たせると、イエスの前にひざまずき、嘲ってこう言った。 Nr.53b Chor ようこそ!ユダヤの王様! Nr.53c Rezitativ 福音史家 彼らはイエスに唾を吐きかけ、葦の棒を取り上げると、その棒でイエスの頭を殴った。 Nr.54 Choral ああ・・・血と傷にまみれた御頭(みかしら)が、 苦痛を受け、嘲笑われている。 ああ・・・嘲りのために、 茨の冠をかぶせられた御頭(みかしら)。 ああ・・・ほんとうならば、 至上の栄誉に包まれ、美しく飾られているはずなのに! たとえ今は激しい嘲りを受けようとも、 ようこそ!・・・ようこそ私のもとへ! あなた様の気高いお顔・・・ いつもなら、世の権威も、 その前で震えおののくはずのお顔。 それがなんとひどく、唾を浴びせられていることか! なんと真っ青なお顔なことか! 誰なのです?どんな光とも比べようのない あなた様の目の輝きを こんなにも汚した者は? Nr.55 Rezitativ 福音史家 彼らはイエスを散々嘲った挙句、マントを脱がせ、元の服を着せると、十字架刑に処するために連れて行った。宮殿の外に出た時、彼らはクレネから来たシモンという男を見つけ、その男に無理やり十字架を背負わせた。 Nr.56 Rezitativ (Bass) ああ・・・もとより、我らのうちの肉と血も 我らは十字架にかけねばなりません・・・ 我らの心に良きものほど、 一層つらく、苦いはずですから。 Nr.57 Arie (Bass) おいで、甘き十字架よ・・・そのように私は言いましょう。 私のイエスよ!その十字架をいつも私の心に授けてください! いつの日か我が苦しみがあまりに重くなろうとも、 私が自分で担うのを、あなたは助けてくださいます。 Nr.58a Rezitativ 福音史家 こうして彼らはゴルゴタという名の場所に来た。これはドイツ語で「されこうべの地」との意味である。彼らは、苦みを混ぜた酸いぶどう酒をイエスに与えて飲ませようとしたが、イエスはそれを味見しただけで飲もうとはしなかった。イエスを十字架につけたあと、彼らはイエスの衣服を裂き、籤引きの競売に付した。これは、かの預言者の次の言葉が成就されんがためである。「彼らは私の衣服を仲間で分け合い、私の着物は籤引きにした。」 彼らはその場に座り、イエスを見張った。彼らはイエスの頭の上に、死罪の罪状書きとして「これはユダヤ人の王イエスである」と貼りつけた。イエスとともに二人の人殺しが十字架に架けられており、一人はイエスの右、もう一人は左にいた。十字架の脇を通り過ぎてゆく者達は、イエスを罵り、首を振りながらこう言った。 Nr.58b Chor 神殿を破壊し、3日のうちに建て直すと言うのなら、まず自分自身を助けるがよかろう!もし神の子であるならば、その十字架から降りて来い! Nr.58c Rezitativ 福音史家 祭司長たちも、律法学者たちや長老たちとともに、同じようにイエスを嘲り、こう言った。 Nr.58d Chor この男は、他人は助けたが、自分自身は助けられない。本当にイスラエルの王であるならば、今すぐその十字架から降りればよいではないか。それなら我らも信じもしよう。この男は神を頼んだのだ。神に気に入られているというのなら、今こそ救ってもらえばよい。お前は「私は神の子だ」と言っていたではないか。 Nr.58e Rezitativ 福音史家 イエスとともに十字架に架けられていた人殺したちもまた、同じようにイエスを嘲った。 Nr.59 Rezitativ (Alt) ああ・・・ゴルゴタよ!呪われしゴルゴタよ! この地では、栄光の主が嘲りのうちに滅び、 世の祝福と世界の救いが、 呪いと見なされ、十字架に架けられる。 天空と大地の創り主が、 大地と大気を奪い去られる。 この地では、罪なき者が、罪のうちに死する定め! それは、我が心を、あまりにも責め苦しめる。 ああ・・・ゴルゴタよ!呪われしゴルゴタよ! Nr.60 Arie (Alt) mit Chor ALT 見なさい!イエスが手を差し伸べている。 大きく手を広げて、我らをつかもうとされている。 おいでなさい・・・! CHOR どこへ・・・? ALT イエスのふところへ。 そこに救いを求め、憐れみを得るのです! 探しましょう・・・! CHOR どこを・・・? ALT イエスのふところを。 ここに生き、そして死に、そして安らぐのです。 あなたがた・・・捨てられたひな鳥よ・・・ ここにとどまりなさい・・・ CHOR どこに・・・? ALT イエスのふところに。 Nr.61a Rezitativ 福音史家 第6時(正午)から暗闇が全地を覆い、第9時(午後3時)まで続いた。その第9時(午後3時)にイエスは声高く叫んで言った。 イエス 「エリ、エリ、ラマ アザプタニ!」 福音史家 "このような意味である。「わが神よ?わが神よ?なぜ私を見捨てられたのですか?」 そこに立っていた数名の者は、この言葉を聞くとこう言った。" Nr.61b Chor あの男は、エリヤを呼んでいるのだ! Nr.61c Rezitativ 福音史家 すぐに彼らの中から一人が走り寄り、取り出した海綿に酸いぶどう酒を含ませて葦の棒の先端に突き刺し、イエスの口に含ませた。だが他の者たちはこう言った。 Nr.61d Chor やめろ!エリヤが来てこの男を救うかどうか見ようではないか。 Nr.61e Rezitativ 福音史家 イエスはもう一度大声で叫ぶと、この世を去られた。 Nr.62 Choral いつか私が世を去るとき、 どうか私から去らないでください。 私が死の苦しみを受けるとき、 どうかお姿を顕してください! 私の心が 激しい不安に締め付けられるとき、 あなたが受けた恐れと痛みの力で、 私から恐れを取り除いてください! Nr.63a Rezitativ 福音史家 すると見よ・・・神殿の緞帳は上から下まで真っ二つに裂けた。地震が起こり、岩山が割れ、墓穴が開いた。墓の中に眠っていた多くの聖者の遺体が立ち上がり、イエスの復活の後に墓から出ると、聖都に向かい、多くの人々に姿を現した。百人隊長と、隊長とともにいてイエスを見守っていた者達は、地震とその後の出来事を見て、激しく驚いてこう言った。 Nr.63b Chor まことに、この人は神の子だったのだ。 Nr.63c Rezitativ 福音史家 イエスを遠巻きに見つめていた多くの女がいた。この女たちはガリラヤの地からやって来て、イエスの世話をしていたのである。その中には、マグダラのマリアがおり、ヤコブとヨセフの母マリアがおり、ゼベダイの子らの母もいた。夕方になり、イエスの弟子の一人であったアリマタヤ出身のヨセフという名の富裕な男がピラトのもとに赴き、イエスの遺体を引き取りたいと願った。ピラトは、ヨセフに遺体を引き渡すよう命じた。 Nr.64 Rezitativ (Bass) アダムの転落が告げられたのは、 涼しい夕暮れどきだった。 夕暮れに主はアダムを下界に落としたのだ。 しかし、夕暮れに、鳩はノアのもとに帰ってきた。 オリーブの葉を口にして。 ああ・・・美しき時!この夕暮れどき! いまこそ神との和解がなされたのだ。 イエスが十字架を成就なされたのだから。 イエスのご遺体を安息の場へともたらそう・・・ ああ!魂よ!祈るがいい! 行くがいい!行って、亡くなられたイエスから受けるのだ。 ああ!救いの形見を!かけがえなき想い出を! Nr.65 Arie (Bass) 我が心よ!清くあれ! 私は自らのうちにイエスを埋葬するのだから。 イエスは今こそ私の中に、 永遠に、 甘き安らぎを見い出すのだから。 現世よ!出ていけ!迎え入れよ!イエスを! Nr.66a Rezitativ 福音史家 ヨセフはイエスの遺体を受け取り、清潔な亜麻布にくるむと、あらかじめ岩の中に掘らせておいた自分の新しい墓穴に納めた。そして大きな石を入口の前に転がして立ち去った。マグダラのマリアと、そのほかのマリアは、墓に向かい合って腰を下ろした。次の日、つまり備えの日が終わったあと、祭司長たちとパリサイ派の人々は、揃ってピラトのもとに来てこう言った。 Nr.66b Chor 総督さま。人の心を惑わせたあの男が、生前に「私は3日後によみがえるであろう」と言っていたのを思い出したのです。ですから、あの男の弟子が来て遺体を盗み、「あのお方が死者の中から復活した」と民衆に言わないように、3日目まで番をするようお命じください。最後の嘘が、最初の嘘より、もっと手に負えないものにならないようにしてください! Nr.66c Rezitativ 福音史家 ピラトは彼らに言った。 ピラト ならば番人を置け。そこに行って、お前たちの好きなやり方で番をすればよい! 福音史家 彼らは墓に行き、番人たちと墓の番をし、石に封印をした。 Nr.67 Rezitativ (4 Soli) mit Chor BASS いまや主は休んでおられる。 CHOR 私のイエスよ、おやすみなさい! TENOR 我らの罪が与えた苦難は終わったのです。 CHOR 私のイエスよ、おやすみなさい! ALT ああ・・・お体に幸がありますように! ご覧ください。いかに我らが悔い改めて泣いているか・・・ 我らの堕落は、いかにあなたのお体を苦しめたことでしょう! CHOR 私のイエスよ、おやすみなさい! SOPRAN 生ある限り、無数の感謝を捧げるのです。 あなた様が受けられた苦しみに。 私の心の救いを、あなた様が価値あるものと見なしてくださったことに。 CHOR 私のイエスよ、おやすみなさい! Nr.68 Chor 私たちは涙とともにくずおれて、 お墓のあなたに呼びかける・・・ お休みください、やすらかに! 疲れ果てたお体を休めてください! お体を休めてください、やすらかに! あなたの墓穴と墓石は、 不安な私たちの良心の 心地よい安息の枕となり、 魂の安らぎの場となることでしょう。 お体を休めてください、やすらかに! 両眼は至福のうちにまどろんでいきます。 私たちは涙とともにくずおれて、 お墓のあなたに呼びかける・・・ お休みください、やすらかに! 疲れ果てたお体を休めてください! あなたの墓穴と墓石は、 不安な私たちの良心の 心地よい安息の枕となり、 魂の安らぎの場となることでしょう。 両眼は至福のうちにまどろんでいきます。 ZWEITER TEIL Nr.30 Arie (Alt) mit Chor ALT Ach! nun ist mein Jesus hin! Ist es möglich, kann ich schauen? Ach! mein Lamm in Tigerklauen, Ach! wo ist mein Jesus hin? Ach! was soll ich der Seele sagen, Wenn sie mich wird ängstlich fragen: Ach! wo ist mein Jesus hin? CHOR Wo ist denn dein Freund hingegangen, O du Schönste unter den Weibern? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir mit dir ihn suchen. Nr.31 Rezitativ EVANGELIST Die aber Jesum gegriffen hatten, führeten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammlet hatten. Petrus aber folgete ihm nach von ferne bis in den Palast des Hohenpriesters und ging hinein und satzte sich bei die Knechte, auf dass er sähe, wo es hinaus wollte. Die Hohenpriester aber und Ältesten und der ganze Rat suchten falsche Zeugnis wider Jesum, auf dass sie ihn töteten, und funden keines. Nr.32 Choral Mir hat die Welt trüglich gericht Mit Lügen und mit falschem G dicht, Viel Netz und heimlich Stricke. Herr, nimm mein wahr in dieser G fahr, B hüt mich für falschen Tücken! Nr.33 Rezitativ EVANGELIST Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, funden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zween falsche Zeugen und sprachen ERSTER UND ZWEITER ZEUGE Er hat gesagt Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in dreien Tagen denselben bauen. EVANGELIST Und der Hohepriester stund auf und sprach zu ihm HOHERPRIESTER Antwortest du nichts zu dem, das diese wider dich zeugen? EVANGELIST Aber Jesus schwieg stille. Nr.34 Rezitativ (Tenor) Mein Jesus schweigt Zu falschen Lügen stille, Um uns damit zu zeigen, Dass sein Erbarmensvoller Wille Vor uns zum Leiden sei geneigt, Und dass wir in dergleichen Pein Ihm sollen ähnlich sein Und in Verfolgung stille schweigen. Nr.35 Arie (Tenor) Geduld! Wenn mich falsche Zungen stechen. Leid ich wider meine Schuld Schimpf und Spott, Ei, so mag der liebe Gott Meines Herzens Unschuld rächen. Nr.36a Rezitativ EVANGELIST Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm HOHERPRIESTER Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du seiest Christus, der Sohn Gottes? EVANGELIST Jesus sprach zu ihm JESUS Du sagest s. Doch sage ich euch Von nun an wird s geschehen, dass ihr sehen werdet des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels. EVANGELIST Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach HOHERPRIESTER Er hat Gott gelästert; was dürfen wir weiter Zeugnis? Siehe, itzt habt ihr seine Gotteslästerung gehöret. Was dünket euch? EVANGELIST Sie antworteten und sprachen Nr.36b Chor Er ist des Todes schuldig! Nr.36c Rezitativ EVANGELIST Da speieten sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht und sprachen Nr.36d Chor Weissage uns, Christe, wer ist s, der dich schlug? Nr.37 Choral Wer hat dich so geschlagen, Mein Heil, und dich mit Plagen So übel zugericht ? Du bist ja nicht ein Sünder Wie wir und unsre Kinder; Von Missetaten weißt du nicht. Nr.38a Rezitativ EVANGELIST Petrus aber saß draußen im Palast; und es trat zu ihm eine Magd und sprach ERSTE MAGD Und du warest auch mit dem Jesu aus Galiläa. EVANGELIST Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach PETRUS Ich weiß nicht, was du sagest. EVANGELIST Als er aber zur Tür hinausging, sahe ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren ZWEITE MAGD Dieser war auch mit dem Jesu von Nazareth. EVANGELIST Und er leugnete abermal und schwur dazu PETRUS Ich kenne des Menschen nicht. EVANGELIST Und über eine kleine Weile traten hinzu, die da stunden, und sprachen zu Petro Nr.38b Chor CHOR Wahrlich, du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich. Nr.38c Rezitativ EVANGELIST Da hub er an, sich zu verfluchen und zu schwören PETRUS Ich kenne des Menschen nicht. EVANGELIST Und alsbald krähete der Hahn. Da dachte Petrus an die Worte Jesu, da er zu ihm sagte Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen. Und ging heraus und weinete bitterlich. Nr.39 Arie (Alt) Erbarme dich, Mein Gott, um meiner Zähren willen! Schaue hier, Herz und Auge weint vor dir Bitterlich. Nr.40 Choral Bin ich gleich von dir gewichen, Stell ich mich doch wieder ein; Hat uns doch dein Sohn verglichen Durch sein Angst und Todespein. Ich verleugne nicht die Schuld; Aber deine Gnad und Huld Ist viel größer als die Sünde, Die ich stets in mir befinde. Nr.41a Rezitativ EVANGELIST Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesum, dass sie ihn töteten. Und bunden ihn, führeten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontio Pilato. Da das sahe Judas, der ihn verraten hatte, dass er verdammt war zum Tode, gereuete es ihn und brachte herwieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten und sprach JUDAS Ich habe übel getan, dass ich unschuldig Blut verraten habe. EVANGELIST Sie sprachen Nr.41b Chor Was gehet uns das an? Da siehe du zu! Nr.41c Rezitativ EVANGELIST Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hub sich davon, ging hin und erhängete sich selbst. Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen ERSTER UND ZWEITER HOHERPRIESTER Es taugt nicht, dass wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld. Nr.42 Arie (Bass) Gebt mir meinen Jesum wieder! Seht, das Geld, den Mörderlohn, Wirft euch der verlorne Sohn Zu den Füßen nieder! Nr.43 Rezitativ EVANGELIST Sie hielten aber einen Rat und kauften einen Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger. Daher ist derselbige Acker genennet der Blutacker bis auf den heutigen Tag. Da ist erfüllet, das gesagt ist durch den Propheten Jeremias, da er spricht "Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlet ward der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel, und haben sie gegeben um einen Töpfersacker, als mir der Herr befohlen hat." Jesus aber stund vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach PILATUS Bist du der Jüden König? EVANGELIST Jesus aber sprach zu ihm JESUS Du sagest s. EVANGELIST Und da er verklagt war von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nichts. Da sprach Pilatus zu ihm PILATUS Hörest du nicht, wie hart sie dich verklagen? EVANGELIST Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also, dass sich auch der Landpfleger sehr verwunderte. Nr.44 Choral Befiehl du deine Wege Und was dein Herze kränkt Der allertreusten Pflege Des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden Gibt Wege, Lauf und Bahn, Der wird auch Wege finden, Da dein Fuß gehen kann. Nr.45a Rezitativ EVANGELIST Auf das Fest aber hatte der Landpfleger Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor andern, der hieß Barrabas. Und da sie versammlet waren, sprach Pilatus zu ihnen PILATUS Welchen wollet ihr, dass ich euch losgebe? Barrabam oder Jesum, von dem gesaget wird, er sei Christus? EVANGELIST Denn er wusste wohl, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten. Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickete sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen PILATI WEIB Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum von seinetwegen! EVANGELIST Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barrabam bitten sollten und Jesum umbrächten. Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen PILATUS Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? EVANGELIST Sie sprachen CHOR Barrabam! EVANGELIST Pilatus sprach zu ihnen PILATUS Was soll ich denn machen mit Jesu, von dem gesagt wird, er sei Christus? EVANGELIST Sie sprachen alle Nr.45b Chor Lass ihn kreuzigen! Nr.46 Choral Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe! Der gute Hirte leidet für die Schafe, Die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte, Für seine Knechte. Nr.47 Rezitativ EVANGELIST Der Landpfleger sagte PILATUS Was hat er denn Übels getan? Nr.48 Rezitativ (Sopran) Er hat uns allen wohlgetan, Den Blinden gab er das Gesicht, Die Lahmen macht er gehend, Er sagt uns seines Vaters Wort, Er trieb die Teufel fort, Betrübte hat er aufgericht , Er nahm die Sünder auf und an. Sonst hat mein Jesus nichts getan. Nr.49 Arie (Sopran) Aus Liebe, Aus Liebe will mein Heiland sterben, Von einer Sünde weiß er nichts. Dass das ewige Verderben Und die Strafe des Gerichts Nicht auf meiner Seele bliebe. Nr.50a Rezitativ EVANGELIST Sie schrieen aber noch mehr und sprachen Nr.50b Chor Lass ihn kreuzigen! Nr.50c Rezitativ EVANGELIST Da aber Pilatus sahe, dass er nichts schaffete, sondern dass ein viel großer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach PILATUS Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu. EVANGELIST Da antwortete das ganze Volk und sprach Nr.50d Chor Sein Blut komme über uns und unsre Kinder. Nr.50e Rezitativ EVANGELIST Da gab er ihnen Barrabam los; aber Jesum ließ er geißeln und überantwortete ihn, dass er gekreuziget würde. Nr.51 Rezitativ (Alt) Erbarm es Gott! Hier steht der Heiland angebunden. O Geißelung, o Schläg, o Wunden! Ihr Henker, haltet ein! Erweichet euch Der Seelen Schmerz, Der Anblick solches Jammers nicht? Ach ja! ihr habt ein Herz, Das muss der Martersäule gleich Und noch viel härter sein. Erbarmt euch, haltet ein! Nr.52 Arie (Alt) Können Tränen meiner Wangen Nichts erlangen, O, so nehmt mein Herz hinein! Aber lasst es bei den Fluten, Wenn die Wunden milde bluten, Auch die Opferschale sein! Nr.53a Rezitativ EVANGELIST Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesum zu sich in das Richthaus und sammleten über ihn die ganze Schar und zogen ihn aus und legeten ihm einen Purpurmantel an und flochten eine dornene Krone und satzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugeten die Knie vor ihm und spotteten ihn und sprachen Nr.53b Chor Gegrüßet seist du, Jüdenkönig! Nr.53c Rezitativ EVANGELIST Und speieten ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt. Nr.54 Choral O Haupt voll Blut und Wunden, Voll Schmerz und voller Hohn, O Haupt, zu Spott gebunden Mit einer Dornenkron, O Haupt, sonst schön gezieret Mit höchster Ehr und Zier, Jetzt aber hoch schimpfieret, Gegrüßet seist du mir! Du edles Angesichte, Dafür sonst schrickt und scheut Das große Weltgerichte, Wie bist du so bespeit; Wie bist du so erbleichet! Wer hat dein Augenlicht, Dem sonst kein Licht nicht gleichet, So schändlich zugericht ? Nr.55 Rezitativ EVANGELIST Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führeten ihn hin, dass sie ihn kreuzigten. Und indem sie hinausgingen, funden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwungen sie, dass er ihm sein Kreuz trug. Nr.56 Rezitativ (Bass) Ja freilich will in uns das Fleisch und Blut Zum Kreuz gezwungen sein; Je mehr es unsrer Seele gut, Je herber geht es ein. Nr.57 Arie (Bass) Komm, süßes Kreuz, so will ich sagen, Mein Jesu, gib es immer her! Wird mir mein Leiden einst zu schwer, So hilfst du mir es selber tragen. Nr.58a Rezitativ EVANGELIST Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutschet Schädelstätt, gaben sie ihm Essig zu trinken mit Gallen vermischet; und da er s schmeckete, wollte er s nicht trinken. Da sie ihn aber gekreuziget hatten, teilten sie seine Kleider und wurfen das Los darum, auf dass erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten "Sie haben meine Kleider unter sich geteilet, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen." Und sie saßen allda und hüteten sein. Und oben zu seinen Häupten hefteten sie die Ursach seines Todes beschrieben, nämlich "Dies ist Jesus, der Jüden König." Und da wurden zween Mörder mit ihm gekreuziget, einer zur Rechten und einer zur Linken. Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe und sprachen Nr.58b Chor Der du den Tempel Gottes zerbrichst und bauest ihn in dreien Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab vom Kreuz! Nr.58c Rezitativ EVANGELIST Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen Nr.58d Chor Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israel, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben. Er hat Gott vertrauet, der erlöse ihn nun, lüstet s ihn; denn er hat gesagt Ich bin Gottes Sohn. Nr.58e Rezitativ EVANGELIST Desgleichen schmäheten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuziget waren. Nr.59 Rezitativ (Alt) Ach Golgatha, unselges Golgatha! Der Herr der Herrlichkeit muss schimpflich hier verderben Der Segen und das Heil der Welt Wird als ein Fluch ans Kreuz gestellt. Der Schöpfer Himmels und der Erden Soll Erd und Luft entzogen werden. Die Unschuld muss hier schuldig sterben, Das gehet meiner Seele nah; Ach Golgatha, unselges Golgatha! Nr.60 Arie (Alt) mit Chor ALT Sehet, Jesus hat die Hand, Uns zu fassen, ausgespannt, Kommt! - CHOR Wohin? - ALT in Jesu Armen Sucht Erlösung, nehmt Erbarmen, Suchet! - CHOR Wo? - ALT in Jesu Armen. Lebet, sterbet, ruhet hier, Ihr verlass nen Küchlein ihr, Bleibet - CHOR Wo? - ALT in Jesu Armen. Nr.61a Rezitativ EVANGELIST Und von der sechsten Stunde an war eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde. Und um die neunte Stunde schriee Jesus laut und sprach JESUS Eli, Eli, lama asabthani! EVANGELIST Das ist Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Etliche aber, die da stunden, da sie das höreten, sprachen sie Nr.61b Chor Der rufet dem Elias! Nr.61c Rezitativ EVANGELIST Und bald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllete ihn mit Essig und steckete ihn auf ein Rohr und tränkete ihn. Die andern aber sprachen Nr.61d Chor Halt! lass sehen, ob Elias komme und ihm helfe? Nr.61e Rezitativ EVANGELIST Aber Jesus schriee abermal laut und verschied. Nr.62 Choral Wenn ich einmal soll scheiden, So scheide nicht von mir, Wenn ich den Tod soll leiden, So tritt du denn herfür! Wenn mir am allerbängsten Wird um das Herze sein, So reiß mich aus den Ängsten Kraft deiner Angst und Pein! Nr.63a Rezitativ EVANGELIST Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stück von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebete, und die Felsen zerrissen, und die Gräber täten sich auf, und stunden auf viel Leiber der Heiligen, die da schliefen, und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahreten Jesum, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen Nr.63b Chor Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen. Nr.63c Rezitativ EVANGELIST Und es waren viel Weiber da, die von ferne zusahen, die da waren nachgefolget aus Galiläa und hatten ihm gedienet, unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jacobi und Joses, und die Mutter der Kinder Zebedäi. Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war, der ging zu Pilato und bat ihn um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm ihn geben. Nr.64 Rezitativ (Bass) Am Abend, da es kühle war, Ward Adams Fallen offenbar; Am Abend drücket ihn der Heiland nieder. Am Abend kam die Taube wieder Und trug ein Ölblatt in dem Munde. O schöne Zeit! O Abendstunde! Der Friedensschluss ist nun mit Gott gemacht, Denn Jesus hat sein Kreuz vollbracht. Sein Leichnam kömmt zur Ruh, Ach! liebe Seele, bitte du, Geh, lasse dir den toten Jesum schenken, O heilsames, o köstlichs Angedenken! Nr.65 Arie (Bass) Mache dich, mein Herze, rein, Ich will Jesum selbst begraben. Denn er soll nunmehr in mir Für und für Seine süße Ruhe haben. Welt, geh aus, lass Jesum ein! Nr.66a Rezitativ EVANGELIST Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in ein rein Leinwand und legte ihn in sein eigen neu Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzete einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die satzten sich gegen das Grab. Des andern Tages, der da folget nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilato und sprachen Nr.66b Chor Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebete Ich will nach dreien Tagen wieder auferstehen. Darum befiehl, dass man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf dass nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen zu dem Volk Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste! Nr.66c Rezitativ EVANGELIST Pilatus sprach zu ihnen PILATUS Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret s, wie ihr s wisset! EVANGELIST Sie gingen hin und verwahreten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein. Nr.67 Rezitativ (4 Soli) mit Chor BASS Nun ist der Herr zur Ruh gebracht. CHOR Mein Jesu, gute Nacht! TENOR Die Müh ist aus, die unsre Sünden ihm gemacht. CHOR Mein Jesu, gute Nacht! ALT O selige Gebeine, Seht, wie ich euch mit Buß und Reu beweine, Dass euch mein Fall in solche Not gebracht! CHOR Mein Jesu, gute Nacht! SOPRAN Habt lebenslang Vor euer Leiden tausend Dank, Dass ihr mein Seelenheil so wert geacht . CHOR Mein Jesu, gute Nacht! Nr.68 Chor Wir setzen uns mit Tränen nieder und rufen dir im Grabe zu Ruhe sanfte, sanfte ruh! Ruht, ihr ausgesognen Glieder! Ruhet sanfte, ruhet wohl! Euer Grab und Leichenstein soll dem ängstlichen Gewissen ein bequemes Ruhekissen und der Seelen Ruhstatt sein. Ruhet sanfte, ruhet wohl! Höchst vergnügt schlummern da die Augen ein. Wir setzen uns mit Tränen nieder Und rufen dir im Grabe zu Ruhe sanfte, sanfte ruh! Ruht, ihr ausgesognen Glieder! Euer Grab und Leichenstein Soll dem ängstlichen Gewissen Ein bequemes Ruhekissen Und der Seelen Ruhstatt sein. Höchst vergnügt schlummern da die Augen ein. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Bach,Johann Sebastian/Matthäus-Passion
https://w.atwiki.jp/oper/pages/467.html
序幕 口上役: 今宵、ご覧いただきますのは乞食どもの歌芝居。こんな絢爛華美なオペラ、乞食でもなきゃ夢にも思いつきませんでしょう。乞食にだって払えるように、お代もお安くしておりますから、題しまして「三文オペラ」と申します。 序曲 口上役: ソーホーの年の市。「どすのマックの大道歌」が聞こえてきます。 どすのマックの大道歌 口上役: ほら、サメって奴にゃあ、そのツラに キバがズラリと並んでいるだろ マクヒィスの得物はドスなんだが そのドスを見たことある奴はいないんだってさ さて、サメのヒレならば 返り血浴びれば真っ赤に染まるが どすのマックは手袋をしてる そいつにゃ染みの一つもないんだ ある晴れた日曜日のことさ 浜辺に死体が転がってたのさ 角を曲がって消えた男がいたんだが そいつがどすのマックだったらしいんだ まだシュムル・マイヤー氏は行方不明だ 金持ちの連続失踪事件だよ どすのマックが奴らの金を持ってるんだ 誰も知らない話なんだけどさ ジェニィ・タウラーが見つかったってさ あばらにどすがブッ刺さってたそうだよ どすのマックが波止場をうろついてたが 何にも知らないって言い張ってたそうだよ ソーホーの町の大火事の時に ガキが7人とジサマが1人、犠牲になった 野次馬の中には、どすのマックもいたが 訊かれなかったから知らん振りだったそうだ それから年端も行かない若後家さんの話 名前はみんなもご存知だ 目が覚めたら犯されてたってさ マックさん、あんたの賞金首はいくらになった? 第1幕 口上役: 日毎、厳しさを増していく人の習いに対処するために、実業家ジョナサン・ジェレマイア・ピーチャム氏は店を開いておりました。その店では惨めなる者の中でも最も惨めなる者に、日増しに頑なになっていく人の心にも訴えかけるような見てくれを提供していたのでした。ピーチャム氏が朝の賛美歌を歌います。 ピーチャムの朝の賛美歌 ピーチャム: 起きやがれ、腐れキリスト信者め! 罪深い生活を始めるがいい てめえの悪党ぶりを見せつけてやるがいい そしたら主も何か恵んで下さるだろうよ (以下は隣の部屋のピーチャム夫人も一緒に歌う) 兄弟を売っちまえ、こん畜生! 女房も売り飛ばせ、バカ野郎! 神もヘッタクレもあるもんかだと? 審判の日に憶えてやがれ! (訳者追捕:乞食に衣装を貸して上前をはねる商売をしていたピーチャム氏は娘ポリーの付き合っている相手が盗賊のボス「どすのマック」で、娘が昨夜から家に帰っていないことを知り憤慨する。) ピーチャム: ミセス・ピーチャム!お前の娘はどこにいるんだ? ピーチャム夫人: ポリーは家に帰ってないよ。ベッドも使った跡がない。 いやいやのソング ピーチャム: いやだとさ、いやなんだとさ 家で大人しく、ぬくぬく布団にくるまってるなんて 遊びたいとさ、遊びたいんだとさ 娘っ子てのは左うちわの殿様気分なのさ ピーチャム夫人: ソーホーの空のお月さまがいけないんだよ 「胸がドキドキしてるの」 なんて陳腐な台詞吐いて 「どこへ行っても、いつも一緒よ、ジョニィ!」 なんて 恋が始まって、月が満ちる間だけのお話さ ピーチャム: いやだとさ、いやなんだとさ 真っ当な人の役に立つことをするなんて 遊ぶとさ、遊ぶんだとさ そうして、そのまま泥沼にはまっちまうのさ ピーチャム夫人: ソーホーの空のお月さまがいけないんだよ 「胸がドキドキしてるの」 なんて陳腐な台詞吐いて 「どこへ行っても、いつも一緒よ、ジョニィ!」 なんて 恋が始まって、月が満ちる間だけのお話さ ピーチャム: ソーホーの空のお月さまが何になる? 「胸がドキドキしてるの」 なんて陳腐な台詞はどうした? 「どこへ行っても、いつも一緒よ、ジョニィ!」 なんて 恋が始まって、月が満ちる間だけのお話さ (訳者追捕:次場は前場の前の夜の出来事) 口上役: ところ変わって、ソーホーの深淵部。盗賊「どすのマック」がポリー・ピーチャムと結婚式を挙げております。 マクヒィス: 歌ぐらいあってもいいんじゃねえか?何がおかしいんだ?俺はオペラをやれって言ってるんじゃないんだ。ただ何かこう、喰ったりエロ話するだけじゃなくて、何か他に余興があってもいいんじゃないか? 結婚の歌 4人のギャング: ビル・ローゲンとメリー・サイヤーが こないだの水曜に夫婦になったよ (2人の門出に万歳三唱。万歳、万歳、万歳!) 2人が役所に届けを出しに行った時に 花婿は花嫁衣装の出どころを知らなかったし 花嫁は花婿の名前をうろ覚えだったよ (バンザーイ!) 奥さんの仕事は知ってるかい?さあね! だらけた暮らしはやめられるかい?まさか! (2人の門出に万歳三唱。万歳、万歳、万歳!) ビル・ローゲンがこないだ言ってたよ アレのナニが小っちゃくってオレは満足さって スケベ豚め (バンザーイ!) マクヒィス: それで終わりかよ?しょぼいな ポリー: みなさん、どなたも芸をされないのでしたら、わたくしがちょっとした余興をお見せするのはいかがでしょう。よろしければ、わたくしがソーホーの安酒場で見かけた娘さんの物真似をお見せしいたしますわ。 海賊ジェニー ポリー: ねえ、あんたたち、ご覧の通り、今のあたいは皿も洗えば ベッドメイクだってしてるわ チップがもらえた時には すぐに「ありがとさん」って言うし 見ての通り、着てるのはボロだしホテルだってボロボロよ でも、あんたたちは誰と話してるか知らないのさ ある晩、港で悲鳴が上がるんだよ みんな訊くだろうね「あの叫び声は何だ?」って それで、あたいが食器を洗いながら笑ってるのに気付いて 言うのさ「何、笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 波止場に着いたのさ 「あっちで皿でも洗ってろ、こん畜生!」って言って チップをくれる人がいるかも知れないね チップは頂いとくし ベッドメイクだってしてあげるよ でも、その夜はみんな、おちおち眠っちゃいられないだろうさ みんなまだ、あたいが何者なのか気付いちゃいないのさ ある晩、港で騒ぎが起こるんだよ みんな訊くだろうね「あの騒ぎは何なんだ?」って それから、あたいが窓辺に立ってるのに気付いて 言うのさ「いつまでゲタゲタ笑ってやがるんだ?」って その船の帆は8枚 大砲は50門 町を砲撃するのさ 昼が来る前に100人の野郎どもが上陸して 物陰を探りまくるんだよ 隠れていたヤツを1人残らず引きずり出して 鎖につないで、あたいの前に連れて来て 訊くのさ「どいつを殺しやしょう?」って その日は昼間だってのに港は静まり返るだろうね 「誰に死んでもらいましょう?」なんて話になったからね そこで、あたいは言ってやるのさ「みんなよ!」 首が落ちるたびに、あたいは言うわ「やった!」って その船の帆は8枚 大砲は50門 あたいを載せて消えるのさ… ギャング: サツが来た!警察長官その人だ!虎のブラウンだ! マクヒィス: そうさ!ロンドンの警察庁の長、オールド・ベイリーのかなめ、その人がマクヒィスの慎ましやかな住まいにお出であそばしたって訳さ!ジャッキー、オレ達が戦ったインド戦線のこと憶えてるか?なあ、ジャッキー、一緒に「大砲の歌」でも歌おうじゃないか! 大砲の歌 マクヒィス: ジョンもいたし、ジムも一緒だった ブラウン: それにジョージは軍曹になったんだ マクヒィス: でも軍隊じゃ、誰が何かなんて関係ない ブラウン: ここから北へ向かって進軍だ 2人: 兵隊さんが暮らすのは 大砲の上なのさ ケープコッドからクチベハールまで 雨の降った日に 出くわしたのが 知らないヤツだったら 黒ン坊だろうが白ン坊だろうが構うもんか みんなまとめてタルタルステーキにして食っちまえ マクヒィス: ジョニーにはウィスキーが熱過ぎて ブラウン: ジミーにはケットが足りなかった マクヒィス: そんな時はジョージが2人の手を取って ブラウン: こう言うのさ。「それでも軍隊は倒れやしない」って 2人: 兵隊さんが暮らすのは(以下くり返し) マクヒィス: ジョンはくたばり、ジミーも死に ブラウン: ジョージはお隠れあそばした マクヒィス: それでも、やっぱり血は赤い ブラウン: もう一度、新兵を集めりゃいいさ! 2人: 兵隊さんが暮らすのは(以下くり返し) (訳者追捕:招待客も帰り、ギャングたちも気を利かせて出ていき、マクヒィスとポリーだけが残される) 口上役: 2人の「恋の歌」です。 恋の歌 マクヒィス: ソーホーの空の月は見えるかい? ポリー: 見えてるわ、大好きよ 胸がドキドキしてるの分かるかしら、愛しい人? マクヒィス: 分かってるよ、愛しい人 ポリー: あなたがどこに行こうと、そこに私はついて行くわ マクヒィス: 君がどこにいようと、そこには僕もいるよ 2人: たとえ役所でちゃんと籍を入れなくたって 祭壇を飾る花がなくたっていい たとえ君が(私が)君の(私の)花嫁衣装の出所を知らなくたって 髪飾るミルテの花がなくたっていい パンを食べた後の空っぽのお皿なんて いつまでも眺めてないで、捨ててしまえばいい 恋は続くかも知れないし、続かないかも知れない それがここでかも知れないし、ここでないかも知れない (訳者追捕:次場は最初の場面の続き。朝帰りしたポリーが両親に結婚したことを告げる) 口上役: 世の過酷さを知るピーチャムにとって、娘を失うことは、まさに破滅を意味しておりました。 ピーチャム夫人: 結婚した?ドレスやら帽子やら手袋やら日傘やら、お金をかけて前から後ろから満艦飾みたいに飾り立ててやったって言うのに、お前ったら腐ったキュウリをゴミにするみたいに自分を捨てちまったんだ! バルバラ・ソング ポリー: まだウブだった時に、あたしは思ってたの あたしにもあなたみたいな頃があったのよ… いつかあたしのところに誰か現れた時に どうするか考えなくちゃって たとえその人がお金持ちでも 優しくても 普段から身なりをきちんとしていても たとえレディーの扱いに長けた人だったとしても あたし言えると思っていたの「ダメよ」って そうすれば顔を上げたまま シャンとしたままでいられるから たとえお月さまが夜通し照り続けても 小舟が波間に留められていても ただ、それだけのことなのよ そうよ、ただ身を委せるなんてできないわ だから、冷酷で薄情に振る舞うのよ 確かに色々あるかも知れないけれど でも、最後の答えは決まっていたの「ダメよ」って 初めての人はケントの生まれ 理想の男性の見本みたいな人だったわ 2番目の人は港に船を3艘も持っていたし 3人目はあたしに夢中だった みんな、お金持ちで 優しくて 普段から身なりをきちんとしていて レディーの扱いに長けた人だったけれど あたし言ってやったの「ダメよ」って そうすれば顔を上げたまま シャンとしたままでいられたから お月さまが夜通し照り続けていたし 小舟が波間に留められていたけれど ただ、それだけのことだったのよ そうよ、ただ身を委せるなんてできないわ だから、冷酷で薄情に振る舞ったのよ 確かに色々あったけれど でも、最後の答えは決まっていたの「ダメよ」って でもある日、ある晴れた日のことだった 挨拶もなしにあいつがやって来たのよ あいつが部屋の壁に帽子をかけたら あたしはどうしたらいいか分からなくなったの あいつはお金もなくて 優しくもなくて いつだって身なりもヨレヨレで レディーの扱いもなってない人だったけれど あたし言えなかったの「ダメよ」って あたしは顔も上げられず シャンとなんてしてられなかった お月さまが夜通し照り続けていたけれど 小舟は波間を漂い始めていたの もう、どうしようもないことだったのよ… そうよ、ただ身を委せるしかなかったわ だから、冷酷で薄情には振る舞えなかったのよ 本当に色々あったから もう、最後には言えなかったの「ダメよ」って (訳者追捕:ピーチャム夫妻はマクヒィスを警察に売って、ポリーと別れさせるのと、賞金を頂くのと、一石二鳥を企む) ピーチャム: マクヒィス殿はうちの娘を結婚を口実にして家から誘い出したんだ。それだけでも週が終わらないうちに、あいつを絞首台に送るのには充分だ。出かける支度をしろ、ロンドン警察庁の長に会いに行くぞ。ミセス・ピーチャム、お前はターンブリッジに行くんだ。 ピーチャム夫人: あいつの情婦のところだね。 ポリー: 私の恋を邪魔することなんてできないわ。 ピーチャム夫人: あと一言でも余計なこと言ったら、ひっぱたくよ。 ポリー: 愛ってこの世で一番素晴らしいものなのよ! 口上役: 第1の三文フィナーレです。 第1の三文フィナーレ ポリー: 私って欲張り過ぎてるのかしら? このつまらない人生で、たった一度 たった一人の人に自分を捧げることが 高望みだって言うの? ピーチャム: (聖書を手にしながら) この地上での人間の権利って言うのは 短い人生を安泰に暮らし この世のあらゆる快楽を享受して ちゃんと石ではなくパンを食べていけること これこそが、まさしく地上での人間の権利ってヤツなのさ けど、情けない話、未だに聞いたことがない 正論通りに事が運んだなんて話はさ そりゃ誰だって一度くらい権利を手にしてみたいけれど そう上手く行きっこないのが、世の習いなのさ ピーチャム夫人: お前には良くしてやりたいんだよ! なんでもしてあげたいんだ お前が何不自由なく暮らせるように そうできたら嬉しいんだよ ピーチャム: いいヤツでいたい?そりゃ、みんなそう思ってるさ! 貧乏人に恵んで、何がいけない? みんないいヤツになりゃ、この世は天国になる みんなが神様みたいになれば楽しいじゃないか いいヤツでいたい?そりゃ、みんなそう思ってるさ! でも、この星の上ではいつだって お金は足りないし、人は薄情なのさ みんなが仲良く暮らせたらいいと思ってるけれど そう上手く行きっこないのが、世の習いなのさ! ポリー、ピーチャム夫人: 残念だけど、この人の言う通り 世は不景気で、人は悪辣 ピーチャム: もちろん、残念ながら俺の言う通り 世は不景気で、人は悪辣だ みんな、この世を楽園にしたいと思ってる! でも、そう上手く行ったりするだろうか? いいや、そうは問屋が卸さない お前を慕ってる兄弟だって 肉が2人分に足りなけりゃ お前のツラを踏みつけにするさ でも助け合いの心ってのは忘れたくないよな? お前を慕ってる女房だって 愛し方が足りなかったら お前のツラを踏みつけにするさ でも敬う心ってのは忘れたくないよな? お前を慕ってる子供だって お前の年金が足りなくなったら お前のツラを踏みつけにするさ でも感謝の心ってのは忘れたくないよな? ポリー、ピーチャム夫人: 本当に情けない話 とても残念な話だけど 世は不景気で、人は悪辣 残念だけど、この人の言う通り ピーチャム: もちろん、残念ながら俺の言う通り 世は不景気で、人は悪辣だ いいヤツでいたい — 悪いヤツなんてイヤだけど そう上手く行きっこないのが、世の習いなのさ ポリー、ピーチャム夫人: 本当にどうしようもなくて バカバカしいったらありゃしない ピーチャム: 世は不景気で、人は悪辣 残念ながら俺の言う通り! 3人全員で: 本当に情けない話 とても残念な話だけど 本当にどうしようもなくて バカバカしいったらありゃしない VORSPIEL AUSRUFER Sie werden heute abend eine Oper für Bettler sehen. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie doch so billig sein sollte, daß Bettler sie bezahlen können, heißt sie "Die Dreigroschenoper". Ouvertüre AUSRUFER Jahrmarkt in Soho. Die Moritat von Mackie Messer. Moritat von Mackie Messer AUSRUFER Und der Haifisch, der hat Zähne. Und die trägt er im Gesicht, Und Macheath, der hat ein Messer, Doch das Messer sieht man nicht. Ach, es sind des Haifischs Flossen. Rot, wenn dieser Blut vergießt. Mackie Messer trägt nen Handschuh, drauf man keine Untat sieht. An nem schönen blauen Sonntag Liegt ein toter Mann am Strand. Und ein Mensch geht um die Ecke, Den man Mackie Messer nennt. Und Schmul Meier bleibt verschwunden, Und so mancher reiche Mann, Und sein Geld hat Mackie Messer, Dem man nichts beweisen kann. Jenny Towler ward gefunden Mit nem Messer in der Brust. Und am Kai geht Mackie Messer, Der von allem nichts gewußt. Und das große Feuer in Soho. Sieben Kinder und ein Greis. In der Menge Mackie Messer, den man nicht fragt und der nichts weiß. Und die minderjähr ge Witwe, Deren Namen jeder weiß, Wachte auf und war geschändet, Mackie. welches war dein Preis? ERSTER AKT AUSRUFER Um der zunehmenden Verhärtung der Menschen zu begegnen, hatte der Geschäftsmann Jonathan Jeremiah Peachum einen Laden eröffnet, in dem die Elendesten den Elenden jenes Aussehen erhielten, das zu den immer verstockteren Herzen sprach. Der Morgenchoral des Peachum. Morgenchoral des Peachum PEACHUM Wach auf, du verrotteter Christ! Mach dich an dein sündiges Leben. Zeig, was für ein Schurke du bist. Der Herr wird es dir dann schon geben. Frau Peachum singt airs dam Nebenzimmer mit. Verkauf deinen Bruder. du Schuft! Verschacher dein Eh weib, du Wicht! Der Herrgott, für dich ist er Luft? Er zeigt dir s beim Jüngsten Gericht! PEACHUM Frau Peachum! Wo ist deine Tochter? FRAU PEACHUM Polly ist nicht nach Hause gekommen. Das Bett ist unberührt. Anstatt-daß-Song PEACHUM Anstatt daß, anstatt daß Sie zu Hause bleiben und im warmer Bett, Brauchen sie Spaß, brauchen sir Spaß Grad als ob man ihnen eine Extrawurst gebraten hätt . FRAU PEACHUM Das ist den Mond über Soho, Das ist der verdammte "Fühlst-du-mein-Herz-schIagen"-Text. Das ist das "Wenn du wohingehst, geh ich auch wohin, Jonny!" Wenn die Liebe anhebt und der Mond noch wächst. PEACHUM Anstatt daß, anstatt daß Sie was täten, was nen Sinn hat und nen Zweck Machen sie Spaß, machen sie Spaß Und verrecken dann natürlich glatt im Dreck. FRAU PEACHUM Des ist der Mond über Soho. Des ist der verdammte "Fühlst-du-mein-Herz-schlagen"-Text. Das ist das "Wenn du wohingehst, geh ich auch wohin, Jonny!" Wenn die Liebe anhebt und der Mond noch wächst. PEACHUM Was nützt dann der Mond über Soho, Wo bleibt dann ihr verdammter "Fühlst-du-mein-Herz-schlagen"-Text. Wo ist dann das "Wenn du wohingehst, geh ich auch wohin. Jonny!" Wenn die Liebe anhebt und der Mond noch wächst. AUSRUFER Tief im Herzen Sohos feiert der Bandit Mackie Messer seine Hochzeit mit Polly Peachum. MACHEATH Kann nicht einer mal was singen? Was Ergötzliches? Ich verlange ja keine Oper hier, aber irgend was, was nicht bloß aus Fressen und Zotenreißen besteht, hättet ihr schließlich vorbereiten können. Hochzeitslied VIER GANGSTER Bill Lawgen und Mary Syer Wurden letzten Mittwoch Mann und Frau. (Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!) Als sie drin standen vor dam Standesamt, Wußte er nicht, woher ihr Brautkleid stammt, Aber sie wußte seinen Namen nicht genau. (Hoch!) Wissen Sie was Ihre Frau treibt? Nein! Lassen Sie Ihr Lasterleben sein? Nein! (Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!) Billy Lawgen sagte neulich mir Mir genügt ein kleiner Teil von ihr Das Schwein. (Hoch!) MACHEATH Ist das alles? Kärglich! POLLY Meine Herren, wenn keiner etwas vortragen will, dann will ich selber eine Kleinigkeit zum Besten geben, und zwar werde ich ein Mädchen nachmachen, das ich einmal in einer dieser kleinen Vier-Penny-Kneipen in Soho gesehen habe. Seeräuber-Jenny POLLY Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen, Und ich mache das Bett für jeden, Und Sie geben mir einen Penny, Und ich bedanke mich schnell, Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel, Und Sie wissen nicht. mit wem Sie reden. Aber eines Abends wird ein Geschrei sein am Hafen, Und man fragt Was ist das für ein Geschrei? Und man wird mach lächeln sehn bei meinen Gläsern, Und man sagt Was lächelt die dabei? Und ein Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird liegen am Kai. Man sagt Geh, wisch deine Gläser, mein Kind! Und man reicht mir den Penny hin, Und der Penny wird genommen, Und das Bett wird gemacht. Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht. Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin. Aber eines Abends wird ein Getös sein am Hafen, Und man fragt Was ist das für ein Getös? Und man wird mich stehen sehn bei meinem Fenster, Und man sagt Was lächelt die so bös? Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird beschießen die Stadt. Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land Und werden in den Schatten treten Und fangen einen jeglichen vor jeglicher Tur Und legen ihn in Ketten und bringen ihn vor mir, Und fragen Welchen sollen wir töten? Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen Wenn man fragt Wer wohl sterben muß. Und dann werden Sie mich sagen hören Alle! Und wenn dann den Kopf fällt, sag ich Hoppla! Und das Schiff mit acht Segeln Und mit fünfzig Kanonen Wird entschwinden mit mir… GANGSTER Polente! Der Sheriff selbst! Tiger-Brown! MACHEATH Ja, Londons oberster Sheriff ist es, der Pfeiler von Old Bailey, der jetzt hereintreten wird in Captn Macheaths armselige Hütte! Jackie, erinnerst du dich, wie wir bei der Armee in Indien dienten? Ach, Jackie, singen wir gleich das Kanonenlied! Kanonen-Song MACHEATH John war darunter und Jim war dabei, BROWN Und Georgie ist Sergeant geworden, MACHEATH Doch, die Armee, sie frägt keinen, wer er sei, BROWN Und marschierte hinauf nach dam Norden. BEIDE Soldaten wohnen Auf den Kanonen Vom Cap bis Couch-Behar, Wenn es mal regnete Und es begegnete Ihnen ne neue Rasse, ne braune oder blasse, Dann machen sie vielleicht daraus ihr Beefsteak Tartar. MACHEATH Johnny war der Whisky zu warm, BROWN Und Jimmy hatte nie genug Decken, MACHEATH Aber Georgie nahm beide beim Arm BROWN Und sagte Die Armee kann nicht verrecken. BEIDE Soldaten wohnen usw. MACHEATH John ist gestorben und Jimmy ist tot, BROWN Und Georgie ist vermißt und verdorben. MACHEATH Aber Blut ist immer noch rot, BROWN Für die Armee wird jetzt wieder geworben! BEIDE Soldaten wohnen usw. AUSRUFER Liebeslied. Liebeslied MACHEATH Siehst du den Mond über Soho? POLLY Ich seh ihn, Lieber. Fühlst du mein Herz schlagen, Geliebter? MACHEATH Ich fühl es. Geliebte. POLLY Wo du hingehst, will auch ich hingehn. MACHEATH Und wo du bleibst, da will auch ich sein. BEIDE Und gibt es kein Schriftstück vom Standesamt, Und keine Blumen auf dem Altar, Und weißt du (weiß ich) auch nicht, woher dein (mein) Brautkleid stammt, Und gibt s keine Myrthe im Haar. Der Teller, von welchem du issest dein Brot, Schau ihn nicht lang an, wirf ihn fort. Die Liebe dauert oder dauert nicht An dem oder jenem Ort. AUSRUFER Für Peachum, der die Härte der Welt kennt, bedeutet der Verlust seiner Tochter dasselbe wie vollkommener Ruin. FRAU PEACHUM Geheiratet? Erst behängt man sie hinten und vorn mit Kleidern und Hüten und Handschuhen und Sonnenschirmen, und wenn sie soviel gekostet hat wie ein Segelschiff, dann wirft sie sich auf den Mist wie eine faule Gurke! Barbara-Song POLLY Einst glaubte ich, als ich noch unschuldig war, Und das war ich einst grad so wie du — Vielleicht kommt auch zu mir einmal einer, Und dann muß ich wissen, was ich tu. Und wenn er Geld hatte, Und wenn er nett war, Und sein Kragen war auch werktags rein, Und wenn er wußte, was sich bei einer Dame schickt, Da sagte ich ihm "Nein". Da behält man seinen Kopf oben, Und man bleibt ganz allgemein. Sicher schien der Mond die ganze Nacht, Sicher wird das Boot am Ufer festgemacht, Aber weiter kann nichts sein. Ja, da kann man sich doch nicht nun hinlegen, Ja, da muß man kalt und herzlos sein. Ja, da könnte so viel geschehen, Ja, da gibt s überhaupt nur Nein. Der erste, der kam, war ein Mann aus Kent, Der war, wie ein Mann sein soll. Der zweite, der hatte drei Schiffe im Hafen, Der dritte war nach mir toll. Und als sie Geld hatten, Und als sie nett waren, Und ihr Kragen war auch werktags rein, Und als sie wußten, was sich bei einer Dame schickt, Da sagte ich ihnen Nein. Da behielt ich meinen Kopf oben, Und ich blieb ganz allgemein. Sicher schien der Mond die ganze Nacht, Sicher ward das Boot am Ufer festgemacht, Aber welter konnte nichts sein. Ja, da kann man sich doch nicht nun hinlegen, Ja, da mußt ich kalt und herzlos sein. Ja, da könnte so viel geschehen, Aber da gab s überhaupt nur Nein. Jedoch eines Tags, und der Tag, der war blau, Kam einer, der mich nicht bat, Und er hängte seinen Hut an den Nagel in meiner Kammer, Und ich wußte nicht mehr, was ich tat. Und als er kein Geld hatte, Und als er nicht nett war, Und sein Kragen war auch am Sonntag nicht rein, Und als er nicht wußte, was sich bei einer Dame schickt, Zu ihm sagte ich nicht Nein. Da behielt ich meinen Kopf nicht oben, Und ich blieb nicht allgemein. Ach, es schien der Mond die ganze Nacht, Und es ward das Boot am Ufer losgemacht, Und es konnte gar nicht anders sein… Ja, da mußt ich mich doch einfach hinlegen, Ja da konnt ich doch nicht kalt und herzlos sein. Ja, da mußte so viel geschehen, Ja, da gab s überhaupt kein Nein. PEACHUM Herr Macheath hat meine Tochter unter dem Vorwand der Verehelichung aus dem elterlichen Hause gelockt. Bevor die Woche herum ist, wird man ihn aus diesem Grunde an den Galgen führer den er verdient hat. Mach dich fertig, wir gehen zu dem Sheriff von London. Frau Peachum, du gehst nach Turnbrige. FRAU PEACHUM Zu seinen Huren. POLLY Meine Liebe laß ich mir nicht rauben. FRAU PEACHUM Noch ein Wort und du kriegst eine Ohrfeige. POLLY Die Liebe ist aber doch das Höchste auf den Welt! AUSRUFER Erstes Dreigroschen-Finale. Erstes Dreigroschen-Finale POLLY Was ich möchte, ist es viel? Einmal in dem tristen Leben Einem Mann mich hinzugeben. Ist das ein zu hohes Ziel? PEACHUM mit der Bibel in den Händen. Das Recht des Menschen ist s auf dieser Erden, Da er doch nur kurz lebt, glücklich zu sein, Teilhaftig aller Lust der Welt zu werden, Zum Essen Brot zu kriegen und nicht einen Stein. Dies ist des Menschen nacktes Recht auf Erden. Doch leider hat man bisher nie vernommen, Daß etwas recht war, und dann war s auch so. Wer hätte nicht gern einmal Recht bekommen. Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so. FRAU PEACHUM Wie gern wär ich zu dir gut! Alles möchte ich dir geben, Daß du etwas hast vom Leben, Weil man das doch gerne tut. PEACHUM Ein guter Mensch sein? Ja, wer wär s nicht gern? Sein Gut den Armen geben, warum nicht? Wenn alle gut sind, ist Sein Reich nicht fern, Wer säße nicht sehr gern in Seinem Licht? Ein guter Mensch sein? Ja, wer wär s nicht gern? Doch leider sind auf diesem Sterne eben Die Mittel kärglich und die Menschen roh. Wer möchte nicht in Fried und Eintracht leben? Doch die Verhältnisse. sie send nicht so! POLLY, FRAU PEACHUM Da hat er eben leider recht. Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. PEACHUM Natürlich hab ich leider recht, Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Wer wollt auf Erden nicht ein Paradies? Doch die Verhältnisse, gestatten sie s? Nein, sie gestatten s eben nicht. Dein Bruder, welcher an dir hangt, Wenn halt für zwei das Fleisch nicht langt, Tritt er dir eben in s Gesicht. Beständig sein? Wer wollt es nicht Und deine Frau, die an dir hangt, Wenn deine Liebe ihr nicht langt, Tritt sie dir eben in s Gesicht. Und dankbar sein! Wer wollt es nicht? Und doch, dein Kind, das an dir hangt, Wenn dir das Altersbrot nicht langt, Tritt es dir eben in s Gesicht. Und dankbar sein! Wer wollt es nicht? POLLY, FRAU PEACHUM Ja, das ist eben schade, Das ist das riesig Fade. Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Da hat er eben leider recht. PEACHUM Natürlich hab ich leider recht, Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Wir wären gut — anstatt so roh, Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so. POLLY, FRAU PEACHUM Ja, dann ist s eben nichts damit. Dann ist das eben alles Kitt PEACHUM Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Da hab ich eben leider recht! ALLE DREI Und das ist eben schade, Das ist das riesig Fade, Und damit ist es nichts damit, Und darum ist das alles Kitt. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ hanmyo Weill,Kurt/Die Dreigroschenoper/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/168.html
前奏曲 第1幕 (聖杯の領地。うす暗く厳粛な雰囲気ではあるが、陰気ではない森の中。舞台中央には木の生えていない空き地が広がっている。舞台左手に向けては上り坂になっているが、この道は聖杯城につながるように思われる。舞台後方の中央部に向けては、森の窪みの湖につながる下り斜面となっている。夜明けである。グルネマンツ(高齢だが頑健な老人)と2人の小姓(こちらは華奢な青年達)は、木の下に横たわって眠っている。舞台左手から、まるで聖杯城からのように、荘重な朝の目ざましラッパが響いてくる) GURNEMANZ (起き上がって少年達を揺り動かしながら) おい!こら!そち達は森番のくせに・・・ 眠りの番までしておるのか・・・ いい加減に朝ぐらい起きたらどうじゃ。 (小姓達は二人ともはね起きる) あの音が聞こえるか?神に感謝するのじゃ。 選ばれしそち達にはこの音が聞こえるのじゃから。 (彼は小姓達と共にひざまずき、彼らと一緒になって無言のまま朝の祈りを捧げる。ラッパが鳴りやむと、彼らはゆっくりと身を起こす) さあさあ、若造ども!水浴び場を見に行くのじゃ。 そこで王をお出迎えする時間じゃぞ。 (舞台左手を眺めつつ) あの方を運ぶ担架は来ないのに、 もう使いの者達が、我らのもとにやって来るぞ。 (2人の騎士達が、城の方から登場する) 御機嫌よう!アンフォルタス王のお加減はいかがかな? ひどく早い時間に、水浴をご所望のようじゃが・・・ ガーヴァンが、知謀と胆力をめぐらし、 手に入れて来た薬草が、 王の苦痛を和らげたのでもあろうか? 【第2の騎士】 何事もお見通しのあなた様が、そんな思い違いを? ますます激しく傷つけるような苦痛が、 すぐにぶり返してきたのです・・・ 王は激しい痛みで一睡もできなかったので、 急いで我らに水浴をお命じになったのです。 GURNEMANZ (悲しげにうつむいて) 痛みが和らぐことを期待するとは、何と愚かな我らじゃ・・・ 痛みを和らげるためには、ただ一つの処方しかないのに! いかなる薬草や飲物を求め、 世界中を飛び回ったとしても、 あの方のお役に立つものはただ一つ・・・ いや・・・ただ一人! 【第2の騎士】 では、その方のお名前を! GURNEMANZ (はぐらかして) 水浴の支度をするのじゃ! (舞台後方を向いていた二人の小姓は、右のほうに目をやる) 【第2の小姓】 あそこに、野生の馬に乗った女が! 【第1の小姓】 おお! 悪魔の痩せ馬のたてがみが翻っている! 【第2の騎士】 ああ!あれはクンドリーか? 【第1の騎士】 大事な知らせを持って来たのか? 【第2の小姓】 痩せ馬は、よろよろだぞ。 【第1の騎士】 空を飛んできたのか? 【第2の小姓】 だが今は地べたをはっている。 【第1の騎士】 たてがみが地面の苔まで掃うようだ。 (全ての者が活気づいて、右側に目をやっている) 【第2の騎士】 飛び下りたぞ!獣のような女が! (クンドリーが、よろめき倒れそうになりながらも勢いよく飛び込んで来る。彼女の身なりは、いかにも野生のままであり、裾を高くからげ、蛇を剥いで作った皮帯が腰から長く垂れ下っている。黒い髪は、無造作に結えられたお下げとなって、ぶらんと垂れ、顔色はひどく赤茶けている。人を射抜くような黒い眼は、時には野獣のような光を放つが、普段は死人のように凍りついたまま動かない。・・・彼女はまっしぐらにグルネマンツに駆け寄り、水晶製の小さな容器を彼に押しつける) KUNDRY ここかい?受け取りな・・・!癒しの薬を・・・ GURNEMANZ お前、どこからこれを? KUNDRY 遠いとこさ、あんたの考えなど及ばない程・・・ この薬が効かないんなら、 もうアラビアには あの男を治せる薬は無いよ・・・ もう訊かないで・・・!疲れたの。 (彼女は地面に身を投げ出す。すると、小姓達と騎士達の行列が、アンフォルタスが仰向けに横たわっている輿を担ぎながら、左側から舞台に登場する。グルネマンツはクンドリーから目を離し、登場した者達のほうを向いて) GURNEMANZ あの方がお出でになる・・・皆に担がれながら・・・ ああ悲しい!この悲しい気持ちを何としたものか! 誇り高き男盛りにもかかわらず、 無敵の一門のご主人が 大病に組み伏せられているのを見るなどとは! (小姓たちに向かって) 慎重にな!ほら、王が呻いておられるぞ・・・ (小姓たちは立ち止まり、寝床を下に置く) AMFORTAS (少し身をもたげて) それで良い!礼を言うぞ!少し休ませてくれ。 激しい苦痛の夜の後に、 明け方の森は、なんと綺麗なのだ! きっと、この聖なる湖では、 打ち寄せるさざ波も私を癒すのだろう。 我が嘆きは、今や堰き止められて、 苦痛の夜が明けていく。 ガーヴァンよ! 【第2の騎士】 殿!ガーヴァンはもはや居りませぬぞ。 手に入れた薬草の効力が、 散々苦労したにもかかわらず、 あなた様のご期待を裏切ったことを知り、 新たな探求の旅へと駆けて行ったのです。 AMFORTAS 許しも得ないでか! 聖杯の掟を粗略に扱った報いを どこかで帳消しにしてほしいものだ! ああ恐ろしい・・・この反抗的な勇士ガーヴァンですら、 クリングゾルの罠に落ちぬとも限らない! さあ、私の心の平安を破らないでくれ! 私に贈られるはずのものを待とう・・・ 『共に苦しみ、悟りを得る・・・』 こうだったかな・・・? GURNEMANZ あなた様がそう言われたのですぞ。 AMFORTAS 『清らかな愚か者・・・』 私はこの者を見い出したような気がする・・・ その者を「死」と名付けて良いのなら・・・! GURNEMANZ (アンフォルタスにクンドリーの薬瓶を手渡しながら) その前に・・・この薬をお試しなさいませ! AMFORTAS このような不思議な器をどこから? GURNEMANZ アラビアから取り寄せて参りました。 AMFORTAS どの者が手に入れたのだ? GURNEMANZ そこに横たわる、野の女です。 起きよ、クンドリー!来い! (クンドリーは拒み、地べたに貼りついたままである) AMFORTAS クンドリー、お前か・・・? またも礼を言わねばならぬのか? 休むことを知らない内気な侍女のお前に。 それでは、 この癒し薬を試してみようか・・・ お前の忠誠に礼を言おう。 KUNDRY (落ち着かずに、激しく、地べたで体を動かしながら) 礼なんぞ!ハハハ!何の役に立つのよ! 礼なんぞ!行った、行った!・・・水浴び場へ! (アンフォルタスが出発の合図をすると、行列は、舞台のはるか奥に向かって遠ざかっていく。その姿を陰鬱な眼差しで見送るグルネマンツと、相変わらず地べたに寝そべっているクンドリーとが取り残される。・・・小姓たちは、その場を行ったり来たりする) 【第3の小姓】 おい!お前! 何だって、野獣のようにそこに寝ているんだ? KUNDRY ここでは獣だって神聖な生き物じゃないの? 【第3の小姓】 そうさ・・・!だが、お前が神聖かどうかは、 我々にはまだ分からないぞ。 【第4の小姓】 案ずるに、魔法の飲み物で 殿をすっかりダメにしてしまうつもりだろう。 GURNEMANZ 何を言う!?この女がお前達に害を加えたことが あったか?誰もが途方に暮れて、 遠方の地で戦っている兄弟達に どうやって便りを届ければ良いかわからず、 送り先さえ分からない時、 お前達が思案するよりも早く、 がむしゃらに飛んで行き、運にも見放されず 忠実に使者の務めを果たしたのは誰だった? お前たちはこの女に食事一つ与えない・・・女も近寄らない。 お前たちとの係わり合いはないのだ。 だがな、危機が迫り、助けが必要になると、 それこそ空中を飛ぶように熱心に駆けつけて、 お前達に礼一つ求めようとしない。 それがこの女のもたらす害だというのなら、 害どころか幸運じゃろう。 【第3の小姓】 ですが、この女、我々を憎んでおりますぞ。 御覧あれ、何と悪意を込めた目で我々を見ていることか! 【第4の小姓】 異教を奉ずる魔法使いの女です。 GURNEMANZ そう・・・呪われた女かも知れぬ。 この女は今日ここにいるが、 あるいは、過去から転生してきて、 前世で赦しを得られなかった 数々の罪を償おうとしているのかも知れぬ。 この女が、わしら騎士団に幸をもたらし、 贖罪を果たすとともに、 善行と正義を為すならば、女は、 わしらに奉仕し、自分自身をも救っているのだ。 【第3の小姓】 ですが、我々に多くの苦難をもたらしたのも、 また、この女の罪ではないのですか? GURNEMANZ (物思いに沈みながら) そう、この女が長いこと我々のもとを留守にすると、 必ず不幸なことが降りかかってきたものだ。 古い昔から、わしはこの女を知っているが、 ティトゥレル王は、わしよりもっと古い頃からじゃ。 あの城を建てられた時、王は、 この森の灌木の茂みの中で死んだように凍りついて、 血の気もなく眠るこの女を見付けられた。 同じ様子を最近わし自身も見かけたが、 それは、あの災厄が起きたばかりのことじゃった。 そう、あの山の向こうに住む悪人が、 恥知らずにも、わしらにもたらした災厄・・・。 (クンドリーに向かって) おい!おぬし!よく聞いて答えるのじゃ! わしらの主君が、槍を失くした時、おぬしは 一体どこをさまよい歩いていたのだ? (クンドリーは陰気に押し黙っている) なぜ、あの日、わしらを助けなかった? KUNDRY あたし・・・助けたりなんかしないよ。 【第4の小姓】 こいつ自分で言ってますぞ。 【第3の小姓】 この女が忠実で、勇敢に戦うというのなら、 失くした槍を彼女に探させては、いかがですか! GURNEMANZ (陰鬱に) それは、また別のこと・・・ 皆に許されていることではないのじゃ・・・ (大いなる感動とともに) ああ、傷の奇跡に満ちた 聖なる槍! お前が、とてつもなく邪悪な者によって 振るわれるのを、わしは見た! (回想にふけりながら) 最も勇猛な男アンフォルタスが あの槍で武装したからには、あの妖術使いを成敗することを いったい誰が止めることができただろうか? ところが、城の間近に迫った時、勇者の心が奪われた。 ぞっとするほどの美女に魅惑され、 酔いつぶれたように、その女の腕に沈んだあの方は、 あの槍を・・・取り落してしまった。 死の絶叫!わしは一目散に駆け付けたが、 クリングゾルは笑い声を立てて逃げてしまい、 あの聖なる槍を奪い取ってしまった。 わしは戦って、王の退却を護衛した・・・ だが、あの方の脇腹で燃え盛るように痛む傷は、 決して閉じようとはしないのだ。 (第1と第2の小姓が湖から帰ってくる) 【第3の小姓】 (グルネマンツに) あなた様は、クリングゾルもご存じなのですか? GURNEMANZ (戻って来た2人の小姓に向かって) 王のご様子は? 【第1の小姓】 水浴により元気を取り戻されました。 【第2の小姓】 あの癒しの薬が痛みを和らげたようです。 GURNEMANZ (独りごちて) 決して閉じることのない、あの傷・・・! (第3と第4の小姓はすでにグルネマンツの足もとに腰を下ろしていたが、今や別の二人も彼らの間に加わり、同様に大樹の木陰に腰を下ろす) 【第3の小姓】 ですが、親父どの、詳しくお教えくださいませ。 クリングゾルをご存知とは・・・どういうことですか? GURNEMANZ ティトゥレル、あの敬虔な勇者こそ あの者をよくご存知であった。 何となれば、野蛮な敵どもの策謀と力とが 汚れなき信仰の王国を脅かした時、 あの聖なる厳粛さに満ちた夜に、 救世主の御使い達が、あの方の上に降臨したのだ。 最後の愛の晩餐の際、主がお使いになられ、 そしてまた十字架に付けられた神の血が そこに流れ込んだ神聖にして高貴な盃・・・ それに加えて、その血を流した長槍・・・ こうした数々の証拠の品、最上の奇蹟の品を 御使い達は、わしらの王の保護に委ねたのじゃ。 王はこれらの神器のために聖所をお造りになった。 お前たちのように聖杯ににお仕えする者達は、 罪びとには見つけられない道を通ってやってくる。 知っておるじゃろう・・・騎士団の一員となる恩寵は、 清らかな者にしか与えられない。 騎士団達の役目は、聖杯の奇蹟の力を、 至高の救済を果たすまでに強めることなのだから・・・。 ゆえに、今お前たちが尋ねているクリングゾルは、 どんなに苦労を重ねても、その道を見い出せなかったのだ。 遠方の谷の中に、あの者は隠遁してしまった。 その谷向こうに広がるのは、花咲き乱れる異教の地。 あの男がどんな罪を犯したのか、わしには分からない。 しかし、罪を償い・・・それどころか聖者になろうとしたのは確かじゃ。だが、自らのうちの罪を押し殺すことができないので、汚れきった手で、自分自身に手を下し、 聖杯を仰ぐ一方で、 軽蔑もあらわに、その守護者を拒絶したのだ。 さて、怒りのあまり、クリングゾルは思いついた。 まるで、恥ずべき犠牲の行為が、 黒魔術へのヒントを与えたかのように、 この男は、その方策を思いついたのだ。 つまり、荒野を歓楽の庭園に変え、 悪魔のように可愛らしい女達を育て、 そこで聖杯の騎士達を待ち受け、 邪悪な快楽と地獄の恐怖に落ちるよう仕向けたのだ。 誘惑された騎士達は、皆この男の手中に落ち、 われらの仲間は大勢、堕落させられてしまった・・・ ティトゥレル王は、ご高齢の苦労が重なり、 ご子息に王位を譲られたため、 今やアンフォルタス王は、ためらわずに 魔術の災厄を阻止すべく乗り出された。 だが、何が起こったかは、知っての通りじゃ。 槍は、今クリングゾルの手中にあり、 その槍で聖者達を傷つけることができるので、もはや我らから 聖杯を奪ったも同然と、あやつは自惚れておるじゃろう! (クンドリーは、グルネマンツが話している間、怒り狂うように落ち着きなく、何度も激しく振り返る) 【第4の小姓】 何はさておいても、我らは槍を奪い返さねば! 【第3の小姓】 ああ!槍を持ち帰る者は、どんな名声と幸福を得られることでしょう? GURNEMANZ (しばしの沈黙の後に) 片割れが失くなった聖所の前で、 熱烈に祈りながら、アンフォルタスは 救いのしるしの到来を切に請い願った・・・ すると、かすかな輝きが聖杯からこぼれ出し、 聖なる夢の姿となって 今やはっきりと語りかけ、 明らかな文字のしるしとして読み取られたのだ。 『共に苦しみ、悟りを得る 清らかな愚か者、 待つがいい・・・ その者を私は選んだ!』 【4人の小姓たち】 『共に苦しみ、悟りを得る 清らかな愚か者・・・』 (湖から、騎士達と小姓達の叫んだり呼んだりする声が聞こえる。グルネマンツと4人の小姓達は飛び上がり、驚いて振り向く) 【騎士たち・小姓たち】 ああ!あわれ!・・・なんてことだ! いざ!下手人はどこだ? GURNEMANZ 何なのだ? (野生の白鳥が、湖の方角から力なくバタバタと飛んでくる。小姓達と騎士達は白鳥を追いかけて、舞台上に出て来る) 【第4の小姓】 あそこだ! 【第3の小姓】 ここだ! 【第2の小姓】 白鳥だ! 【第4の小姓】 野生の白鳥だ! 【全ての騎士と小姓】 傷ついている。 ああ、あわれ!あわれ! GURNEMANZ 白鳥を射たのは何者だ? (白鳥は、疲れ切って飛べなくなり、力なく地面に落ちる。第2の騎士が胸から矢を引き抜く) 【第1の騎士】 王は、吉兆だと手を振っておられたのです、 この白鳥が湖上の空に輪を描いたとき。 ところが、そこに、矢が飛んできて・・・ 【騎士たち・小姓たち】 (パルジファルを中に連れて来て) こいつです!矢を射たのは! (パルジファルの弓を指差しながら) ここに、その弓が! 【第2の騎士】 (矢を指差しながら) この矢は・・・白鳥のものと同じです。 GURNEMANZ お前か、この白鳥を射て殺したのは? PARSIFAL そうさ!飛ぶものなら、飛んでいても当てるぞ! GURNEMANZ お前がしたのだな?この行いに胸が痛まぬのか? 【騎士たち・小姓たち】 下手人を罰するのです! GURNEMANZ 聞いたこともない所業だ・・・! よくも殺せたものだな?・・・この神聖な森で、 静かな安らぎがお前を包んでいたのに。 神の森の獣達は人懐っこくお前に近づいて来なかったか? お前に善良で親しげな挨拶を送らなかったか? 枝の合い間から小鳥達が歌わなかったか? この忠実な白鳥が何をしたと言うのだ? 連れ合いの雌を追って飛び上がり、 雌と一緒に、湖上に輪を描き、湖を清めて、 水浴にふさわしい素晴らしい光景にしたのだ。 お前は驚嘆の念を抱かなかったか?子供っぽい 弓矢ごっこに誘われただけだったというのか? わしらの愛らしい白鳥・・・お前はどう感じたのだ? 見るがいい・・・ここをお前は射抜いたのだ。 まだ血がべったりとこびりつき、両の翼はだらんと垂れている。雪のような羽毛が、どす黒く、しみになっているぞ? 眼の色は濁り・・・お前まともに見られるか? (パルジファルはグルネマンツの言葉に耳を傾けるうちに、 次第に心を揺り動かされてきていたが、今や弓を叩き割り、 矢を遠くに放り投げる) 罪深い所業にやっと気がついたのか? (パルジファルは、目の上に手をかざす) なあ、若造よ、お前の罪の重さに気づいたか? どうしてこんなことができたのだ? PARSIFAL おいら、わからなかったんだ。 GURNEMANZ お前、どこから来たんじゃ? PARSIFAL おいら、わからない。 GURNEMANZ お父さんは誰じゃ? PARSIFAL おいら、わからない。 GURNEMANZ 誰が、この道へと導いたのだ? PARSIFAL おいらにゃ、わからないよ。 GURNEMANZ じゃあ、お前の名前は? PARSIFAL いっぱいあったけど、 おいら、もう一つもわからないよ。 GURNEMANZ 何ひとつ、わからないと言うのか? (独りごちて) こんな愚かな奴は クンドリーぐらいしか見たことがない! (次々と大勢集まってくる小姓達に向かって) さあ、行くのじゃ!水浴中の王を おろそかにしてはいかん!お世話をせよ! (小姓達は、死んだ白鳥を、若枝で作った担架にうやうやしく持ち上げると、それを持って湖の方へ遠ざかって行く。最後には、グルネマンツとパルジファル、舞台脇にはクンドリーだけが取り残される) GURNEMANZ (再びパルジファルの方を向いて) さあ、わしが尋ねたことはまるで分からなくとも、 知っていることを教えておくれ。 何か知っていることはあるじゃろうから。 PARSIFAL おいらには母さんがいる。名はヘルツェライデ。 森と荒れ野が、おいら達の住処だったのさ。 GURNEMANZ 弓は誰がくれた? PARSIFAL おいらが自分で作った。 林から荒鷲を追っぱらうためにね。 GURNEMANZ だがお前こそ、鷲の如く高貴な生まれに見えるのだが・・・。 なにゆえ、お前のお母さんは、 もっと良い武器をお前に伝えなかったんじゃろう? (パルジファルは黙っている) KUNDRY (グルネマンツがアンフォルタスの運命を物語る間、落ち着きなく荒れ狂いながら何度も激しく振り返っていたクンドリーは、相変わらず森の隅のほうに横たわりながら、鋭い視線をパルジファルに向けていたが、今やパルジファルが黙ってしまったので、乱暴な声で叫ぶ) お母さんは、父の無い子を産んだのさ・・・ 夫のガムレットが戦で討死した時に。 若き身空の名誉の戦死・・・ 息子が同じ目に遭うのを防ごうと、お母さんは武器を持たせず 人里離れ、バカな息子を育てあげた・・・ バカな女さ! (笑う) PARSIFAL (いきなり興味を持ったように耳を傾けながら) そうさ!いつだか、森のはじっこを 立派な獣にまたがって、 きらびやかな男たちが通り過ぎた。 おいら、あんな風になりたいなあって言ったんだ。 だけど男たちは、笑ったまま駆け去った。 おいら、すぐ追いかけたけど、まるで追い付けなかった。 野を過ぎ、山越え、谷を越え、 何度も夜が来て、昼が来た。 何と言ってもこの弓は役立った、 獣や大男から身を守るためにさ・・・ KUNDRY (身を起こし、男たちの方に進み寄っていたが、熱を込めて) そうさ!盗賊も巨漢たちも力でやっつけたんだ。 みんな、この素敵な若者にびくついているのさ。 PARSIFAL (いぶかしげに) 誰がびくついっているって?ねえ! KUNDRY 悪い奴らだよ。 PARSIFAL おいらを脅した奴らは、ワルだったのかい? (グルネマンツは笑う) じゃあ、誰が、イイのさ? GURNEMANZ (真顔に戻って) お前の母さんだ・・・お前、家出して来たんだろう。 お母さん、深く心を痛め、苦しんでいるぞ。 KUNDRY そんな苦しみももう終わり…こいつの母さんは死んだのさ。 PARSIFAL (おそろしくびっくりして) 死んだ?おいらの母さんが?誰がそう言ったんだ? KUNDRY お母さんが死ぬのを見たのは、馬で通りかかったあたしさ。 バカなあんたによろしく伝えてくれとさ。 (パルジファルは憤怒のあまりクンドリーに跳びかかって喉首をつかむ。グルネマンツは彼を引き離す) GURNEMANZ 若造、狂ったか!またも暴力とは? (グルネマンツがクンドリーを自由の身にすると、パルジファルは長い間、凍ったように立ち尽くす) この女がお前に何をした?ほんとうのことを言ったまでだ。 クンドリーは嘘はつかぬ…それだけ多くのことを見たのだ。 PARSIFAL (激しく震え出して) おいら、焦がれ死にそうだ・・・! (クンドリーはパルジファルの状態に気付くと、すぐに泉の湧き出る場所に飛んでいき、角でできた盃に水を汲み入れて持ってくる。それをまずパルジファルに振りかけた後、差し出して彼に飲ませる) GURNEMANZ まことに結構!聖杯の恩寵にかなう作法だ。 善もて悪に報ゆる者、すなわち悪を祓うなり。 KUNDRY (陰鬱に) 善なんて行うものですか・・・ (クンドリーは悲しげに顔を背ける。グルネマンツが父親のようにパルジファルの面倒を見ている間に、彼女はこの二人に気づかれることなく、灌木の茂みに向かって、とぼとぼと歩いて行く。) 安らぎが欲しいだけだわ、 ああ、疲れ切ったこの女に、安らぎだけでも。 眠りたい!・・・ああ、誰も起こさないで! (おびえるように飛びあがって) だめ!眠っちゃだめ!ぞっとするようなおののき! (激しくわななき始めるが、やがて両腕をだらんと下げて) でも、いやがっても無駄!その時が来たのよ。 眠らずには・・・いられない・・・あたし、もう・・・! (クンドリーは灌木の茂みの後ろで倒れてしまい、以後、姿は見えなくなる。・・・湖のほうで人の気配がし始めると、舞台の奥のほうに、騎士たちと輿を担ぐ小姓の帰城の行列が見えてくる) GURNEMANZ 王が水浴から戻ってこられる。 陽は高々と中天にある。 さらば、そちを案内いたそう、聖餐に。 そちさえ清らであるならば、 聖杯が、そちに飲食をつかわそう。 (グルネマンツはパルジファルの腕を取って、自らのうなじ周りに柔らかに置き、自らの腕はパルジファルの体に巻きつける。ゆっくりと歩きながら、彼はパルジファルを導くが、この時すでに舞台転換は気づかぬながらも始まっている) PARSIFAL 聖杯って誰だい? GURNEMANZ それは、いわく言い難い・・・ ただ、そちがまことに選ばれた者ならば、 このまま知らされずにいるはずがあろうか。 さあ、見るのじゃ! 思うに、わしの眼力は定かじゃった・・・ この地には、どんな道もつかないし、 どんな者も足を踏み入れることはできぬのだ。 聖杯ご自身に導かれる者でなくしては。 PARSIFAL おいら、ほとんど歩いてないのに、 もう、えらく遠くに来た気がするぞ。 GURNEMANZ わかるのか、せがれよ、 ここでは時が、空間になってしまうのじゃ。 (グルネマンツとパルジファルが前に進むように見えている間、舞台は徐々にだが、どんどん変わってきている。やがて森が消え、岩壁の中に城へと通じる城門の道が開かれると、二人は今やその道を進んでいる) GURNEMANZ さあ、五感を研ぎ澄ませ。わしに確かめさせてくれ、 まことに愚かで清らであるか。 他にいかなる知恵が、そちに授けられていようとも・・・。 (壁に囲まれた道を登りゆくうちに、舞台の様子はすっかり変わってしまう。グルネマンツとパルジファルは聖杯城の壮大な広間に足を踏み入れる。舞台は、丸天井の付いた柱廊式大広間で、その丸天井の下には昼餐室がある。舞台後方で左右の扉が開かれると、その右手からは聖杯の騎士たちが入って来て、各食卓の周りを取り巻くように進む) 【聖杯の騎士たち】 最後の愛の聖餐に臨もうと、 来る日も来る日も準備をしてきた。 (より早い歩調の小姓たちの行列が、舞台を後方に向けて横切って行く) これが最後の聖餐になろうとも、 今日のこの昼餐こそ、王に力を与えるはず。(*1) (第二の小姓たちの行列が大広間を横切って行く) 喜びと善をなす者は、 ふたたび聖餐を受けるのだ・・ 聖餐のめぐみを受け、 高貴なる贈り物を受けるのだ。 (集まって来た騎士達が食卓につくと、青年達の声が丸天井の中ぐらいの高さの所から聞こえてくる) 罪にまみれた全世界を 無数の苦痛であがなって、 あの日あのお方が血を流した如く、 救済をもたらす勇者には 晴れやかな心もて 我が血潮の注がれんことを。 我らの罪を償うために差し出されたお体よ・・・ あの方の死によって、我らの中に生き続けよ。 【少年たちの声】 (丸天井のきわめて高い所から) 信仰は生きています、 鳩が舞っています、 救世主の聖なる使いである鳩が・・・。 あなた方のために流された血である このワインを飲むのです。 命のパンを取るのです! (歌が歌われている間、反対側の扉を通って、輿に乗ったアンフォルタスが小姓達と助修士達に運ばれてくる。行列を先導して進んできた4人の小姓達は、覆いを掛けられた聖杯の厨子を捧げ持っている。この行列が、一段高い所に寝椅子が置かれている舞台後方の中央に差し掛かると、アンフォルタスは輿から下ろされて、寝椅子の上に寝かせられる。その前には、細長い石テーブルが置かれており、少年達は覆われた聖杯の厨子をその上に置く。 かくて、皆の者が席に着き、辺り一帯が静まり返った時、きわめて奥深い背後の方から、アンフォルタスの寝椅子の後ろにあるアーチのようになった壁龕(へきがん)から、年老いたティトゥレル王の声が、まるで墓の中からのように、こちらに迫って来る) TITUREL 我が息子アンフォルタス、務めを果たしておるか? (長い沈黙) 今日、私は聖杯を目にして余命をつなぐ定めなのか? (長い沈黙) それとも死なねばならぬのか?救い主に伴われずに。 AMFORTAS (苦悩に満ちあふれ、絶望を爆発させて、上半身をもたげる) 悲しい!我が苦悩の悲しさ! 父上よ!ああ、もう一度だけ あなたがこの務めを執り行ってください! 生きて下さい、生きて・・・私のほうを死なせて下さい。 TITUREL 救世主の恩寵により、私は墓の中で生きている。 お仕えするには、私はあまりに弱り切っている。 お前が奉仕して罪を償うのだ! 聖杯の覆いを取れ! AMFORTAS (少年たちに向かって身を起こしながら) やめろ!覆いを取ってはならん!・・・ああ! 誰にも分かってもらえぬとは!皆の者に喜びを もたらす光景は、私には苦悩を呼び覚ますのだ! この傷、この猛威を振るう痛みすら、何であろう! この務めを果たせと強いられる苦しみ、 この地獄の責め苦に比べれば! 私が受け継いだ悲しい務め・・・それは、 皆のうちにあってただ一人の罪びとである私が、 至高の祭儀を司り、 清らかな者達のために、恩寵を請い願うこと! ああ、罰を!最高の罰を! ああ、辱めを受けし恩寵の主・・・! あのお方を、あのお方の聖なるまなざしを 私は憧れ求めずにはいられない。 魂の奥底から、救いを求めて悔い改め、 あの方にたどりつこうとせずにはいられない。 その時が近づく・・・ 一条の光が、神器の上に落ちる・・・ 覆いが取られる。 (凍りついたように虚空をじっと見つめながら) 聖なる器の神々しい神体が 激しい光とともに赤々と輝きはじめると、 我が体は、至福の悦楽の痛みに貫かれ、 心には至聖の血潮が 注ぎ込まれるのを感じる・・・ だがその時、私自身の罪深き血のざわめきが 狂気のように逃げ惑いながら 私に向かって逆流し始め、 罪を求めてやまない世界に向けて、 怖気を振るいつつも荒々しく流れ込んでいく。 そして、その門を新たに突き破ると、 そこから奔流のように流れ出て、 あの方と同じこの傷口を通り抜けていく。 そう、あの槍の一撃によって付けられた傷・・・ 同じ槍が、救世主をも傷つけたのだ。 しかし、あの神の人は、その傷を負いながらも、 血の涙を流し、共に苦しむことをあこがれ、 人類の恥辱のゆえに泣き給うた。 ところが、同じ聖なる傷口なのに、私はどうだ・・・ 最高の神器を所有し、 救済の秘薬を守護する私の傷からは、 熱く罪深い血がドクドクと湧き出して、 あこがれの泉から永遠に甦り、 いくら懺悔しても、ああ!・・・決して静められない! あわれみを!あわれみを! 全世界を憐まれる方!ああ、憐みを! 私が受け継いだ務めを取り去り、 この傷を閉じてください。 私が安らかに死に、 清らかな身となって御前で癒されるように! (気を失ったように後ろに崩れ落ちる) 【少年たちと青年たち】 (見えない高い所から) 『共に苦しみ、悟りを得る 清らかな愚か者、 待つがいい・・・ その者を私は選んだ!』 【騎士たち】 (静かに) これがあなた様へのお約束・・・ 慰めとともに待つのです。 今日は務めを果たされよ! TITUREL 聖杯の覆いを取れ! (アンフォルタスは憔悴しきったまま、ゆっくり身を起こす。少年たちは金色の厨子の覆いを取り、古風な水晶の盃を取り出すと、そこにかかっていたヴェールをも取り去り、アンフォルタスの前に置く。) 【高みからの重唱】 受け取りなさい、私の体を。 受け取りなさい、私の血を。 私たちが愛し合うために! (アンフォルタスが敬虔の念に満たされつつ、無言の祈りを捧げながら聖杯の上に身をかがめると、大広間には次第に黄昏の色が濃くなっていく。そして、ついには完全な真っ暗闇となる。) 【高みから少年たち】 受け取りなさい、私の体を。 受け取りなさい、私の血を。 あなたがたが私を忘れないように。 (まばゆい一条の光が、上方から水晶の盃へと降りて来ると、盃は輝かしい紫色を放ちながら、次第にその色を濃くしていき、全てを柔らかに照らし出す。アンフォルタスは、浄化された面持ちで、『グラール』(聖杯)を高く持ち上げ、ゆったりと四方に振る。そうすることで、彼はパンとワインに祝福を与えているのである。一同は皆ひざまずく。) TITUREL おお、聖なる歓び。今日この日、 何と晴れやかな主のご挨拶だろう! (アンフォルタスが「グラール」を再び下におろすと、濃い黄昏が退いていくのにあわせて、「グラール」はどんどん輝きを失っていく。続いて、少年たちは器を再び厨子の中にしまい込み、前と同じように覆いを掛ける。かつての昼の明るさが戻ってくる。4人の少年たちは、続く歌が歌われている間、それぞれ2つある壺と籠の中からワインとパンを取り分ける。) 【少年たちの声】 (高みから) 最後の食卓のワインとパン・・・ それを、かつて聖杯の主は、 共に苦しむ愛の力をもって ご自身の流された血に変え、 ご自身が差し出す体に変えたのです。 (厨子を閉じた4人の少年は、アンフォルタスが聖杯「グラール」を振りながら祝福を与えた2個のワイン壺と2個のパン籠を祭壇のテーブルから持ち運ぶ。彼らは、パンを騎士たちに分け与え、ワインを彼らの前の杯に注いでいく。 騎士たちは食事のために腰をおろし、グルネマンツも同様にする。彼は隣の席を空けたままにしておき、食膳に連なるようパルジファルを差し招くが、パルジファルは押し黙ったまま微動だにせず、茫然自失して脇の方に突っ立ったままである。) 【青年たち】 (丸天井の中ぐらいの高さの所から) 聖なる贈り物である血と体を、 あなた方への恵みとして与えんと、 至福の慰めをもたらす愛の聖霊が、 いま注がれたワインに変え、 口にするパンに変えるのです。 【騎士たち】 (最初の半数) パンを取ろう! そして勇敢に 肉体の力と強さに変えるのだ。 死に至るまで忠実に、 あらゆる苦難に挫けずに、 救世主の御業(みわざ)を果たすのだ! (残りの半数) ワインを取ろう! そして新しく 命を燃やす血に変えるのだ。 肩を組みつつ快活に、 兄弟たちには忠誠に、 幸多き勇気に満ちて戦うのだ! 【全ての騎士たち】 信ずる者は幸いなるかな! 愛する者は幸いなるかな! (騎士たちは立ち上がると、双方向から互いに歩み寄り、次の歌が歌われる間、うやうやしく抱きしめ合う) 【青年たち】 (丸天井の中ぐらいの高さの所から) 愛する者は幸いなるかな! 【少年たちの声】 (丸天井の最も高い所から) 信ずる者は幸いなるかな! (アンフォルタスは聖餐には加わらなかったものの、その間感激に満ちて立ち上がっていた。しかし再びゆっくりとくずおれていくと、首をうなだれて、手を傷の上に置く。少年たちが近づくが、その仕草からは、アンフォルタスの傷口から新たな出血が始まったことが分かる。彼らはアンフォルタスを介抱し、再び輿に乗せる。人々が出発の支度をすると、少年たちも来た時と同様の隊列を組み、アンフォルタスと聖なる厨子を運び去って行く。騎士たちも同様に荘重に隊列を整えて、ゆっくりと大広間を去っていく。弱い昼明りが射し込んでくる。小姓たちがやや早目の歩調で大広間を横切って行く。最後の騎士と小姓たちが大広間を去ると、扉はすべて閉じられてしまう。パルジファルは、先ほどのアンフォルタスの激しい嘆き声を聞いた時、激しい仕草で心臓に手をやり、しばらくの間痙攣するかのように、その部分をつかんだままだった。今も凍りついたかのように、その場に身動き一つせずに立ち尽くしている。グルネマンツは不機嫌そうにパルジファルに近づき、彼の腕をつかんで揺さぶる) GURNEMANZ お前、どうしてまだそこにいるんだ? 何を見たのか、わかるのか? (パルジファルは痙攣するように心臓の上をつかむ・・・そして少しだけ首を横に振る) GURNEMANZ (非常に腹を立てて) お前、やはりただのバカだな! (狭い脇扉を開けて) 出て行け!お前の道を行くがいい! グルネマンツは、こう忠告するぞ・・・ 以降ここでは、白鳥の群れは放っておけ! お前ごときオス鵞鳥はメス鵞鳥でも追っかけてろ! (グルネマンツはパルジファルを外へと突き飛ばし、気難しい顔をしたまま勢いよく扉をバタンと閉じる。グルネマンツが騎士たちの後を追う間、フェルマータの付いた最後の小節で幕が閉じる) 【一人のアルトの声】 (高みから) 『共に苦しみ、悟りを得る 清らかな愚か者・・・』 【中ぐらいの高み】 信ずる者は幸いなるかな! 【最も高い所から】 信ずる者は幸いなるかな! Vorspiel ERSTER AUFZUG Im Gebiet des Grales. – Wald, schattig und ernst, doch nicht düster. Eine Lichtung in der Mitte. Links aufsteigend wird der Weg zur Gralsburg angenommen. Der Mitte des Hintergrundes zu senkt sich der Boden zu einem tiefer gelegenen Waldsee hinab. – Tagesanbruch. – Gurnemanz (rüstig greisenhaft) und zwei Knappen (von zartem Jünglingsalter) sind schlafend unter einem Baume gelagert. – Von der linken Seite, wie von der Gralsburg her, ertönt der feierliche Morgenweckruf der Posaunen GURNEMANZ erwachend und die Knaben rüttelnd He! Ho! Waldhüter ihr, – Schlafhüter mitsammen, – so wacht doch mindest am Morgen. Die beiden Knappen springen auf Hört ihr den Ruf? Nun danket Gott, dass ihr berufen, ihn zu hören! Er senkt sich mit den Knappen auf die Knie und verrichtet mit ihnen gemeinschaftlich stumm das Morgengebet; sobald die Posaunen schweigen, erheben sie sich langsam Jetzt auf, ihr Knaben! Seht nach dem Bad. Zeit ist's, des Königs dort zu harren. Er blickt nach links in die Szene Dem Siechbett, das ihn trägt, voraus seh ich die Boten schon uns nahn. Zwei Ritter treten, von der Burg her, auf Heil euch! – Wie geht's Amfortas heut? Wohl früh verlangt er nach dem Bade das Heilkraut, das Gawan mit List und Kühnheit ihm gewann, ich wähne, dass das Lind'rung schuf? ZWEITER RITTER Das wähnest du, der doch Alles weiss? Ihm kehrten sehrender nur die Schmerzen bald zurück – schlaflos von starken Bresten, befahl er eifrig uns das Bad. GURNEMANZ das Haupt traurig senkend Toren wir, auf Lind'rung da zu hoffen, wo einzig Heilung lindert! – Nach allen Kräutern, allen Tränken forscht und jagt weit durch die Welt – ihm hilft nur Eines, – nur der Eine! ZWEITER RITTER So nenn uns den! GURNEMANZ ausweichend Sorgt für das Bad! Die beiden Knappen haben sich dem Hintergrunde zugewendet und blicken nach rechts ZWEITER KNAPPE Seht dort die wilde Reiterin! ERSTER KNAPPE Hei! Wie fliegen der Teufelsmähre die Mähnen! ZWEITER RITTER Ha! Kundry dort? ERSTER RITTER Die bringt wohl wicht'ge Kunde? ZWEITER KNAPPE Die Mähre taumelt. ERSTER KNAPPE Flog sie durch die Luft? ZWEITER KNAPPE Jetzt kriecht sie am Boden hin. ERSTER KNAPPE Mit den Mähnen fegt sie das Moos. Alle blicken lebhaft nach der rechten Seite. ZWEITER RITTER Da schwingt sich die Wilde herab! Kundry stürzt hastig, fast taumelnd, herein. Wilde Kleidung, hoch geschürzt; Gürtel von Schlangenhäuten lang herabhängend schwarzes, in losen Zöpfen flatterndes Haar; tief braunrötliche Gesichtsfarbe; stechende schwarze Augen, zuweilen wild aufblitzend, öfters wie todesstarr und unbeweglich. – Sie eilt auf Gurnemanz zu und dringt ihm ein kleines Kristallgefäss auf KUNDRY Hier? Nimm du! – Balsam … GURNEMANZ Woher brachtest du dies? KUNDRY Von weiter her, als du denken kannst hilft der Balsam nicht, Arabia birgt dann nichts mehr zu seinem Heil. – Frag nicht weiter! – Ich bin müde. Sie wirft sich an den Boden. Ein Zug von Knappen und Rittern, die Sänfte tragend und geleitend, in welcher Amfortas ausgestreckt liegt, gelangt – von links her – auf die Bühne. – Gurnemanz hat sich, von Kundry ab, sogleich den Ankommenden zugewendet GURNEMANZ Er naht – sie bringen ihn getragen. – O weh! Wie trag ich's im Gemüte, in seiner Mannheit stolzer Blüte des siegreichsten Geschlechtes Herrn als seines Siechtums Knecht zu sehn! zu den Knappen Behutsam! Hört, der König stöhnt. Die Knappen halten an und stellen das Siechbett nieder AMFORTAS der sich ein wenig erhoben Recht so! Habt Dank! – Ein wenig Rast. Nach wilder Schmerzensnacht – nun Waldes Morgenpracht! Im heil'gen See wohl labt mich auch die Welle es staunt das Weh, die Schmerzensnacht wird helle. Gawan! ZWEITER RITTER Herr! Gawan weilte nicht; da seines Heilkrauts Kraft, wie schwer er's auch errungen, doch deine Hoffnung trog, hat er auf neue Sucht sich fortgeschwungen. AMFORTAS Ohn Urlaub! – Möge das er sühnen, dass schlecht er Grals-Gebote hält! O wehe ihm, dem trotzig Kühnen, wenn er in Klingsors Schlingen fällt! – So breche Keiner mir den Frieden! Ich harre des, der mir beschieden »durch Mitleid wissend« – war's nicht so? – GURNEMANZ Uns sagtest du es so. AMFORTAS – »der reine Tor –« Mich dünkt ihn zu erkennen dürft ich den Tod ihn nennen! GURNEMANZ indem er Amfortas das Fläschchen Kundrys überreicht Doch zuvor – versuch es noch mit diesem! AMFORTAS Woher dies heimliche Gefäss? GURNEMANZ Dir ward es aus Arabia hergeführt. AMFORTAS Und wer gewann es? GURNEMANZ Dort liegt's, das wilde Weib. Auf, Kundry! Komm! Kundry weigert sich und bleibt am Boden AMFORTAS Du – Kundry? Muss ich dir nochmals danken, du rastlos scheue Magd? Wohlan, den Balsam nun versuch ich noch es sei aus Dank für deine Treue. KUNDRY unruhig und heftig am Boden sich bewegend Nicht Dank! – Ha ha! – was wird er helfen! Nicht Dank! Fort, fort – in's Bad! Amfortas gibt das Zeichen zum Aufbruch; der Zug entfernt sich nach dem tieferen Hintergrunde zu. – Gurnemanz, schwermütig nachblickend, und Kundry, fortwährend auf dem Boden gelagert, sind zurückgeblieben. – Knappen gehen ab und zu DRITTER KNAPPE He! Du da! Was liegst du dort wie ein wildes Tier? KUNDRY Sind die Tiere hier nicht heilig? DRITTER KNAPPE Ja –! Doch ob heilig du, das wissen wir grad noch nicht. VIERTER KNAPPE Mit ihrem Zaubersaft – wähn ich – wird sie den Meister vollends verderben. GURNEMANZ Hm! Schuf sie euch Schaden je? – Wann Alles ratlos steht, wie kämpfenden Brüdern in fernste Länder Kunde sei zu entsenden, und kaum ihr nur wisst wohin, – wer, ehe ihr euch nur besinnt, stürmt und fliegt dahin und zurück, der Botschaft pflegend mit Treu und Glück? Ihr nährt sie nicht, – sie naht euch nie, nichts hat sie mit euch gemein doch, wann's in Gefahr der Hilfe gilt, der Eifer führt sie schier durch die Luft, die nie euch dann zum Danke ruft. Ich wähne, ist dies Schaden, so tät er euch gut geraten. DRITTER KNAPPE Doch hasst sie uns; sieh nur, wie hämisch dort nach uns sie blickt! VIERTER KNAPPE Eine Heidin ist's, ein Zauberweib. GURNEMANZ Ja, eine Verwünschte mag sie sein. Hier lebt sie heut, vielleicht erneut, zu büssen Schuld aus früh'rem Leben, die dorten ihr noch nicht vergeben. Übt sie nun Buss in solchen Taten, die uns Ritterschaft zum Heil geraten, gut tut sie dann und recht sicherlich, dienet uns – und hilft auch sich. DRITTER KNAPPE So ist's wohl auch jen' ihre Schuld, die uns so manche Not gebracht? GURNEMANZ sich besinnend Ja, – wann oft lange sie uns ferne blieb, dann brach ein Unglück wohl herein. Und lang schon kenn ich sie; doch Titurel kennt sie noch länger. Der fand, als er die Burg dort baute, sie schlafend hier im Waldgestrüpp – erstarrt, leblos, wie tot. So fand ich selbst sie letztlich wieder, als uns das Unheil kaum geschehn, das jener Böse über den Bergen so schmählich über uns gebracht. zu Kundry He! Du! Hör mich und sag wo schweiftest damals du umher, als unser Herr den Speer verlor? Kundry schweigt düster Warum halfst du uns damals nicht? KUNDRY Ich helfe nie. VIERTER KNAPPE Sie sagt's da selbst. DRITTER KNAPPE Ist sie so treu, so kühn in Wehr, so sende sie nach dem verlor'nen Speer! GURNEMANZ düster Das ist ein And'res, jedem ist's verwehrt. – mit grosser Ergriffenheit Oh, wundenwundervoller, heiliger Speer! Dich sah ich schwingen von unheiligster Hand! in Erinnerung sich verlierend Mit ihm bewehrt, Amfortas, Allzukühner, wer mochte dir es wehren den Zaub'rer zu beheeren? Schon nah dem Schloss – wird uns der Held entrückt ein furchtbar schönes Weib hat ihn entzückt; in seinen Armen liegt er trunken, der Speer – ist ihm entsunken. Ein Todesschrei! – Ich stürm herbei von dannen Klingsor lachend schwand den heil'gen Speer hat' er entwandt. Des Königs Flucht gab kämpfend ich Geleite; doch – eine Wunde brannt ihm in der Seite, die Wunde ist's, die nie sich schliessen will. – Der erste und zweite Knappe kommen vom See her zurück DRITTER KNAPPE zu Gurnemanz So kanntest du Klingsor? GURNEMANZ zu den zurückkommenden beiden Knappen Wie geht's dem König? ERSTER KNAPPE Ihn frischt das Bad. ZWEITER KNAPPE Dem Balsam wich das Weh. GURNEMANZ für sich Die Wunde ist's, die nie sich schliessen will! – Der dritte und der vierte Knappe hatten sich zuletzt schon zu Gurnemanz' Füssen niedergesetzt; die beiden anderen gesellen sich jetzt in gleicher Weise zu ihnen unter dem grossen Baum DRITTER KNAPPE Doch, Väterchen, sag und lehr uns fein du kanntest Klingsor, – wie mag das sein? GURNEMANZ Titurel, der fromme Held, der kannt ihn wohl. Denn ihm, da wilder Feinde List und Macht des reinen Glaubens Reich bedrohten, ihm neigten sich, in heilig ernster Nacht, dereinst des Heilands selige Boten daraus er trank beim letzten Liebesmahle, das Weihgefäss, die heilig edle Schale, darein am Kreuz sein göttlich Blut auch floss, dazu den Lanzenspeer, der dies vergoss, – der Zeugengüter höchstes Wundergut, das gaben sie in unsres Königs Hut. Dem Heiltum baute er das Heiligtum. Die seinem Dienst ihr zugesindet auf Pfaden, die kein Sünder findet, – ihr wisst, dass nur dem Reinen vergönnt ist sich zu einen den Brüdern, die zu höchsten Rettungswerken des Grales Wunderkräfte stärken. – Drum blieb es dem, nach dem ihr fragt, verwehrt, Klingsorn – wie hart ihn Müh auch drob beschwert. Jenseits im Tale war er eingesiedelt; darüber hin liegt üpp'ges Heidenland – unkund blieb mir, was dorten er gesündigt; doch wollt er büssen nun, ja – heilig werden. Ohnmächtig, in sich selbst die Sünde zu ertöten, an sich legt er die Frevlerhand, die nun, dem Grale zugewandt, verachtungsvoll des Hüter von sich stiess. Darob die Wut nun Klingsorn unterwies, wie seines schmähl'chen Opfers Tat ihm gäb zu bösem Zauber Rat – den fand er nun. Die Wüste schuf er sich zum Wonnegarten; drin wachsen teuflisch holde Frauen, dort will des Grales Ritter er erwarten zu böser Lust und Höllengrauen wen er verlockt, hat er erworben, schon Viele hat er uns verdorben. – Da Titurel, in hohen Alters Mühen, dem Sohn die Herrschaft hier verliehen, Amfortas liess es da nicht ruhn der Zauberplag' Einhalt zu tun. Das wisst ihr, wie es da sich fand der Speer ist nun in Klingsors Hand; kann er selbst Heilige mit ihm verwunden, den Gral auch wähnt er fest schon uns entwunden! Kundry hat sich, in wütender Unruhe, oft heftig umgewendet VIERTER KNAPPE Vor Allem nun, der Speer kehr uns zurück! DRITTER KNAPPE Ha! wer ihn brächt, ihm wär's zu Ruhm und Glück? GURNEMANZ nach einem Schweigen Vor dem verwaisten Heiligtum in brünst'gem Beten lag Amfortas, ein Rettungszeichen bang erflehend – ein sel'ger Schimmer da entfloss dem Grale; ein heilig Traumgesicht nun deutlich zu ihm spricht durch hell erschauter Wortezeichen Male »durch Mitleid wissend, der reine Tor, harre sein, den ich erkor!« DIE VIER KNAPPEN »Durch Mitleid wissend, der reine Tor –« Vom See her vernimmt man Geschrei und das Rufen der Ritter und Knappen. – Gurnemanz und die vier Knappen fahren auf und wenden sich erschreckt um RITTER UND KNAPPEN Weh! Weh! – Hoho! Auf! – Wer ist der Frevler? GURNEMANZ Was gibt's? Ein wilder Schwan flattert matten Fluges vom See daher die Knappen und Ritter folgen ihm nach auf die Szene VIERTER KNAPPE Dort! DRITTER KNAPPE Hier! ZWEITER KNAPPE Ein Schwan! VIERTER KNAPPE Ein wilder Schwan! ALLE RITTER UND KNAPPEN Er ist verwundet. Ha, wehe! Weh! GURNEMANZ Wer schoss den Schwan? Der Schwan sinkt, nach mühsamem Fluge, matt zu Boden; der zweite Ritter zieht ihm den Pfeil aus der Brust ERSTER RITTER Der König grüsste ihn als gutes Zeichen, als überm See kreiste der Schwan da flog ein Pfeil … KNAPPEN UND RITTER Parsifal hereinführend Der war's! Der schoss! auf Parsifals Bogen weisend Dies der Bogen! ZWEITER RITTER den Pfeil aufweisend Hier der Pfeil, dem seinen gleich. GURNEMANZ Bist du's, der diesen Schwan erlegte? PARSIFAL Gewiss! Im Fluge treff ich, was fliegt! GURNEMANZ Du tatest das? Und bangt es dich nicht vor der Tat? DIE KNAPPEN UND RITTER Strafe den Frevler! GURNEMANZ Unerhörtes Werk! – Du konntest morden, – hier, im heil'gen Walde, des stiller Frieden dich umfing? Des Haines Tiere nahten dir nicht zahm? Grüssten dich freundlich und fromm? Aus den Zweigen was sangen die Vöglein dir? Was tat dir der treue Schwan? Sein Weibchen zu suchen flog der auf, mit ihm zu kreisen über dem See, den so er herrlich weihte zum Bad. – Dem stauntest du nicht? … Dich lockt es nur zu wild kindischem Bogengeschoss? Er war uns hold was ist er nun dir? Hier, – schau her! – hier trafst du ihn; – da starrt noch das Blut, matt hängen die Flügel; – das Schneegefieder dunkel befleckt? Gebrochen das Aug' – siehst du den Blick? Parsifal hat Gurnemanz mit wachsender Ergriffenheit zugehört jetzt zerbricht er seinen Bogen und schleudert die Pfeile von sich Wirst deiner Sündentat du inne? Parsifal führt die Hand über die Augen Sag, Knab' – erkennst du deine grosse Schuld? Wie konntest du sie begehn? PARSIFAL Ich wusste sie nicht. GURNEMANZ Wo bist du her? PARSIFAL Das weiss ich nicht. GURNEMANZ Wer ist dein Vater? PARSIFAL Das weiss ich nicht. GURNEMANZ Wer sandte dich dieses Weges? PARSIFAL Das weiss ich nicht. GURNEMANZ Dein Name denn? PARSIFAL Ich hatte viele, doch weiss ich ihrer keinen mehr. GURNEMANZ Das weisst du Alles nicht? für sich So dumm wie den erfand bisher ich Kundry nur! zu den Knappen, deren sich immer mehre versammelt haben Jetzt geht! Versäumt den König im Bade nicht! – Helft! – Die Knappen heben den toten Schwan ehrerbietig auf eine Bahre von frischen Zweigen, und entfernen sich mit ihm dann nach dem See zu. – Schliesslich bleiben Gurnemanz, Parsifal und – abseits – Kundry allein zurück GURNEMANZ wendet sich wieder zu Parsifal Nun sag nichts weisst du, was ich dich frage; jetzt meld, was du weisst; denn etwas musst du doch wissen. PARSIFAL Ich hab eine Mutter; Herzeleide sie heisst. Im Wald und auf wilder Aue waren wir heim. GURNEMANZ Wer gab dir den Bogen? PARSIFAL Den schuf ich mir selbst vom Forst die wilden Adler zu verscheuchen. GURNEMANZ Doch adelig scheinst du selbst und hochgeboren warum nicht liess deine Mutter bessere Waffen dich lehren? Parsifal schweigt KUNDRY welche während der Erzählung des Gurnemanz von Amfortas' Schicksal oft in wütender Unruhe heftig sich umgewendet hatte, nun aber, immer in der Waldecke gelagert, den Blick scharf auf Parsifal gerichtet hat, ruft jetzt, da Parsifal schweigt, mit rauher Stimme daher Den Vaterlosen gebar die Mutter, als im Kampf erschlagen Gamuret; vor gleichem frühem Heldentod den Sohn zu wahren, waffenfremd in Öden erzog sie ihn zum Toren – die Törin! Sie lacht PARSIFAL der mit jäher Aufmerksamkeit zugehört Ja! Und einst am Waldessaume vorbei, auf schönen Tieren sitzend, kamen glänzende Männer; ihnen wollt ich gleichen sie lachten und jagten davon. Nun lief ich nach, doch konnte sie nicht erreichen. – Durch Wildnisse kam ich, bergauf, talab; oft ward es Nacht, dann wieder Tag mein Bogen musste mir frommen gegen Wild und grosse Männer … KUNDRY hat sich erhoben und ist zu den Männern getreten; eifrig Ja! Schächer und Riesen traf seine Kraft; den freislichen Knaben fürchten sie Alle. PARSIFAL verwundert Wer fürchtet mich? Sag! KUNDRY Die Bösen. PARSIFAL Die mich bedrohten, waren sie bös? Gurnemanz lacht Wer ist gut? GURNEMANZ wieder ernst Deine Mutter, – der du entlaufen, und die um dich sich nun härmt und grämt. KUNDRY Zu End ihr Gram seine Mutter ist tot. PARSIFAL in furchtbarem Schrecken Tot? Meine Mutter? – Wer sagt's? KUNDRY Ich ritt vorbei, und sah sie sterben – dich Toren hiess sie mich grüssen. Parsifal springt wütend auf Kundry zu und fasst sie bei der Kehle. – Gurnemanz hält ihn zurück GURNEMANZ Verrückter Knabe! Wieder Gewalt? Nachdem Gurnemanz Kundry befreit, steht Parsifal lange wie erstarrt Was tat dir das Weib? Es sagte wahr, denn nie lügt Kundry – doch sah sie viel. PARSIFAL gerät in ein heftiges Zittern Ich verschmachte! … Kundry ist sogleich, als sie Parsifals Zustand gewahrte, nach einem Waldquell geeilt, bringt jetzt Wasser in einem Horne, besprengt damit zunächst Parsifal, und reicht ihm dann zu trinken GURNEMANZ So recht! So nach des Grales Gnade das Böse bannt, wer's mit Gutem vergilt. KUNDRY düster Nie tu ich Gutes – Sie wendet sich traurig ab, und während Gurnemanz sich väterlich um Parsifal bemüht, schleppt sie sich, von Beiden unbeachtet, einem Waldgebüsche zu nur Ruhe will ich, nur Ruhe – ach! – der Müden. Schlafen! – Oh, dass mich keiner wecke! scheu auffahrend Nein! – Nicht schlafen! – Grausen fasst mich! Sie verfällt in heftiges Zittern; dann lässt sie die Arme matt sinken Machtlose Wehr! Die Zeit ist da. Schlafen – schlafen – ich muss! – Sie sinkt hinter dem Gebüsch zusammen und bleibt von jetzt an unbemerkt. – Vom See her gewahrt man Bewegung und endlich den im Hintergrunde sich heimwendenden Zug der Ritter und Knappen mit der Sänfte GURNEMANZ Vom Bade kehrt der König heim; hoch steht die Sonne nun lass zum frommen Mahle mich dich geleiten; denn bist du rein, wird nun der Gral dich tränken und speisen. Gurnemanz hat Parsifals Arm sich sanft um den Nacken gelegt, und dessen Leib mit seinem eigenen Arme umschlungen; so geleitet er ihn bei sehr allmählichem Schreiten. – Hier hat die unmerkliche Verwandelung der Bühne bereits begonnen PARSIFAL Wer ist der Gral? GURNEMANZ Das sagt sich nicht; doch, bist du selbst zu ihm erkoren, bleibt dir die Kunde unverloren. Und sieh! – Mich dünkt, dass ich dich recht erkannt kein Weg führt zu ihm durch das Land, und Niemand könnte ihn beschreiten, den er nicht selber möcht geleiten. PARSIFAL Ich schreite kaum, doch wähn ich mich schon weit. GURNEMANZ Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit. Allmählich, während Gurnemanz und Parsifal zu schreiten scheinen, hat sich die Szene bereits immer merklicher verwandelt; es verschwindet so der Wald, und in Felsenwänden öffnet sich ein Torweg, welcher die Beiden jetzt einschliesst GURNEMANZ Jetzt achte wohl, und lass mich sehn bist du ein Tor und rein, welch Wissen dir auch mag beschieden sein. – Durch aufsteigende gemauerte Gänge führend, hat die Szene sich vollständig verwandelt Gurnemanz und Parsifal treten jetzt in den mächtigen Saal der Gralsburg ein. – Szene Säulenhalle mit Kuppelgewölbe, den Speiseraum überdeckend. Auf beiden Seiten des Hintergrundes werden die Türen geöffnet von rechts schreiten die Ritter des Grales herein und reihen sich um die Speisetafeln DIE GRALSRITTER Zum letzten Liebesmahle. gerüstet Tag für Tag, Ein Zug von Knappen durchschreitet schnelleren Schrittes die Szene nach hinten zu gleich ob zum letzten Male es heut ihn letzen mag.(*2) Ein zweiter Zug von Knappen durchschreitet die Halle Wer guter Tat sich freut ihm wird das Mahl erneut der Labung darf er nahn, die hehrste Gab empfahn. Die versammelten Ritter stellen sich an den Speisetafeln auf Stimmen der Jünglinge aus der mittleren Höhe der Kuppel vernehmbar Den sündigen Welten mit tausend Schmerzen wie einst sein Blut geflossen, dem Erlösungs-Helden sei nun mit freudigem Herzen mein Blut vergossen. Der Leib, den er zur Sühn uns bot, er leb in uns durch seinen Tod. KNABENSTIMMEN aus der äussersten Höhe der Kuppel Der Glaube lebt; die Taube schwebt, des Heilands holder Bote. Der für euch fliesst, des Weins geniesst, und nehmt vom Lebensbrote! Während des Gesanges wird von Knappen und dienenden Brüdern durch die entgegengesetzte Türe Amfortas auf einer Sänfte hereingetragen vor ihm schreiten die vier Knappen, welche den verhängten Schrein des Grales tragen. Dieser Zug begibt sich nach der Mitte des Hintergrundes, wo ein erhöhtes Ruhebett aufgerichtet steht, auf welches Amfortas von der Sänfte herab niedergelassen wird; hiervor steht ein länglicher Steintisch, auf welchen die Knaben den verhängten Gralsschrein hinstellen. – Nachdem alle ihre Stelle eingenommen und ein allgemeiner Stillstand eingetreten war, vernimmt man, vom tiefsten Hintergrunde her, aus einer gewölbten Nische hinter dem Ruhebette des Amfortas, die Stimme des alten Titurel wie aus einem Grabe heraufdringen TITUREL Mein Sohn Amfortas, bist du am Amt? langes Schweigen Soll ich den Gral heut noch erschaun und leben? langes Schweigen Muss ich sterben, vom Retter ungeleitet? AMFORTAS im Ausbruche qualvoller Verzweiflung sich halb aufrichtend Wehe! Wehe mir der Qual! Mein Vater, oh! noch einmal verrichte du das Amt! Lebe, leb – und lass mich sterben. TITUREL Im Grabe leb ich durch des Heilands Huld zu schwach doch bin ich, ihm zu dienen. Du büss im Dienste deine Schuld! Enthüllet den Gral! AMFORTAS gegen die Knaben sich erhebend Nein! Lasst ihn unenthüllt! – Oh! dass keiner, keiner diese Qual ermisst, die mir der Anblick weckt, der euch entzückt! Was ist die Wunde, ihrer Schmerzen Wut, gegen die Not, die Höllenpein, zu diesem Amt – verdammt zu sein! Wehvolles Erbe, dem ich verfallen, ich – einz'ger Sünder unter Allen – des höchsten Heiligtums zu pflegen, auf Reine herabzuflehen seinen Segen! – Oh, Strafe! Strafe ohne Gleichen des, ach! – gekränkten Gnadenreichen! – Nach ihm, nach seinem Weihegrusse muss sehnlich mich's verlangen; aus tiefster Seele Heilesbusse zu ihm muss ich gelangen. Die Stunde naht – ein Lichtstrahl senkt sich auf das heilige Werk – die Hülle fällt. vor sich hinstarrend Des Weihgefässes göttlicher Gehalt erglüht mit leuchtender Gewalt; durchzückt von seligsten Genusses Schmerz, des heiligsten Blutes Quell fühl ich sich giessen in mein Herz des eig'nen sündigen Blutes Gewell in wahnsinniger Flucht muss mir zurück dann fliessen, in die Welt der Sündensucht mit wilder Scheu sich ergiessen; von neuem sprengt es das Tor, daraus es nun strömt hervor, hier durch die Wunde, der Seinen gleich, geschlagen von desselben Speeres Streich, der dort dem Erlöser die Wunde stach, aus der, mit blutigen Tränen, der Göttliche weint ob der Menschheit Schmach in Mitleids heiligem Sehnen, und aus der nun mir, an heiligster Stelle, dem Pfleger göttlichster Güter, des Erlösungs-Balsams Hüter – das heisse Sündenblut entquillt, ewig erneut aus des Sehnens Quelle, das – ach! – keine Büssung je mir stillt! – Erbarmen! Erbarmen! Du Allerbarmer! Ach, Erbarmen! Nimm mir mein Erbe. schliesse die Wunde, dass heilig ich sterbe, rein dir gesunde! Er sinkt wie bewusstlos zurück KNABEN UND JÜNGLINGE aus der Höhe, unsichtbar »Durch Mitleid wissend, der reine Tor, harre sein, den ich erkor!« DIE RITTER leise So ward es dir verhiessen harre getrost, des Amtes walte heut! TITUREL Enthüllet den Gral! Amfortas erhebt sich langsam und mühevoll. Die Knaben nehmen die Decke vom goldenen Schreine, entnehmen ihm eine antike Kristallschale, von welcher sie ebenfalls eine Verhüllung hinwegnehmen, und setzen diese vor Amfortas hin STIMMEN AUS DER HÖHE Nehmet hin meinen Leib, nehmet hin mein Blut um unsrer Liebe Willen! Während Amfortas andachtvoll in stummem Gebete zu dem Kelche sich neigt, verbreitet sich eine immer dichtere Dämmerung über die Halle. – Eintritt vollster Dunkelheit KNABEN AUS DER HÖHE Nehmet hin mein Blut, nehmet hin meinen Leib, auf dass ihr mein gedenkt. Ein blendender Lichtstrahl dringt von oben auf die Kristallschale herab; diese erglüht sodann immer stärker in leuchtender Purpurfarbe, alles sanft bestrahlend. Amfortas, mit verklärter Miene, erhebt den »Gral« hoch und schwenkt ihn sanft nach allen Seiten, worauf er damit Brot und Wein segnet. Alles ist auf den Knien TITUREL Oh, heilige Wonne, wie hell grüsst uns heute der Herr! Amfortas setzt den »Gral« wieder nieder, welcher nun, während die tiefe Dämmerung wieder entweicht, immer mehr erblasst hierauf schliessen die Knaben das Gefäss wieder in den Schrein und bedecken diesen wie zuvor. – Die frühere Tageshelle tritt wieder ein. Die vier Knaben verteilen während des Folgenden aus den zwei Krügen und Körben Wein und Brot KNABENSTIMMEN aus der Höhe Wein und Brot des letzten Mahles wandelt' einst der Herr des Grales durch des Mitleids Liebesmacht in das Blut, das er vergoss in den Leib, den dar er bracht. – Die vier Knaben, nachdem sie den Schrein verschlossen, nehmen nun die zwei Weinkrüge sowie die zwei Brodkörbe, welche Amfortas zuvor, durch das Schwenken des Grals-Kelches über sie, gesegnet hatte, von dem Altartische, verteilen das Brod an die Ritter und füllen die vor ihnen stehenden Becher mit Wein. Die Ritter lassen sich zum Mahle nieder, so auch Gurnemanz, welcher einen Platz neben sich leer hält und Parsifal durch ein Zeichen zur Teilnehmung am Mahle einlädt Parsifal bleibt aber starr und stumm, wie gänzlich entrückt, zur Seite stehen JÜNGLINGE aus der mittleren Höhe der Kuppel Blut und Leib der heil'gen Gabe wandelt heut zu eurer Labe sel'ger Tröstung Liebesgeist in den Wein, der euch nun floss, in das Brot, das heut ihr speist. DIE RITTER erste Hälfte Nehmet vom Brod, wandelt es kühn in Leibes Kraft und Stärke, treu bis zum Tod, fest jedem Müh'n, zu wirken des Heilands Werke! zweite Hälfte Nehmet vom Wein, wandelt ihn neu zu Lebens feurigem Blute, froh im Verein, Brudergetreu zu kämpfen mit seligem Mute! ALLE RITTER Selig im Glauben! Selig in Liebe! Die Ritter haben sich erhoben und schreiten von beiden Seiten auf sich zu, um während des Folgenden sich feierlich zu umarmen JÜNGLINGE mittlere Höhe der Kuppel Selig in Liebe! KNABEN volle Höhe der Kuppel Selig im Glauben! Während des Mahles, an welchem er nicht teilnahm, ist Amfortas aus seiner begeisterungsvollen Erhebung allmählich wieder herabgesunken er neigt das Haupt und hält die Hand auf die Wunde. Die Knaben nähern sich ihm; ihre Bewegungen deuten auf das erneute Bluten der Wunde sie pflegen Amfortas, geleiten ihn wieder auf die Sänfte, und, während alle sich zum Aufbruch rüsten, tragen sie, in der Ordnung wie sie kamen, Amfortas und den heiligen Schrein wieder von dannen. Die Ritter ordnen sich ebenfalls wieder zum feierlichen Zuge und verlassen langsam den Saal. – Verminderte Tageshelle tritt ein. – Knappen ziehen wieder in schnellerem Schritte durch die Halle. – Die letzten Ritter und Knappen haben den Saal verlassen die Türen werden geschlossen. – Parsifal hatte bei dem vorangehenden stärksten Klagerufe des Amfortas eine heftige Bewegung nach dem Herzen gemacht, welches er krampfhaft eine Zeitlang gefasst hielt; jetzt steht er noch, wie erstarrt, regungslos da. – Gurnemanz tritt missmutig an Parsifal heran und rüttelt ihn am Arme GURNEMANZ Was stehst du noch da? Weisst du, was du sahst? Parsifal fasst sich krampfhaft am Herzen – und schüttelt dann ein wenig mit dem Haupte GURNEMANZ sehr ärgerlich Du bist doch eben nur ein Tor! Er öffnet eine schmale Seitentüre Dort hinaus, deinem Wege zu! Doch rät dir Gurnemanz lass du hier künftig die Schwäne in Ruh, und suche dir Gänser die Gans! Er stösst Parsifal hinaus und schlägt, mürrisch, hinter ihm die Türe stark zu. Während er dann de Rittern folgt, schliesst sich, auf dem letzten Takte mit der Fermate, der Vorhang EINE ALTSTIMME aus der Höhe »Durch Mitleid wissend, der reine Tor …« MITTLERE HÖHE Selig im Glauben! AUS DER HÖCHSTEN HÖHE Selig im Glauben! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Parsifal/II
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1546.html
[後方の扉が開く。三人はみな立ち上がる。ゾフィーとマリアンネは右へ移動する。オクタヴィアンは左手前方へ。ファニナルが男爵を儀礼的に導き、敷居をまたいでゾフィーのもとへ案内しつつ、優先権を彼に与える。レルヒェナウの家僕たちがどこへでもついてくる。まず司祭と息子の小姓。それから側近の狩人がよく似たごろつきを連れて。この同類は殴られた鼻に絆創膏をしており、さらに、甜菜畑からそのままお仕着せに詰め込まれたような同類が二人。みな主人と同様、小さなミルテの花束をつけている。2人のファニナルの召使いたちは後方にとどまる。] ファニナル 閣下に許嫁をご紹介いたします。 男爵 [お辞儀をし、それからファニナルへ] 結構!おめでとうございます。 [彼はゾフィーの手に口づけ、同時に確かめる] きれいな手首だ。これは非常に重視している点だよ。市民階級以下にはめったにない貴重品なのだ。 オクタヴィアン [抑えた声で] ぞっとする(熱くなったり寒くなったりする)。 ファニナル ちょっとよろしいでしょうか、我が忠実なるマリアンネ・ライトメッツェリン嬢を… [紹介を受けたマリアンネは3度深く膝を曲げて礼をする。] 男爵 [同時にいやそうに手で拒否する] そういうのはやめてくれ。さあ、我が薔薇の騎士様にご挨拶をしよう。 [ファニナルとともにオクタヴィアンに歩み寄り、お辞儀をし、オクタヴィアンも返礼をする。] [レルヒェナウの随行者がようやく静止するが、その直前にゾフィーをほとんど突き倒し、右手後方へ数歩引き下がる。] ゾフィー [マリアンネとともに右手に立ち、抑えた声で] あれはいったいどんなご作法?まるで馬商人みたいに、それに私を買ったとでも思ってるみたいに。 マリアンネ カヴァリエ(紳士)とは縛られない、気さくな振る舞いをするものですから仕方ありません。あの方がどなたで、あなたをどのようにしてくださるかを自分に言い聞かせて、しかめ面は早くおやめなさい。 男爵 [紹介の姿勢のまま、ファニナルへ] まったく驚きですよ、こちらの若殿がとある人物に似てる体といったら。私生児がおるんですよ、とってもかわいいのが、妹にね。 [無様になれなれしく] 地位のある人々の間では秘密ではありませんよ。侯爵夫人ご自身の口からなされたのですし、 [ゆったりと] ファニナル家も、いわば、いまや親戚に属するのですから、恨みに思いなさんな、ロフラーノ、 [どんどん不作法になって] お前の父親がいたずらっ子だったからといってな、ここにいらしたらよい仲間をお認めになるでしょうな、 [笑いながら] 亡きマルキーズ様は。私自身も除外しませんよ。 [ファニナルへ] 見なさい、殿、あそこの背の高いのを、あのブロンドの、あちらの後ろにいるのをごらんなさい。指で指し示すことはしませんがね、だが貴族的な風采のためにはっきりと目立っているでしょう。だがまったく特別なやつですよ。何も言いませんがね、父親ですから、ですが抜け目のない奴ですよ。 ゾフィー 今度は私をこうやって立たせっぱなしにしているわ、あのがさつな人!そしてあれが私の許嫁なんだわ。しかもあばただらけよ、ああ神様! マリアンネ さあ、もしあの方を前からみてお気に召さないのなら、高慢ちきお嬢さん、後ろからみてごらんなさい。そうすれば何かが見えるでしょう、なにかお気に召すものが。 ゾフィー 何が見えるのか、知りたいものだわ。 マリアンネ [彼女の口まねをしてからかう] 何が見えるのか、知りたいものだわ。あの方は皇帝の侍従でいらして、あなたの守護聖人がご主人様としてもったいなくもお与えくださった方ですよ。そんなの一目で見て取れることでしょう。 [執事が愛想よくレルヒェナウの人々に近付き、外へ案内する。同時にファニナルの家僕たちも二人を残して退出し、その二人はワインと菓子を給仕する。] ファニナル [男爵へ] お気に召すといいのですが…古いトカイでございます。 [オクタヴィアンと男爵は取って飲む。] 男爵 ご立派、ファニナル、よくわきまえてますな。古いトカイを若い娘に添えて出すと。あなたに満足しましたよ。 [オクタヴィアンへ] こういったちんけな貴族たちには常に、我々と同列だと思っちゃいけないことを教えてやらんとね、常に腰を低くしているべきことをね。 オクタヴィアン [辛辣に] 閣下に深く感謝いたします。まことに世の作法をよくご存じでらっしゃる。今日、明日にでも大使をおつとめになれますよ。 男爵 [野卑に] ではあの娘をこちらに連れてくるとしましょう。今度は会話の仕方を教えてあげないとね、その様子で彼女がどのくらい気が利いているかみるんです。 [向こうへ行き、ゾフィーの手をつかみ、連れてくる。] エ・ビアン!さあ、我々と一緒におしゃべりしなさい、私とタヴェル兄とね。お話ししてご覧なさい、 [座って、彼女を膝の上に半座りさせようとする。] この結婚で何が一番うれしいのかを。 ゾフィー [彼から逃げる。] 何を考えてらっしゃるんですか? 男爵 [気楽に] わあ!何を考えているか!私のすぐそばに来なさい、そしたら私が何を考えているか、あなたに教えてあげよう。 [同時にゾフィーはより激しく彼から身を遠ざけようとする。] もしかしてあなたに対して [気楽に] 儀典長のように振る舞う方がお好みかい? “mill pardon” (幾重にもお詫びを)とか “dévotion” (敬愛)とか「やめて」とか「尊重して」とか? ゾフィー まことにその方がはるかに好きですわ! 男爵 [笑いながら] 私はいやだね!わかったかね!私はまったくもっていやだ!ただ正直で、オープンで、愛嬌のあるほめ言葉が好みだよ。 ファニナル [オクタヴィアンに二つ目の椅子を勧めるが、オクタヴィアンは断る。独白] この我が家のさま!あちらにはレルヒェナウ家の方が座り、ご立派な様子で我がゾフェルを愛撫され、 [より強く] まるですでに娶られたかのように…そしてあちらにはロフラーノ家の方が、まったくそれが当然であるかのように…ロフラーノ伯爵の一人が、他の何者でもなく、上席司厨長侯爵のご兄弟が。 オクタヴィアン [独白] あいつめ、 [激高して] いつか僕が剣を持っている時に出会ってやりたい、おまえが叫んでも警護が誰も聞えないところでな。ああ、僕が望むのはそれだけだ! ゾフィー [男爵に] ああやめてください、私たちそんなに近しくありませんでしょう! 男爵 [ゾフィーに] ひょっとしてタヴェル兄様がいるから恥ずかしいのかい?それは間違っているよ。お聞き。パリではね、もちろんお作法に関しては有名なところだろう?あそこでは、若夫婦が何をしようと全くかまわないんだよ…誰でも呼ばれずともそれを見てかまわないんのさ、そうさ、王自身でさえ… [男爵はどんどん親密さを増し、彼女はどうしたら抜け出せるのかわからない。] オクタヴィアン [激高して] あの野郎が、あんなに図々しく、あんなに恥知らずに彼女と一緒にいるのを見なくてはならないなんて。ああ、ここから立ち去れたならよかったのに! ファニナル [独白] 壁がガラスでできていて、ウィーンの市民階級のねたみ屋どもがみな、彼らが内輪で一緒にああやって座っているのを見られたらよかったのに!そのためならレルヒェンフェルダーの角の家をあげてもいい、誓ってだ! 男爵 [ゾフィーに] ばかげた考えはおよしなさい!あなたは今や僕のものなんだから!なにもかもうまくいくさ。いい子にしなさい!全部、滞りなくいくから![半ば独白で、彼女を愛撫しながら] ちょうど僕好み!若鶏みたいな肩。ひどくやせぎすだが… それはかまわん。それより白い、白くて輝いている、なんて素晴らしい!僕にはほんとうにレルヒェナウ家の運があるなあ! ゾフィー [体を引き離し、地団駄を踏む] 男爵 [おもしろがって] まったく気まぐれなおつむだね! [立ち上がって彼女の後を追って] 頬に血をのぼせてるのかい、人の手がやけどするくらい? ゾフィー [怒りで真っ赤になったり真っ青になったり] 手をそこからお離しください! オクタヴィアン [沈黙の怒りのうちに、手に持ったグラスを握りつぶし、その破片を床に投げつける。] マリアンネ [優雅にオクタヴィアンのもとへ走って戻り、破片を拾い上げ、うっとりと彼に耳打ちする。] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、男爵様は! 男爵 [ゾフィーのすぐとなりで] 僕にとってこれ以上のものはない!思い焦がれるのやら情愛のこもったのやらなんか、この半分も満足さしてくれないさ、まったく! ゾフィー [鋭く、面と向かって] そういうつもりではありません、あなたを満足させようなんて! 男爵 [くつろいで] そうしてくれますよ、あなたがそのつもりであろうとなかろうとね。 マリアンネ [ファニナルへ] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、男爵様は! ファニナル [お目付役へ] 壁がガラスでできていて、ウィーンの市民階級のねたみ屋どもがみな、彼らが内輪で一緒にああやって座っているのを見られたらよかったのに。 オクタヴィアン [独白、怒りで青ざめて] 出てけ、出てけ、さよならなしにだ!そのほかには何をやっても無駄だ、僕は混乱させるようなことはできないんだから!この部屋を出て行くんだ!ただ出てけ。 [この間に公証人が書記とともに入ってきて、ファニナルの執事の案内を受ける。執事はフォン・ファニナル氏にそっと伝える。ファニナルは後方の公証人に歩み寄り、彼と言葉を交わし書記が差し出した書類の束から一枚をとって確認する。] ゾフィー [歯の間から] 今まで私にそのようなお話をした方は一人としておりません! [激高して] 知りたいものですわ、あなたが私とあなたについてどのように思われているのか。あなたは私にとってなんですの? 男爵 [くつろいで] 一夜にして、とっても優しくわからせてあげるよ、私があなたにとって何かを。そっくりそのまま歌に言うようにね。この歌知ってる?ラ、ラ、ラ、ラ、ラ… [とても感情豊かに] 僕が君の全てになる!僕となら、僕となら、どんな部屋も君には小さすぎない。僕なしでは、僕なしでは、毎日が君にはとても不安。僕となら、僕となら、 [図々しく鈍重に] どんな夜も君には長すぎない、どんな夜も君には長すぎない… ゾフィー [彼が彼女をますます強く抱きしめるので、彼女は身をもぎ放し、彼を激しく突き放す。] マリアンネ [今度はゾフィーへ、慌てて] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、 [必死ににゾフィーを説得して] なんでも思いつきになられて!男爵様は、男爵様は! オクタヴィアン [目を向けずに、しかし進行している事態を全て見て取りながら]燃えさかる石炭の上に立っているぞ!自分の皮を突き破りそうだ(怒っているぞ)!僕はこの一時間に全ての我が罪を償った。 男爵 [独白、とても楽しげに] まことにもって!僕には本当にレルヒェナウの運がある。世のいかなる他のものも、 強い抵抗ほど僕を燃え上がらせ、また激しく若返らせるものはない。 [ファニナルと公証人、その後ろに書記は、左側前方に来ている。] [男爵は、公証人を見つけるやいなや、ゾフィーへ熱心に、彼女の中で何が起きているかを感じ取りもせずに] だが今はちょっと仕事をしないと。失礼させてね。あちらで大事な用があるから。そのあいだ、タヴェル兄があなたのお相手をしてくれるからね! ファニナル もしよろしければ、婿殿! 男爵 [熱心に] もちろんよろしいですとも。 [通り過ぎざまにオクタヴィアンへ、なれなれしく体に触れながら] なにも反対しませんから、あなたが彼女にちょっと色目を使いたいとしてもね、兄さん、今でもまた後でもね。まだまったくのお触りなしちゃんでしょう。役に立つと思いますよ、彼女がもう少し世慣れしたほうがね。若い、まだ乗られたことのない馬と同じですよ。全て最後に控えた配偶者の益となりますから、自身の結婚特権を上手に使うことさえ心得ていればね。 [男爵は左へ行く。公証人を中に通した召使いがこの間に左手の扉を開けておいてあったのだ。ファニナルと公証人は中に入っていこうとする。男爵はファニナルをじろじろと見て、それとなく、三歩距離をとるように示す。ファニナルは恭しく下がる。男爵は先に行き(先行権をとり)、ファニナルが三歩の距離を保っているか確かめ、もったいぶって左手の扉から出て行く。ファニナルがその後に、それから公証人、そして書記が続く。召使いが左手の扉を閉じて退出するが、控えの間に続く観音開きの扉は開けたままにしておく。給仕の召使いは先にすでに退場している。] ゾフィー [右手、混乱し、屈辱を感じながら立つ。] マリアンネ [彼女の脇で扉に向かってひざまづき、扉が閉じるまで姿勢を保つ。] オクタヴィアン [後方に目をやって他の人々が去ったことを確認し、興奮で震えつつ、素早くゾフィーのもとへ歩み寄る。] あちらのあの野郎と結婚するのですか、マ・クズィーネ? ゾフィー [一歩彼に歩み寄り、静かに] 決して! [お目付役に目をやって] 神様、あなたと二人きりだったなら!そうしたらあなたにお願いができるのに、そうしたらあなたにお願いができるのに! オクタヴィアン [声を抑えて、素早く] どんなことです、あなたが私にお願いしたいのは? 急いでおっしゃってください! ゾフィー [もう一歩彼に歩み寄り] ああ神様。どうか私を助けてください!でもあなたは私を助けたくないはず、だってあなたは彼の従兄弟ですもの。 オクタヴィアン [熱烈に] 彼を従兄弟と呼ぶのは礼儀上に過ぎません。神に称賛と感謝を、昨日までの人生で彼に一度たりとも会わなかったことに! [控えの間を横切って屋敷の下女の一人が逃げてゆく。その後をレルヒェナウの召使いたちが追い回している。小姓と、鼻に絆創膏をつけた召使いが、かわいい若い女の子を追いかけ、彼女を応接間の敷居のところであやうくもほとんど追いつめる。] ファニナルの執事 [困惑して走り込んでくる。] レルヒェナウの方々は火酒をしたたかがぶ飲みされ、奉公人たちに襲いかかられて、トルコ人やクロアチア人より何十倍もひどいです。 マリアンネ 私どもの人間を誰かよんでらっしゃい。彼らはいったいどこにいるの?[執事とともに立ち去る。しつこい二人の男からその獲物を引き離し、女の子を連れて行く。全員いなくなり、控えの間は空になる。] ゾフィー [いまや見張られていないとなり、より自由な調子で] あなたをご信頼できるのなら、モン・クザン、世の他の誰でもなく、あなただけが私を助けられるのです、もしあなたがただ善意をおもちなら! オクタヴィアン まずあなた自身が自分を助けなければなりません。そうすれば私もあなたを助けましょう。あなたがまずあなた自身のためにすべきことをすれば、私もあなたのためにすべきことをしましょう。 ゾフィー [信じきって、ほとんど愛情にあふれて] それはなんですか、私はまずなにをしなければならないのですか? オクタヴィアン [静かに] それはあなたがよく知っているでしょう! ゾフィー [彼にじっとまなざしを向けて] そしてまた、あなたが私にしてくださることはなんですか、さあ私におっしゃってください! オクタヴィアン [決心して] いまやあなたは我々二人のためにたった一人で責任を負わなければならないのですよ! ゾフィー なんですって、我々二人のために?ああ、もういちど言ってください! オクタヴィアン [静かに] 我々二人のために! ゾフィー [没入した恍惚の中で] 人生でこんなに美しいことを聞いたことはないわ! オクタヴィアン [より強く] あなたと私のために、あなたは抵抗し、このまま… ゾフィー このまま? オクタヴィアン あなたのままでいなくてはいけません。 ゾフィー [彼の手をとり、その上に身をかがめ、彼が手を引っ込めることが出来る前に素早く口づける。彼は彼女の口に接吻する。] オクタヴィアン [彼女は彼に寄り添い、彼は彼女を腕の中に抱きしめる。情愛を込めて] その眼に涙を溜めてあなたは僕のところへいらした、僕に訴えるために、不安からあなたは僕に寄りかかるほかなかった、あなたのかわいそうなお心はすっかり弱気になってしまわれた。そして僕は今、あなたの友人であることを明らかにしなければならないのに、まったくもってどうしたらいいのかわからない!僕にはあまりにすばらしくて、あまりに特別で、僕はあなたを引き止めずにはいられない。答えをくれ、でも黙って教えてくれ。あなたは自分から僕のところへ来たの?はい、いいえ?はい、いいえ?言葉を使わずに言って…あなたは喜んでそうしたの?言って、それともただ困ったから?ただ困ったからすべてを僕のところへ持って来たの、あなたの心やあなたの愛らしい顔を?ねえ、こんな気がしない?いつかどこかの美しい夢のなかでかつてこんなことがなかった?あなたは僕のようには感じない?ねえ、あなたは僕のようにそう感じない?僕の心も魂もあなたのもとにとどまるよ、あなたが行くところ、とまるところに、永遠にいつまでも。 ゾフィー [同時に彼に] 私はあなたのそばに隠れたい、そしてこれ以上世の中について知りたくありません。あなたがこのように私をあなたの腕の中に抱いてくだされば、どんな醜いものにも動じずにすみます。ここにずっといたいのです、ここに!そして黙って、そしてたとえ私にまたなにか起ころうとも、梢の中の鳥のように守られて、じっとして、感じて。あなたが、あなたがそばにいらっしゃる!私は心の中では不安で怖じ気づいているはずなのに、それどころか私はあなたから喜びと幸せだけを感じて、苦痛はみな去り、言葉で言い表すことはできない!私はなにか間違ったことをしたのかしら?わたしはただ困っていたの!そうしたらあなたが私のそばにいたの!そこにあなたの顔があった、あなたの若くて明るい目が、私はそちらに向きあった、あなたの愛しい顔に、そしてそれからというものまったく何もわからない…私にはなに一つ。私のそばにいて、ああ、私のそばにいて。私にあなたの保護をお与えください、あなたが望むようにしますから。ただ私のそばにいてください!私にあなたの保護をお与えください… [後方の角にある隠し扉から左にヴァルツァッキ、右にアンニナが滑り込み、音もなく、様子をさぐりにやってくる。音なくゆっくりとつま先立って忍び寄る。] [オクタヴィアンはゾフィーを引き寄せ、口に接吻する。その間、イタリア人たちは彼らのすぐ後ろに来て、安楽椅子の後ろに身を屈める。この時、彼らは前に飛び出し、アンニナはゾフィーを、ヴァルツァッキはオクタヴィアンを捕らえる。] ヴァルツァッキとアンニナ [叫ぶ] レルヒェナウ男爵様、レルヒェナウ男爵様! オクタヴィアン [左手に激しく動く] ヴァルツァッキ [オクタヴィアンを抑えるのに苦労しつつ、息を切らしてアンニナへ]走って閣下をツレてこい。ハヤく、とにかくハヤく!オレはこのトノを抑えてないと。 アンニナ このお嬢さんを放したら、私のとこから逃げちゃうよ! ヴァルツァッキとアンニナ レルヒェナウ男爵様!いらしてご覧くだせえ、花嫁様が若いカヴァリエ(紳士)と一緒です!急いでいらして、こちらへいらして! [男爵が左手の扉から入場し、イタリア人たちが犠牲者たちを放して、脇に飛び退き、男爵にむかって意味深長な身振りでお辞儀をする。] エッコ(ほら)! Die Tür rückwärts geht auf. Alle drei erheben sich. Sophie und Marianne treten nach rechts. Octavian nach links vorne. Faninal führt den Baron zeremoniös über die Schwelle und auf Sophie zu, indem er ihm den Vortritt lässt. Die Lerchenau’sche Livree folgt auf Schritt und Tritt zuerst der Almosenier mit dem Sohn und Leibkammerdiener. Dann folgt der Leibjäger mit einem ähnlichen Lümmel, der ein Pflaster über der eingeschlagenen Nase trägt, und noch zwei von der gleichen Sorte, vom Rübenacker her in die Livree gesteckt. Alle tragen wie ihr Herr, Myrtensträusschen. Die zwei Faninalschen Boten bleiben im Hintergrunde. FANINAL Ich präsentiere Euer Gnaden Dero Zukünftige. BARON macht die Reverenz, dann zu Faninal Deliciös! Mach’ Ihm mein Kompliment. Er küsst Sophie die Hand, gleichsam prüfend Ein feines Handgelenk. Darauf halt’ ich gar viel. Ist unter Bürgerlichen eine seltne Distinktion. OCTAVIAN halblaut Es wird mir heiß und kalt. FANINAL Gestatten, dass ich die getreue Jungfer Marianne Leitmetzerin... Marianne präsentierend, die dreimal tief knickst. BARON indem er unwillig abwinkt Lass Er das weg. Begrüß’ Er jetzt mit mir meinen Herrn Rosenkavalier. Er tritt mit Faninal auf Octavian zu, unter Reverenz, die Octavian erwidert. Das Lerchenau’sche Gefolge kommt endlich zum Stillstand, nachdem es Sophie fast umgestoßen, und retiriert sich um ein paar Schritte. SOPHIE mit Marianne rechtsstehend, halblaut Was sind das für Manieren? Ist da leicht ein Roßtauscher und kommt ihm vor, er hätt’ mich eingekauft? MARIANNE Ein Kavalier hat halt ein ungezwungenes, leutseliges Betragen. Sag’ dir vor, wer er ist, und zu was er dich macht, so werden dir die Faxen gleich vergeh’n. BARON während des Aufführens zu Faninal Ist gar zum Staunen, wie der junge Herr jemand gewissem ähnlich sieht; hat ein Bastardel, recht ein saubres, zur Schwester. plump vertraulich Ist kein Geheimnis unter Personen von Stand. Hab’s aus der Fürstin eignem Mund, gemächlich und weil der Faninal sozusagen jetzo zu der Verwandtschaft gehört, mach’ dir keine Depit darum, Rofrano, immer breiter dass dein Vater ein Streichmacher war, befindet sich dabei in guter Kompanie, lachend der sel’ge Herr Marchese. Ich selber exkludier’ mich nicht. zu Faninal Seh’, Liebden, schau dir dort den Langen an, den blonden, hinten dort. Ich will ihn nicht mit Fingern weisen, aber er sticht wohl hervor durch eine adelige Kontenance. Ist aber ein ganz besondrer Kerl. Sagt nichts, weil ich der Vater bin, hat’s aber faustdick hinter den Ohren. SOPHIE Jetzt läßt er mich so steh’n, der grobe Ding! Und das ist mein Zukünftiger. Und blattersteppig ist er auch, o mein Gott! MARIANNE Na, wenn er Dir von vorn nicht gefallt, Du Jungfer Hochmut, so schau’ ihn Dir von rückwärts an da wirst was seh’n, was Dir schon gefallen wird. SOPHIE Möcht’ wissen, was ich da schon sehen werd’. MARIANNE ihr nachspottend Möcht’ wissen, was ich da schon sehen werd’. Dass es ein kaiserlicher Kämmerer ist, den dir dein Schutzpatron als Herr Gemahl spendiert hat. Das kannst’ seh’n mit einem Blick. Der Haushofmeister tritt verbindlich auf die Lerchenau’schen Leute zu und führt sie ab. Desgleichen tritt die Faninal’sche Livree ab, bis auf zwei, welche Wein und Süssigkeiten servieren. FANINAL zum Baron Belieben jetzt vielleicht - ist ein alter Tokaier. Octavian und Baron bedienen sich. BARON Brav, Faninal, Er weiß, was sich gehört. Serviert einen alten Tokaier zu einem jungen Mädel. Ich bin mit ihm zufrieden. zu Octavian Musst denen Bagatelladeligen immer zeigen, dass nicht für unsres gleichen sich anseh’n dürfen, muss immer was von Herablassung dabei sein. OCTAVIAN spitzig Ich muss Deine Liebden sehr bewundern. Hast wahrhaft große Weltmanieren. Könnt’st einen Embassadeur vorstellen heut’ oder morgen. BARON derb Ich hol’ mir jetzt das Mädel her. Soll uns jetzt Konversation vormachen, damit ich seh’, wie sie beschlagen ist. Baron geht hinüber, nimmt Sophie bei der Hand, führt sie mit sich. Eh bien! Nun plauder’ Sie uns eins, mir und dem Vetter Taverl. Sag’ Sie heraus, Baron setzt sich, will sie halb auf seinen Schoss ziehen. auf was Sie sich halt’ in der Eh’ am meisten freut. SOPHIE entzieht sich ihm. Wo denkt Er hin? BARON behaglich Pah! Wo ich hindenk’! Komm Sie da ganz nah’ zu mir, dann will ich Ihr erzählen, wo ich hindenk’. gleiches Spiel, Sophie entzieht sich ihm heftiger Wär’ ihr leicht präferabel, dass behaglich man gegen Ihrer den Ceromonienmeister sollt’ hervortun? Mit „mill pardon“ und „dévotion“ und „Geh’ da weg“ und „hab’ Respekt“? SOPHIE Wahrhaftig und ja gefiele mir das besser! BARON lachend Mir auch nicht! Da sieht Sie! Mir auch ganz und gar nicht! Bin einer biedern offen herzigen Galanterie recht zugetan. FANINAL nachdem er Octavian den zweiten Stuhl angeboten hat, den dieser ablehnt, für sich Wie ist mir denn! Da sitzt ein Lerchenau und karessiert in Ehrbarkeit mein Sopherl, stärker als wär’ sie ihm schon angetraut - und da steht ein Rofrano, grad’ als müsst’s so sein - ein Graf Rofrano, sonsten nix, der Bruder vom Marchese Obersttruchsess. OCTAVIAN für sich Das ist ein Kerl, zornig dem möcht’ ich wo begegnen mit meinem Degen da, wo ihn kein Wächter schreien hört. Ja, das ist alles was ich möcht’! SOPHIE zum Baron Ei lass’ Er doch, wir sind nicht so vertraut! BARON zu Sophie Geniert Sie sich leicht vor dem Vetter Taverl? Da hat sie Unrecht. Hör’ Sie, in Paris, wo doch die hohe Schul’ ist für Manieren, gibt’s frei nichts, was unter jungen Eheleuten geschieht - wozu man nicht Einladungen ließ ergeh’n zum Zuschau’n, ja an den König selber - Er wird immer zärtlicher, sie weiß sich kaum zu helfen. OCTAVIAN wütend Dass ich das Mannsbild sehen muss, so frech, so unverschämt mit ihr. Könnt’ ich hinaus und fort von hier! FANINAL für sich Wär’ nur die Mauer da von Glas, dass alle bürgerlichen Neidhammel von Wien sie en famille beisammen so sitzen seh’n! Dafür wollt’ ich mein Lerchenfelder Eckhaus geben, meiner Seel! BARON zu Sophie Lass’ Sie die Flausen nur! Gehört doch jetzo mir! Geht all’s recht. Sei Sie gut! Geht all’s so wie am Schnürl! halb für sich, sie kajolierend Ganz meine Maßen! Schultern wie ein Henderl. Hundsmager noch - das macht nichts, aber weiß, weiß mit einem Glanz, wie ich ihn ästimier! Ich hab’ halt ja ein Lerchenauisch’ Glück! SOPHIE reißt sich los und stampft auf BARON vergnügt Ist Sie ein rechter Capricenschädel! auf und ihr nach Steigt Ihr das Blut gar in die Wangen, dass man sich die Hand verbrennt? SOPHIE rot und blass vor Zorn Lass Er die Hand davon! OCTAVIAN in stummer Wut, zerdrückt das Glas, das er in der Hand hält, und schmeisst die Scherben zu Boden. MARIANNE läuft mit Grazie zu Octavian zurück, hebt die Scherben auf und raunt ihm mit Entzücken zu Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron! Man delektiert sich, was er all’s für Einfälle hat, der Herr Baron! BARON dicht bei Sophie Geht mir nichts darüber! Könnt’ mich mit Schmachterei und Zärtlichkeit nicht halb so glücklich machen, meiner Seel’! SOPHIE scharf, ihm ins Gesicht Ich denk’ nicht dran, dass ich Ihn glücklich mach’! BARON gemütlich Sie wird es tun, ob Sie daran wird denken oder nicht. MARIANNE zu Faninal Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron. Man delectiert sich, was er all’s für Einfälle hat, der Herr Baron. FANINAL zur Duenna Wär’ nur die Mauer da von Glas, dass alle bürgerlichen Neidhammel von Wien sie könnten en famille beisammen so sitzen seh’n. OCTAVIAN vor sich, blass vor Zorn Hinaus, hinaus und kein Adieu! Sonst steh’ ich nicht dafür, dass ich nicht was Verwirrtes tu! Hinaus aus diesen Stuben! nur hinaus. Indessen ist der Notar mit dem Schreiber eingetreten, eingeführt durch Faninal’s Haushofmeister. Dieser meldet ihn dem Herrn von Faninal leise. Faninal geht zum Notar nach rückwärts hin, spricht mit ihm und sieht einen vom Schreiber vorgehaltenen Aktenfaszikel durch. SOPHIE zwischen den Zähnen Hat nie kein Mann dergleichen Reden nicht zu mir geführt! wütend Möcht’ wissen, was Ihm dünkt von mir und Ihm. Was ist Er denn zu mir? BARON gemütlich Wird kommen über Nacht, dass Sie ganz sanft wird wissen, was ich bin zu ihr. Ganz wie’s im Liedel heißt. Kennt Sie das Liedel? La la la la la - recht gefühlvoll wie ich Dein Alles werde sein! Mit mir, mit mir keine Kammer Dir zu klein, ohne mich, ohne mich jeder Tag Dir so bang, mit mir, mit mir frech und plump keine Nacht dir zu lang, keine Nacht dir zu lang - SOPHIE Da er sie immer fester an sich drückt, reißt sie sich los und stößt ihn heftig zurück. MARIANNE jetzt zu Sophie eilend Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron! Man delectiert sich, was er all’s für Einfälle hat, krampfhaft in Sophie hineinredend was er all’s für Einfäll’ hat! Der Herr Baron, Der Herr Baron! OCTAVIAN ohne hinzusehen, und doch sieht er alles, was vorgeht Ich steh auf glüh’n den Kohlen! Ich fahr’ aus meiner Haut! Ich büss’ in dieser einen Stund’ all’ meine Sünden ab. BARON für sich, sehr vergnügt Wahrhaftig und ja! Ich hab’ halt ein Lerchenauisch’ Glück. Gibt gar nichts auf der Welt, was mich so entflamiert und also vehement verjüngt als wie ein rechter Trotz! Faninal und der Notar, hinter ihnen der Schreiber, sind an der linken Seite nach vorn gekommen. Baron, sowie er den Notar erblickt, eifrig zu Sophien, ohne zu ahnen, was in ihr vorgeht. Doch gibt’s Geschäfter jetzt muss mich dispensieren bin dort von Wichtigkeit. Indessen der Vetter Taverl leistet Ihr Gesellschaft! FANINAL Wenn es jetzt belieben tät’, Herr Schwiegersohn! BARON eifrig Natürlich wird’s belieben. Im Vorbeigeh’n zu Octavian, den er vertraulich anfasst Hab’ nichts dawider, wenn Du ihr möchtest Äugerl machen, Vetter, jetzt oder künftig hin. Ist noch ein rechter Rührnichtan. Betracht’s als förderlich, je mehr sie degourdiert wird. Ist wie bei einem jungen, ungerittenen Pferd. Kommt all’s dem Angetrauten letzterdings zugut, wofern er sein eh’lich Privilegium zu Nutz’ zu machen weiß. Baron geht nach links. Der Diener, der den Notar einließ, hat indessen die Tür links geöffnet. Faninal und der Notar schicken sich an, hinein zu gehen. Der Baron misst Faninal mit dem Blick und bedeutet ihm, drei Schritte Distanz zu nehmen. Faninal tritt devot zurück. Der Baron nimmt den Vortritt, vergewissert sich, dass Faninal drei Schritte Abstand hat, und geht gravitätisch durch die Tür links ab. Faninal hinter ihm, dann der Notar, dann der Schreiber. Der Bediente schließt die Tür links und geht ab, läßt aber die Flügeltür nach dem Vorsaal offen. Der servierende Diener ist schon früher abgegangen. SOPHIE rechts, steht verwirrt und beschämt. MARIANNE neben ihr, knixt nach der Tür hin, bis sie sich schließt. OCTAVIAN mit einem Blick hinter sich, gewiss zu sein, dass die andern abgegangen sind, tritt schnell zu Sophie hinüber, bebend vor Aufregung. Wird Sie das Mannsbild da heiraten, ma Cousine? SOPHIE einen Schritt auf ihn zu, leise Nicht um die Welt! mit einem Blick auf die Duenna Mein Gott, wär’ ich allein mit ihm! Dass ich ihn bitten könnt’, dass ich Ihn bitten könnt’! OCTAVIAN halblaut, schnell Was ist’s, das Sie mich bitten möcht? Sag’ Sie mir’s schnell! SOPHIE noch einen Schritt näher zu ihm O mein Gott, dass Er mir halt hilft! Und Er wird mir nicht helfen wollen, weil es halt sein Vetter ist. OCTAVIAN heftig Nenn’ ihn Vetter aus Höflichkeit; Gott sei Lob und Dank, hab’ ihn im Leben vor dem gestrigen Tage nie geseh’n. Quer durch den Vorsaal flüchten einige von den Mägden des Hauses, denen die Lerchenau’schen Bedienten auf den Fersen sind. Der Leiblakai und der mit dem Pflaster auf der Nase jagen einem hübschen, jungen Mädchen nach und bringen sie fast an der Schwelle zum Salon bedenklich in die Enge. FANINALSCHE HAUSHOFMEISTER kommt verstört hereingelaufen. Die Lerchenau’schen sind voller Branntwein gesoffen und geh’n aufs Gesinde los, zwanzigmal ärger als Türken und Kroaten. MARIANNE Hol’ Er von unseren Leuten, wo sind denn die? läuft ab mit dem Haushofmeister; sie entreißen den beiden Zudringlichen ihre Beute und führen das Mädchen ab; alles verliert sich, der Vorsaal bleibt leer. SOPHIE nun, da sie unbeobachtet ist, mit freier Stimme Zu Ihm hätt’ ich ein Zutrau’n, mon Cousin, so wie zu Niemand auf der Welt, dass Er mir könnte helfen, wenn Er nur den guten Willen hätt! OCTAVIAN Erst muss Sie sich selber helfen, dann hilf ich Ihr auch. Tu Sie das erst für sich, dann tu ich was für Sie. SOPHIE zutraulich, fast zärtlich Was ist denn das, was ich zuerst muss tun? OCTAVIAN leise Das wird Sie wohl wissen! SOPHIE Den Blick unverwandt auf ihn Und was ist das, was Er für mich will tun, nun sag’ Er mir’s! OCTAVIAN entschlossen Nun muss Sie ganz allein für uns zwei einsteh’n! SOPHIE Wie, für uns zwei? O sag’ Er’s noch einmal! OCTAVIAN leise Für uns zwei! SOPHIE mit hingegebenem Entzücken Ich hab’ im Leben so was Schönes nicht gehört! OCTAVIAN stärker Für sich und mich muss Sie sich wehren und bleiben... SOPHIE Bleiben? OCTAVIAN was Sie ist. SOPHIE nimmt seine Hand, beugt sich darüber, küsst sie schnell, eh’ er sie ihr entziehen kann; er küsst sie auf den Mund. OCTAVIAN indem er sie, die sich an ihn schmiegt, in den Armen hält, zärtlich Mit Ihren Augen voll Tränen kommt Sie zu mir, damit Sie sich beklagt, vor Angst muss Sie an mich sich lehnen, Ihr armes Herz ist ganz verzagt. Und ich muss jetzt als Ihren Freund mich zeigen und weiß noch gar nicht, wie! Mir ist so selig, so eigen, dass ich dich halten darf Gib Antwort, aber gib sie mit Schweigen Bist du von selber so zu mir gekommen? Ja, oder nein? Ja, oder nein? Du musst es nicht mit Worten sagen - hast Du es gern getan? Sag’ oder nur aus Not? Nur aus Not - so alles zu mir hergetragen, Dein Herz, Dein liebliches Gesicht? Sag’ ist Dir nicht, dass irgendwo in irgend einem schönen Traum das einmal schon so war? Spürst Du’s wie ich? Sag’; spürst Du’s so wie ich? Mein Herz und Seel’ wird bei Ihr bleiben, wo Sie geht und steht, bis in alle Ewigkeit. SOPHIE gleichzeitig zu ihm Ich möchte mich bei Ihm verstecken und nichts mehr wissen von der Welt. Wenn Er mich so in Seinen Armen hält, kann mich nichts Hässliches erschrecken. Da bleiben möcht’ ich, da! und schweigen und was mir auch gescheh’, geborgen wie der Vogel in den Zweigen, stillsteh’n und spüren Er, Er ist in der Näh’! Mir müsste angst und bang im Herzen sein, statt dessen fühl’ ich nur Freud’ und Seligkeit und keine Pein, ich könnt’ es nicht mit Worten sagen! Hab’ ich was Unrechtes getan? Ich war halt in der Not! Da war Er mir nah’! Da war es Sein Gesicht, Sein Augen jung und licht, auf das ich mich gericht’, sein liebes Gesicht und seitdem weiß ich halt nichts - nights mehr von mir. Bleib’ Du nur bei mir, o bleib’ bei mir. Er muss mir Seinen Schutz vergönnen, was Er will, werd’ ich können bleib’ nur Er bei mir! Aus den geheimen Türen in den rückwärtigen Ecken gleiten links Valzacchi, rechts Annina lautlos spähend heraus. Lautlos schleichen sie langsam auf den Zehen näher. Octavian zieht Sophie an sich, küsst sie auf den Mund; in diesem Augenblick sind die Italiener dicht hinter ihnen, sie ducken sich hinter den Lehnsesseln. Jetzt springen die Beiden Italiener hervor, Annina packt Sophie, Valzacchi fasst Octavian. VALZACCHI und ANNINA schreiend Herr Baron von Lerchenau, Herr Baron von Lerchenau! OCTAVIAN springt zur Seite nach rechts VALZACCHI der Mühe hat, ihn zu halten, atemlos zu Annina Lauf’ und ol’ seine Gnade. Snell, nur snell! Ik muss ‘alten diese’err! ANNINA Lass ich die Fräulein aus, lauft sie mir weg! VALZACCHI und ANNINA Herr Baron von Lerchenau! Komm, zu seh’n die Fräulein Braut, mit eine junge Kavalier! Kommen eilig, kommen hier! Der Baron tritt aus der Tür links, die Italiener lassen ihre Opfer los, springen zur Seite, verneigen sich vor dem Baron mit vielsagender Gebärde. Ecco! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@mmnakai Strauss,Richard/Der Rosenkavalier/II-3+
https://w.atwiki.jp/oper/pages/122.html
第1幕 序曲 第1場 マルツェリーネ、 ヤキーノ Nr. 1 - デュエット ヤキーノ さあ マルちゃん これで俺たち2人きりだ じっくりおしゃべりしようよ マルツェリーネ たいした話じゃないんでしょ お仕事で手が離せないのよ ヤキーノ 一言だけでいいからさ、ガンコさんなんだから 君は! マルツェリーネ なら、聞かせてちょうだい、ちゃんと聞いてるから。 ヤキーノ そんな邪険な目で見なくたっていいだろ、 オレは舌ベロが固まっちまうよ。 マルツェリーネ 四の五の言うんだったら 私は耳に栓をしとくわよ。 ヤキーノ すぐすむから、よおく聞いといてくれ、 そしたら、そっとしといたげるからさ。 マルツェリーネ とか言って、そっとしといてくれたことなんかないじゃん? とにかく言うなら言うで、はやく聞かせなさいよ。 ヤキーノ オレがかみさんに選んだのは、マルちゃんだけど、 わかってるよな? マルツェリーネ そんなの答えるまでもないじゃない。 ヤキーノ それで、後はマルちゃんにイエスと言ってもらうだけなんだけど、 どうするんだい? マルツェリーネ そうやって夫婦になるんじゃないの。 ヤキーノ できたら 数週間のうちには マルツェリーネ 結構だこと、日取りまで決めちゃってさ。 ヤキーノ ちきしょう また誰かノックしてる! マルツェリーネ やっと厄介払いができるわ! ヤキーノ あんなにうまく行ってたのに いつもこんな風に逃げられちゃうんだ マルツェリーネ こいつの愛って まったくウンザリね 全然終わろうとしないんだからさ 分かってるわよ かわいそうに悩んでるのは こいつにはあたしだって悪いと思ってるわ! でもフィデリオに あたし決めちゃったんだもん カレのことを想うと 胸がキュンとなるのよ ヤキーノ オレはどうなるんだよ? - 目もくれないじゃないか マルツェリーネ カレだわ - また仕事に来てくれたのね ヤキーノ いつになったら、イエスの返事がもらえるんだい? それが今日でも、かまわないだろ。 マルツェリーネ ああ ほんと!こいつのせいで、あたしの人生まっくらよ いつ何時来られても、答えはノーよ! ヤキーノ マジにマルちゃん、鉄の意志か! 平身低頭、頼みこんでも無視かよ マルツェリーネ こいつには、つらくあたっておかないとだめ、 少しのスキで、すぐその気になるんだから ヤキーノ じゃあもう決心は変わらないんだね? そういうことかよ? マルツェリーネ もう出てっていいわよ ヤキーノ なんだって? マルちゃんを目にするのも、だめなのか? そこまで言うかい? マルツェリーネ なら、ここにいればいいじゃない! ヤキーノ あれほど、なんどもオレと約束した仲なのに・・・ マルツェリーネ 約束したですって? やだ、そこまでした覚えはないわ! ヤキーノ ちきしょう また誰かノックしてる! マルツェリーネ やっと厄介払いができるわ! ヤキーノ なんかマジでマルちゃん動揺してるぜ いったいどうなんだよ オレの恋はよ マルツェリーネ ありがたいわ、ノックの音で助かったわ、 あたし、こわくて死ぬ思いだったのよ 第2場 マルツェリーネ一人 マルツェリーネ かわいそうなヤキーノ!昔はあれほど好きだったのにフィデリオが来ちゃったもんだから あの時からあたしの中も あたしの周りもすべてがすっかり変わってしまったのよ Nr. 2 - アリア マルツェリーネ ああ あなたと結ばれて あなたをダーリンと呼ばせて貰えたらなあ! でも女の子はね 思ってることの 半分も言えないのよ だけどもしも 赤くならなくてもいいのなら あったかい心からのキスをされても もしもこの世では何も悩まなくて良くなったのなら 希望がもうこの胸にはいっぱいよ 言葉では尽くせないほどに甘い望みで 何て幸せに あたしなれるのかしら! 落ち着いた静かな新婚生活で あたしは毎朝 早起きして あたしたち 愛情いっぱいに挨拶するのよ 一生懸命働けば 心配事なんてないわ そして 仕事が終わったら 穏やかな夜がやってくる それからあたしたち 疲れをじっくり癒すの 希望がもうこの胸にはいっぱいよ 言葉では尽くせないほどに甘い望みで 何て幸せに あたしなれるのかしら! 第3場 マルツェリーネ, ロッコ, ヤキーノ ロッコ マルツェリーネ, フィデリオはまだ帰ってこないのか? マルツェリーネ まだよ、パパ ロッコ わしゃ待ちきれんのだがなあ マルツェリーネ あ、帰ってきたわ! ちょっと、すごい荷物ね 第4場 前場の人物 レオノーレ ロッコ 待て! 待て おいフィデリオ! なんだ、すごい荷物じゃないか レオノーレ ふー、さすがに疲れましたよ 鍛冶屋がすごく時間をかけて鎖を改良してくれたんです ロッコ それで今回はよくなったかい? レオノーレ 明らかによくなったし、強くなりましたね これならばどんな囚人にだって破れないでしょう ロッコ 全部でいくらだったんだ? レオノーレ だいたい12ピアストルです これがレシート ロッコ いいぞ!お前は本当に賢い奴だ わしの理解を超えとるぞ お前の会計の才能は レオノーレ ぼくは自分のできることをやってるだけですよ ロッコ 太鼓判を押すぞ お前の報酬は結構なものになるぞ レオノーレ おお信じないでください ぼくは義務感でやってて 決して報酬などでは - ぼくは… ロッコ 言うな!わしにお前の心が分からないと思うか? Nr. 3 - 四重唱 マルツェリーネ あたしとってもウレシイわ ハートが締め付けられるみたい カレはあたしを愛してるわ きっと あたし 幸せになるのね レオノーレ 何という大きな危機 何と弱々しい希望の光 この子 間違いなく私に恋してる おお名状しがたい痛みよ! ロッコ 娘は彼に恋してる 間違いない そうだ 娘よ 彼はお前のものだ 良い 若いカップルだ 幸せになってくれよ ヤキーノ オレの髪の毛は逆立っちまう 親父まで了承するなんて オレには全く驚愕だ 何の手立ても思いつかねえ ロッコ 聞け フィデリオ!刑務所長がセビリアにお発ちになられたら わしはお前を娘と結婚させてやる 彼の出発の翌日にはお前たちは一緒になるのだ マルツェリーネ 所長の出発の翌日に?ああうれしいわ パパ! レオノーレ 彼の出発の翌日? ロッコ そうだ 子供たちよ お前たちは愛し合っておるのだろう?だが楽しい家庭生活のためには 愛だけがすべてではないのだぞ Nr. 4 - アリア ロッコ 生活に必要な金がないとな 完全に幸せというわけには行かんのだ 残念な人生を過ごすことになるぞ かなしい目にたくさん遭うのだ だがな ポケットの中がザクザク言っていれば お前は幸運を捕えたようなものだ 力も 愛も 金はお前に与えてくれるし もっと大胆な要求でも満たしてくれるのだ 幸福は働くぞ 給金を貰う召使のように 美しきもの それは金だ ゼロにゼロを足したって 結果は相変わらずゼロのままだ 食卓で愛を見つけたところで 食後には空腹になるだけだ だから幸運がお前に優雅にやさしく微笑むように そして祝福し 導いてくれるように お前の欲求を 恋人はその腕の中に 財布の中には金を そうなれば何十年でも左団扇なのだ 幸福は働くぞ 給金を貰う召使のように 強大なるもの それは金だ レオノーレ そう簡単におっしゃいますけどね ロッコ親方 ぼくにはちょっと気になってることがあるんです ロッコ それはどういうことだ? レオノーレ ぼくを信頼してくれてるのかなあって 時々ぼくは見るんです 親方があの地下牢から息を切らして戻ってくるのを どうしてぼくをあそこに一緒に行かせてくれないんですか? ロッコ そりゃ分ってるだろう わしは厳しく命じられておるのだ 何者も国家の囚人のところに行かせてはならぬと マルツェリーネ でもあれじゃ過労死しちゃうわよ パパ ロッコ ああ そうだな 総督にそろそろお前を秘密の地下牢に連れて行くお許しを貰わにゃならんな だが一か所だけ決して誰も入れてはならん場所がある マルツェリーネ たぶんあの囚人がいるとこね パパが前に何度か話してくれたでしょ… ロッコ そうだ レオノーレ 思うに ずいぶん長いこと閉じ込められているようですが? ロッコ もう2年も前だな レオノーレ 2年もですか?きっと途方もない犯罪者なんでしょうね ロッコ あるいは強大な政敵がいるとかな 結局は同じことだが だがもう奴も長くはあるまい レオノーレ 何ですって! ロッコ もう一か月前からピツァロ様のご命令で奴の食事を少なくしておるのだ 今 奴はここ24時間でせいぜい2オンスの黒パンと半カップの水しか口にしておらぬはずだ 光も - 敷き藁も - 何も - 何もないところでな - !! マルツェリーネ ねえパパ フィデリオをそんなとこへ行かせないで!そんな光景には耐えられないわ レオノーレ どうしてですか?ぼくには勇気も強さもありますよ! Nr. 5 - 三重唱 ロッコ いいぞ 息子よ いいぞ 常に勇気を持つというのは そうすりゃ 何でもできるようになる 心は堅固になるんだ たとえ目の前にしても どんなに恐ろしいことをな レオノーレ ぼくには勇気ならありますよ! 冷静に ぼくは地下に降りて行けるでしょう この気高き報酬のためなら 愛することだけでなく どんな苦しみにでも耐えてみせます マルツェリーネ あなたの優しい心は とっても苦しむでしょう あの地下牢の中で苦しむのよ だけど戻ってきたら 愛することの幸せと 言葉にできない喜びが待ってるわ ロッコ お前は間違いなく幸せになるよ レオノーレ ぼくは神と正義を信じています マルツェリーネ あたしの目を見てよ この愛の力だって小さくはないのよ ええ あたしたち幸せになるわ レオノーレ ああ ぼくも幸せになれるだろう ロッコ そうだ お前たちは幸せになれるぞ 所長は今日にでもお許し下さるさ お前がわしと仕事を共にすることを レオノーレ ぼくの安らぎは奪われることになるんです もしも明日まで待てなんて言われたら マルツェリーネ そうよ パパ 今日中にお願いしてよ そしたらもっと早くあたしたち結婚できるんだから ロッコ わしはすぐにでもあの墓の生贄のところに行くしな 手助けが必要だ それは間違いない レオノーレ どれほど私は悲しみの生贄になるのでしょう! 希望よ 私に慰めをちょうだい マルツェリーネ ああ パパ 何考えてんのよ? ずっとあたしたちの相談相手になってくれなきゃ困るんだからね ロッコ 気を配れよ それでうまく行くぞ お前たちの望みをかなえてやろう さあお前たちの手を出して この絆を結びなさい 喜びの甘い涙にくれて レオノーレ あなたはとても親切です 勇気をくれます すぐにぼくの望みを満たしてくださるでしょう 私は手を差し伸べるのか この甘い絆に 苦い涙にくれて マルツェリーネ さあ勇気を持って! 何て輝きなの! 何て深い憧れなのかしら! 固く結ぶのよ 心と手で おお甘い 甘い涙! Nr. 6 - 行進曲 第5場 ロッコ、ピツァロ 士官たち 衛兵たち ピツァロ 看守長よ 壁上には3名の見張り!跳ね橋には兵士6名 この要塞に接近する者は誰も 私のところに連れてくるのだぞ! ロッコ 何か新しいことが起きたのか? ロッコ いいえ 総督閣下 ピツァロ 急ぎの知らせか? ロッコ これでございます ピツァロ 常に推薦状か抗議文だな この筆跡は知っておるぞ 「あなたさまにお知らせを 大臣は情報を入手されたようでございます この国営刑務所 あなた様が管理されているところですが ここに多くの無実の囚人が不法に幽閉されているのではないかという 彼は明日出発し 抜き打ちで調査をなさるご予定です くれぐれもご注意召されますように」 まずいな もし大臣が見つけるようなことがあると 私があのフロレスタンを鎖に繋いでいることを 奴はずっと前に死んだと思われているのだ だが手立てはある!思い切ってやってやるか… Nr. 7 - コーラス付のアリア ピツァロ ハハ 時は来たぞ! 復讐を私が実行する時が 貴様を呼んでいるのだ 貴様の運命が! 奴の心臓を貫くことは 何たる喜び 何たる至福! 私はかつて ほとんど灰となる寸前であった 大声で嘲られて ほとんど倒されるところだったのだ だが今度は私の番だ なってやるぞ 殺人者の殺人者に 奴の最期の時には 刃を傷口深く突き刺し 奴の耳に断末魔を聞かせてやるぞ 勝利だ!勝利は私のものだ! 衛兵たちのコーラス 所長は死とか傷のことを話してるぞ! さあ行こう われらの巡回を続けよう きっと重大なことに違いないからな! 所長は死とか傷のことを話してるぞ! 気を配ろう 巡回においては きっと重大なことに違いないからな! ピツァロ 大尉よ!今すぐあの塔にラッパ手と一緒に登れ セビリアからの道を細心の注意を払って監視するんだ もしも騎馬と一緒の馬車を見つけたら ただちにラッパの信号を送れ 分かったな ただちにだ!時間厳守だぞ お前の首が大切ならな 行け!お前の持ち場に! おいロッコ! ロッコ 閣下! Nr. 8 - デュエット ピツァロ さて 老人よ 急がねばならぬぞ! そちにも幸運が巡って来よう そちも金持ちになれるのだぞ まずはこれだけ渡そう 前金で ロッコ お話し下さい 急いで 何をわしはせねばならぬのかを ピツァロ そちは冷酷な血の持ち主であろう 不屈の勇気を持つ この仕事を長くしておるからな ロッコ 何をするのですか?お話しを!お話しを! ピツァロ 殺すのだ! ロッコ 何ですと? ピツァロ 聞け! 震えておるのか?そちは男か? ぐずぐずしてはおれぬのだ 国家のため 悪い家臣を 取り除くことはな ロッコ おお 閣下! ピツァロ まだためらうのか? 奴はもう長く生かしてはおけぬ さもなくば私の方がやばいからな ピツァロが震えねばならぬのか? 貴様が死に - 私が生き残るのだ ロッコ この手足はぶるぶると震えまする どうしてわしにそのようなことができましょう? わしにあやつの命を奪うなどできませぬ どんなことが起ころうとも だめです 閣下 命を奪うなど それはわしの仕事ではありません ピツァロ では私が自ら手を下そう お前にその勇気がないのなら 急ぎ 気を取り直して あの男のところに降りて行くぞ 分かっておるな ロッコ 奴はかろうじて生きてはおりますが まるで亡霊が漂うようでございますが? ピツァロ 奴のところへ 降りて行くのだ! 少し離れたところで待っておるから お前は水槽のところに 大急ぎで墓穴を掘れ ロッコ その後は? ピツァロ それから私は変装して 牢の中に忍び込み 一突きだ - 奴は沈黙する! ロッコ 足枷につながれ 飢えながら 奴は長い苦しみに耐えてきました 殺すことはすなわち救うこと 短剣が奴を救済するのですな ピツァロ 奴は死ぬのだ 鎖につながれて 短すぎたくらいだぞ 奴の苦しみは 奴が死ねば 私は救われるのだ これで私も安らげるというものだ さあ 老人よ 急がねばならんぞ! 分かっておるか? お前が合図をするのだぞ! それから私は変装して 牢の中に忍び込み 一突きだ - 奴は沈黙する! ロッコ 足枷につながれ 飢えながら 奴は長い苦しみに耐えてきました 殺すことはすなわち救うこと 短剣が奴を救済するのですな ピツァロ 奴は死ぬのだ 鎖につながれて 短すぎたくらいだぞ 奴の苦しみは 奴が死ねば 私は救われるのだ これで私も安らげるというものだ 第6場 レオノーレひとり Nr. 9 - レシタティーヴォとアリア レオノーレ 極悪人め!どこに急ぐの! いったい何を企んでるの その野蛮な怒りの中で? 慈悲の叫びも 人の声も もはや動かすことはないのね お前の野獣の心を? たとえ海の大波のように荒れ狂っていても お前の心の中で 憎しみや怒りが 私には虹が輝いているのよ 暗い雲の上に明るく 静かに見つめ 平和に見下ろしているのよ 過ぎた昔を映し出しながら そして鎮めてくれるの 私の沸き立つ血潮を 来て 希望よ 最後の星の輝きを 疲れた人々の望みを消し去らないで! おお来て 私のゴールを照らして どんなに遠くても 愛はきっとそこにたどり着くわ 私は 内なる呼び声に従って行くの 決してためらったりしない 私を強くするのよ 誓いが 真実の夫婦愛の! おおあなた わたしはあなたのためすべてを耐えて きっとたどり着いてみせるわ 悪があなたを閉じ込めているところへと そして甘い慰めをあなたに届けるの! 私は 内なる呼び声に従って行くの 決してためらったりしない 私を強くするのよ 誓いが 真実の夫婦愛の! 第7場 マルツェリーネ ヤキーノ ヤキーノ だけどさ マルツェリーネ マルツェリーネ 喋んないでよ もう何にも聞きたくないんだから ヤキーノ なあ マルちゃんは昔は親切で ヤキーノが大好きだったぞ だけどあのフィデリオが来てから 第8場 前場の人物 ロッコ レオノーレ ロッコ お前たちまた何を口喧嘩しとるのだ? マルツェリーネ ああ パパ このひとあたしに愛して欲しくて 自分と結婚して欲しいんだってさ ロッコ だめだ ヤキーノ お前の結婚など今は論外なのだ わしには別の考えがある レオノーレ ロッコ親方 ぼくは何度かお願いしましたけど 気の毒な囚人たちを中庭に出してやってはどうですか 今日の天気はとても良いですし ロッコ 馬鹿な 所長の許可なしにか? マルツェリーネ でも所長さんはパパとずいぶん長いこと話してたでしょ たぶん… ロッコ そうだな マルツェリーネ やってみるとするか ヤキーノとフィデリオ 軽い罪人の牢を開けてやれ わしはピツァロ様のところに行き引き留めておくから 第9場 囚人たちのコーラス Nr. 10 - フィナーレ 囚人たちのコーラス おお何という喜びだ 自由な大気の中で 軽やかに呼吸をすることは! ここにのみ ここにのみ命はあるのだ! 地下牢は墓にしか過ぎぬ 第一の囚人 われらは信仰と共に信じるのだ 神の救いがなされたのだと 希望はそっと私にささやきかける われらは救われる 安らぎを見いだせるであろうと 他の全員 おお天よ!救いよ!なんという幸運! おお自由よ! お前は帰って来たのか? 第二の囚人 静かに話せ!気持ちを静めろ! われらは監視されてるのだ 耳で 目で 全員 静かに話せ!気持ちを静めろ! われらは監視されてるのだ 耳で 目で おお何という喜びだ 自由な大気の中で 軽やかに呼吸をすることは! ここにのみ ここにのみ命はあるのだ 静かに話せ!気持ちを静めろ! われらは監視されてるのだ 耳で 目で 第10場 ロッコ レオノーレ レシタティーヴォ レオノーレ 首尾はいかがでしたか? ロッコ 良かった 良かったぞ! わしは勇気を振り絞ってな すべて所長に申し上げたのだ それでお前 どうだったと思うね 所長のお返事は? 結婚のことも お前がわしを手助けすることも 皆お許しが出た 今日にもわしはお前を地下牢に連れて行ってやろう デュエット レオノーレ 今日にも!今日にも! おお何という幸せ!おお何という幸運! ロッコ 嬉しいのは分かるが 少し待ちなさい そしたら一緒に行こう レオノーレ どこへですか? ロッコ あの男のいる地下牢だ 奴にわしはこの数週間 ほとんど何も食わせておらんからな レオノーレ ああ! - 彼が解放されることは? ロッコ いや あり得ぬ! レオノーレ 話してください! ロッコ いや 駄目だ できぬのだ! 奴を どうやってだ? - 救済せねばならん! なぜならピツァロ様のご意志で 奴は静かに われわれによって埋葬されねばならんからだ! レオノーレ では死んだのですか? ロッコ いや まだだ レオノーレ 彼を殺すことがあなたの任務なのですか? ロッコ いや 善良な若者よ 震えるな 殺すのがロッコの役目ではないぞ 決して 総督ご自身が地下に行かれる われわれ二人はただ墓を掘るだけだ レオノーレ おそらく 夫の墓を自分で掘ることになるのね これ以上ひどいことはないわ? ロッコ 食べ物で奴を元気づけることさえ許されないのだ あやつには墓の中の方がずっと良いだろう われらはすぐに仕事に取り掛からねばならん わしと一緒に来て手伝ってくれ 看守の仕事はつらいものだよ レオノーレ ついて行きましょう たとえ死んでも ロッコ 崩れた水槽のところなら 簡単に穴が掘れるだろう 好んでやるのではないぞ 信じてくれ お前震えてるようだな 怖いのか? レオノーレ まだ不慣れですから ロッコ わしもこんなことをお前にはさせたくない だがこれはわしひとりでは無理なのだ おまけに所長は厳しい人だからな レオノーレ ああ なんとつらいことでしょう! ロッコ こいつ 泣いておるようだな よし お前はここに残れ - わし一人で行く わしは一人で行くぞ レオノーレ いいえ 行かせてください! 私もその人に会いたいのです その気の毒な人に たとえ自分がそれで死ぬことになろうとも ロッコ レオノーレ おおそれでは ぐずぐずせずに われらの厳しい責務を果たしに行こう 第11場 前場の人物 ヤキーノとマルツェリーネ マルツェリーネ ああ パパ パパ 急いで! ロッコ いったいどうしたんだ? ヤキーノ ぐずぐずしてられませんよ! ロッコ 何が起こった? マルツェリーネ ピツァロ様があたしを追いかけてくるの! パパのこと怒ってるみたいよ ロッコ 落ち着け!落ち着け! レオノーレ 急いでここを去りましょう! ロッコ 一言良いか 所長はご存知なのか? ヤキーノ ええ すでにご存知です マルツェリーネ あの士官が告げ口したのよ あたしたちが囚人に許したことを ロッコ 皆を急いで牢に戻せ マルツェリーネ パパ知ってるわよね 所長の怒り方は 知ってるわよね 所長のカミナリは レオノーレ ぼくの中も怒りがあふれてますよ! たぎっていますよ この血は ロッコ わしの心にやましさはないぞ たとえ暴君が怒り狂っても 第12場 前場の人物 ピツァロ 後から囚人たち ピツァロ 貴様老いぼれめ!何の権利で このような勝手なマネをする 雇われの使用人ができるようなことか 囚人どもに自由を与えるなど? ロッコ おお閣下! ピツァロ 何だ! ロッコ 春がやって参りまして 日の光がうららかに暖かかったもので 閣下にご心配をかけたことが今までありましたか わしが出過ぎた真似をしたことで? 今日は国王陛下の命名記念日です それでこんな風にお祝いしたんですよ 地下のあの男は死にます - ですが他の者たちには 少しばかり幸せに歩くことをお許しください あの男にそのお怒りは取っておいてくださいませ ピツァロ ならば急ぎ 奴の墓を掘りに行け ここで私は休ませてもらうこととしよう 囚人どもはまた閉じ込めて置け 二度と出過ぎたマネをするなよ! 囚人たち さらば 暖かい日の光よ こんなに早く お前たちはわれらから逃げ去って行く すでに夜の帳はおりて すぐには朝はやってはこないのだな マルツェリーネ あの人たちは太陽に駆け寄ったけれど また悲しくお別れして行くのね 他の人は小声でぶつぶつ言ってるわ ここの暮らしには幸せも喜びもないのね レオノーレ 言うことを聞いて ぐずぐずせずに また牢に戻ってくれ 恐怖がこの手足を震わせるわ あの悪党には司直の手も及ばないの? ヤキーノ 言うことを聞いて ぐずぐずせずに また牢に戻ってくれ なんかコソコソ話してるな! 何を話してるのか聞こえないけど! ピツァロ さてロッコ もはや猶予はない 地下牢に降りるぞ 勝手に戻ってくるなよ 私が事を済ませるまでは ロッコ いいえ 閣下 わしはもうためらいません 急いで降りて参ります わしの手足は震えるぞ おお不運な苦しい任務よ! ERSTER AKT Ouvertüre ERSTER AUFTRITT Marzelline, Jaquino. Nr. 1 - Duett JAQUINO Jetzt, Schätzchen, jetzt sind wir allein, Wir können vertraulich nun plaudern. MARZELLINE Es wird ja nichts Wichtiges sein, Ich darf bei der Arbeit nicht zaudern. JAQUINO Ein Wörtchen, du Trotzige, du! MARZELLINE So sprich nur, ich höre ja zu. JAQUINO Wenn du mir nicht freundlicher blickest, So bring ich kein Wörtchen hervor. MARZELLINE Wenn du dich nicht in mich schickest, Verstopf ich mir vollends das Ohr. JAQUINO Ein Weilchen nur höre mir zu, Dann lass' ich dich wieder in Ruh. MARZELLINE So hab ich denn nimmermehr Ruh; So rede, so rede nur zu. JAQUINO Ich habe zum Weib dich gewählet, Verstehst du? MARZELLINE Das ist ja doch klar. JAQUINO Und, wenn mir dein Jawort nicht fehlet, Was meinst du? MARZELLINE So sind wir ein Paar. JAQUINO Wir könnten in wenigen Wochen - MARZELLINE Recht schön, du bestimmst schon die Zeit. JAQUINO Zum Henker, das ewige Pochen! MARZELLINE So bin ich doch endlich befreit! JAQUINO Da war ich so herrlich im Gang, Und immer entwischt mir der Fang. MARZELLINE Wie macht seine Liebe mir bang, Wie werden die Stunden mir lang. Ich weiss, dass der Arme sich quälet, Es tut mir so leid auch um ihn! Fidelio hab ich gewählet, Ihn lieben ist süsser Gewinn. JAQUINO Wo war ich? - Sie sieht mich nicht an. MARZELLINE Da ist er - er fängt wieder an. JAQUINO Wann wirst du das Jawort mir geben? Es könnte ja heute noch sein. MARZELLINE O weh! Er verbittert mein Leben. Jetzt, morgen und immer, nein! JAQUINO Du bist doch wahrhaftig von Stein! Kein Wünschen, kein Bitten geht ein. MARZELLINE Ich muss ja so hart mit ihm sein, Er hofft bei dem mindesten Schein. JAOUINO So wirst du dich nimmer bekehren? Was meinst du? MARZELLINE Du könntest nun gehn. JAQUINO Wie? Dich anzusehn willst du mir wehren? Auch das noch? MARZELLINE So bleibe hier stehn! JAQUINO Du hast mir so oft doch versprochen - MARZELLINE Versprochen? Nein, das geht zu weit! JAQUINO Zum Henker, das ewige Pochen! MARZELLINE So bin ich doch endlich befreit! JAQUINO Es ward ihr im Ernste schon bang, Wer weiss, ob es mir nicht gelang. MARZELLINE Das ist ein willkommener Klang, Es wurde zu Tode mir bang. ZWEITER AUFTRITT Marzelline allein. MARZELLINE Der arme Jaquino! Ich war ihm sonst recht gut, da kam Fidelio in unser Haus, und seit der Zeit ist alles in mir und um mich verändert. Nr. 2 - Arie MARZELLINE O wär ich schon mit dir vereint Und dürfte Mann dich nennen! Ein Mädchen darf ja, was es meint, Zur Hälfte nur bekennen. Doch wenn ich nicht erröten muss Ob einem warmen Herzenskuss, Wenn nichts uns stört auf Erden - Die Hoffnung schon erfüllt die Brust Mit unaussprechlich süsser Lust, Wie glücklich will ich werden! In Ruhe stiller Häuslichkeit Erwach ich jeden Morgen, Wir grüssen uns mit Zärtlichkeit, Der Fleiss verscheucht die Sorgen. Und ist die Arbeit abgetan, Dann schleicht die holde Nacht heran, Dann ruhn wir von Beschwerden. Die Hoffnung schon erfüllt die Brust Mit unaussprechlich süsser Lust, Wie glücklich will ich werden! DRITTER AUFTRITT Marzelline, Rocco, Jaquino. ROCCO Marzelline, ist Fidelio noch nicht zurückgekommen? MARZELLINE Nein, Vater. ROCCO Ich erwarte ihn mit Ungeduld, MARZELLINE Da ist er ja! Wie beladen er ist. VIERTER AUFTRITT Die Vorigen, Leonore. ROCCO Warte! Warte, Fidelio! Diesmal hast du dir zu viel aufgeladen. LEONORE Ich muss gestehen, ich bin ein wenig ermüdet. Der Schmied hatte an den Ketten so lange auszubessern. ROCCO Sind sie jetzt gut? LEONORE Gewiss, gut und stark. Keiner der Gefangenen wird sie zerbrechen. ROCCO Wieviel kostet alles zusammen? LEONORE Zwölf Piaster ungefähr. Hier ist die Rechnung. ROCCO Gut! Du bist ein kluger Bursche. Ich kann gar nicht begreifen, wie du deine Rechnung machst. LEONORE Ich suche zu tun, was mir möglich ist. ROCCO Sei versichert, dein Lohn wird nicht ausbleiben. LEONORE O glaubt nicht, dass ich meine Schuldigkeit nur des Lohnes wegen - ich… ROCCO Still! Meinst du, ich kann dir nicht ins Herz sehen? Nr. 3 - Quartett MARZELLINE Mir ist so wunderbar, Es engt das Herz mir ein; Er liebt mich, es ist klar, Ich werde glücklich sein. LEONORE Wie gross ist die Gefahr, Wie schwach der Hoffnung Schein! Sie liebt mich, es ist klar, O namenlose Pein! ROCCO Sie liebt ihn, es ist klar; Ja, Mädchen, er wird dein. Ein gutes, junges Paar, Sie werden glücklich sein. JAQUINO Mir sträubt sich schon das Haar, Der Vater willigt ein; Mir wird so wunderbar, Mir fällt kein Mittel ein. ROCCO Höre, Fidelio! Sobald der Gouverneur nach Sevilla gereist sein wird, mache ich dich zu meinem Tochtermann. Am Tage nach seiner Abreise gebe ich euch zusammen. MARZELLINE Den Tag nach seiner Abreise? O ja, lieber Vater! LEONORE Den Tag nach seiner Abreise? ROCCO Nun, meine Kinder, ihr habt euch doch lieb, nicht wahr? Aber das ist noch nicht alles, was zu einer vergnügten Haushaltung gehört. Nr. 4 - Arie ROCCO Hat man nicht auch Gold beineben, Kann man nicht ganz glücklich sein; Traurig schleppt sich fort das Leben, Mancher Kummer stellt sich ein. Doch wenns in der Tasche fein klingelt und rollt, Da hält man das Schicksal gefangen, Und Macht und Liebe verschafft dir das Gold Und stillet das kühnste Verlangen. Das Glück dient wie ein Knecht für Sold, Es ist ein schönes Ding, das Gold. Wenn sich nichts mit nichts verbindet, Ist und bleibt die Summe klein; Wer bei Tisch nur Liebe findet, Wird nach Tische hungrig sein. Drum lächle der Zufall euch gnädig und hold Und segne und lenk euer Streben; Das Liebchen im Arme, im Beutel das Gold, So mögt ihr viel Jahre durchleben. Das Glück dient wie ein Knecht für Sold, Es ist ein mächtig Ding, das Gold. LEONORE Ihr könnt das leicht sagen, Meister Rocco, aber es gibt etwas, was mir nicht weniger kostbar sein würde. ROCCO Und was wäre das? LEONORE Euer Vertrauen. Oft sehe ich Euch aus den unterirdischen Gewölben ganz ausser Atem zurückkommen. Warum erlaubt Ihr mir nicht, Euch dahin zu begleiten? ROCCO Du weisst doch, dass ich den strengsten Befehl habe, niemanden zu den Staatsgefangenen zu lassen. MARZELLINE Aber Ihr arbeitet Euch ja zu Tode, Vater. ROCCO Ja, ihr habt recht. Der Gouverneur muss mir erlauben, dich in die geheimen Kerker mit mir zu nehmen. Aber es gibt ein Gewölbe, in das ich dich wohl nie werde führen dürfen. MARZELLINE Vermutlich, wo der Gefangene ist, von dem Ihr schon mehrere Male gesprochen … ROCCO Ja, ja. LEONORE Ich glaube, es ist schon lange her, dass er gefangen ist? ROCCO Schon über zwei Jahre. LEONORE Zwei Jahre, sagt Ihr? Er muss ein grosser Verbrecher sein. ROCCO Oder er muss grosse Feinde haben, das kommt ungefähr auf eins heraus. Aber es kann nicht mehr lange mit ihm dauern. LEONORE Grosser Gott! ROCCO Seit einem Monat schon muss ich auf Pizarros Befehl seine Portion immer kleiner machen. Jetzt hat er binnen vierundzwanzig Stunden nicht mehr als zwei Unzen schwarzes Brot und eine halbe Mass Wasser; kein Licht - kein Stroh - nichts - nichts -!! MARZELLINE O Vater, führt Fidelio ja nicht zu ihm! Diesen Anblick könnte er nicht ertragen. LEONORE Warum denn nicht? Ich habe Mut und Kraft! Nr. 5 - Terzett ROCCO Gut, Söhnchen, gut, Hab immer Mut, Dann wird's dir auch gelingen; Das Herz wird hart Durch Gegenwart Bei fürchterlichen Dingen. LEONORE Ich habe Mut! Mit kaltem Blut Will ich hinab mich wagen Für hohen Lohn Kann Liebe schon Auch hohe Leiden tragen. MARZELLINE Dein gutes Herz Wird manchen Schmerz In diesen Grüften leiden; Dann kehrt zurück Der Liebe Glück Und unnennbare Freuden. ROCCO Du wirst dein Glück ganz sicher bauen. LEONORE Ich hab auf Gott und Recht Vertrauen. MARZELLINE Du darfst mir auch ins Auge schauen Der Liebe Macht ist auch nicht klein. Ja, wir werden glücklich sein. LEONORE Ja, ich kann noch glücklich sein. ROCCO Ja, ihr werdet glücklich sein. Der Gouverneur soll heut erlauben, Dass du mit mir die Arbeit teilst. LEONORE Du wirst mir alle Ruhe rauben, Wenn du bis morgen nur verweilst. MARZELLINE Ja, guter Vater, bitt' ihn heute, In kurzem sind wir dann ein Paar. ROCCO Ich bin ja bald des Grabes Beute, Ich brauche Hilf', es ist ja wahr. LEONORE Wie lang bin ich des Kummers Beute! Du, Hoffnung, reichst mir Labung dar. MARZELLINE Ach, lieber Vater, was fällt Euch ein? Lang' Freund und Rater müsst Ihr uns sein. ROCCO Nur auf der Hut, dann geht es gut, Gestillt wird euer Sehnen. Gebt euch die Hand und schliesst das Band In süssen Freudentränen. LEONORE Ihr seid so gut, Ihr macht mir Mut, Gestillt wird bald mein Sehnen! Ich gab die Hand zum süssen Band, Es kostet bittre Tränen. MARZELLINE O habe Mut! O welche Glut! O welch ein tiefes Sehnen! Ein festes Band mit Herz und Hand, O süsse, süsse Tränen! Nr. 6 - Marsch FÜNFTER AUFTRITT Rocco, Pizarro, Offiziere, Wachen. PIZARRO Hauptmann, drei Schildwachen auf den Wall! Sechs Mann an die Zugbrücke, jedermann, der sich der Festung nähert, wird sogleich vor mich gebracht! Rocco, ist etwas Neues vorgefallen? ROCCO Nein, Herr Gouverneur. PIZARRO Depeschen? ROCCO Hier sind sie. PIZARRO Immer Empfehlungen oder Vorwürfe. Diese Schrift kenne ich. gebe Ihnen Nachricht, dass der Minister in Erfahrung gebracht hat, dass die Staatsgefängnisse, denen Sie vorstehen, mehrere Opfer willkürlicher Gewalt enthalten. Er reist morgen ab, um Sie mit einer Untersuchung zu überraschen. Seien Sie auf Ihrer Hut und suchen Sie sich sicher zu stellen.« Gott, wenn er entdeckte, dass ich diesen Florestan in Ketten liegen habe, den er längst tot glaubt. Doch es gibt ein Mittel! Eine kühne Tat… Nr. 7 - Arie mit Chor PIZARRO Ha, welch ein Augenblick! Die Rache werd' ich kühlen, Dich rufet dein Geschick! In seinem Herzen wühlen, O Wonne, grosses Glück! Schon war ich nah, im Staube, Dem lauten Spott zum Raube, Dahingestreckt zu sein. Nun ist es mir geworden, Den Mörder selbst zu morden; In seiner letzten Stunde, Den Stahl in seiner Wunde, Ihm noch ins Ohr zu schrein Triumph! Der Sieg ist mein! CHOR DER WACHE Er spricht von Tod und Wunde! Nun fort auf unsre Runde, Wie wichtig muss es sein! Er spricht von Tod und Wunde! Wacht scharf auf eurer Runde, Wie wichtig muss es sein! PIZARRO Hauptmann! Besteigen Sie mit einem Trompeter sogleich den Turm. Sehen Sie mit der grössten Achtsamkeit auf die Strassen von Sevilla. Sobald Sie einen Wagen von Reitern begleitet entdecken, lassen Sie augenblicklich ein Signal geben. Verstehen Sie, augenblicklich! Ich erwarte die grösste Pünktlichkeit. Sie haften mir mit Ihrem Kopf. Fort! auf eure Posten! Rocco! ROCCO Herr! Nr. 8 - Duett PIZARRO Jetzt, Alter, jetzt hat es Eile! Dir wird ein Glück zuteile, Du wirst ein reicher Mann; Das geb ich nur daran. ROCCO So sagt doch nur in Eile, Womit ich dienen kann. PIZARRO Du bist von kaltem Blute, Von unverzagtem Mute Durch langen Dienst geworden. ROCCO Was soll ich? Redet! Redet! PIZARRO Morden! ROCCO Wie? PIZARRO Höre mich nur an! Du bebst? Bist du ein Mann? Wir dürfen gar nicht säumen; Dem Staate liegt daran, Den bösen Untertan Schnell aus dem Weg zu räumen. ROCCO O Herr! PIZARRO Du stehst noch an? Er darf nicht länger leben, Sonst ist's um mich geschehn. Pizarro sollte beben? Du fällst - ich werde stehn. ROCCO Die Glieder fühl' ich beben, Wie könnt ich das bestehn? Ich nehm ihm nicht das Leben, Mag, was da will, geschehn. Nein, Herr, das Leben nehmen, Das ist nicht meine Pflicht. PIZARRO Ich will mich selbst bequemen, Wenn dir's an Mut gebricht; Nun eile rasch und munter Zu jenem Mann hinunter - Du weisst - ROCCO Der kaum mehr lebt Und wie ein Schatten schwebt? PIZARRO Zu dem, zu dem hinab! Ich wart' in kleiner Ferne, Du gräbst in der Zisterne Sehr schnell ein Grab. ROCCO Und dann? PIZARRO Dann werd' ich selbst, vermummt, Mich in den Kerker schleichen - Ein Stoss - und er verstummt! ROCCO Verhungernd in den Ketten Ertrug er lange Pein, Ihn töten, heisst ihn retten, Der Dolch wird ihn befrein. PIZARRO Er sterb in seinen Ketten, Zu kurz war seine Pein, Sein Tod nur kann mich retten, Dann werd' ich ruhig sein. Jetzt, Alter, jetzt hat es Eile! Hast du mich verstanden? Du gibst ein Zeichen! Dann werd' ich selbst, vermummt, Mich in den Kerker schleichen - Ein Stoss - und er verstummt! ROCCO Verhungernd in den Ketten Ertrug er lange Pein, Ihn töten, heisst ihn retten, Der Dolch wird ihn befrein. PIZARRO Er sterb in seinen Ketten, Zu kurz war seine Pein. Sein Tod nur kann mich retten, Dann werd' ich ruhig sein. SECHSTER AUFTRITT Leonore allein. Nr. 9 - Rezitativ und Arie LEONORE Abscheulicher! Wo eilst du hin? Was hast du vor in wildem Grimme? Des Mitleids Ruf, der Menschheit Stimme - Rührt nichts mehr deinen Tigersinn? Doch toben auch wie Meereswogen Dir in der Seele Zorn und Wut, So leuchtet mir ein Farbenbogen, Der hell auf dunkeln Wolken ruht Der blickt so still, so friedlich nieder, Der spiegelt alte Zeiten wider, Und neu besänftigt wallt mein Blut. Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern Der Müden nicht erbleichen! O komm, erhell' mein Ziel, sei's noch so fern, Die Liebe, sie wird's erreichen. Ich folg' dem innern Triebe, Ich wanke nicht, Mich stärkt die Pflicht Der treuen Gattenliebe! O du, für den ich alles trug, Könnt ich zur Stelle dringen, Wo Bosheit dich in Fesseln schlug, Und süssen Trost dir bringen! Ich folg' dem innern Triebe, Ich wanke nicht, Mich stärkt die Pflicht Der treuen Gattenliebe! SIEBENTER AUFTRITT Marzelline. Jaquino. JAQUINO Aber Marzelline - MARZELLINE Kein Wort, ich will nichts mehr hören. JAQUINO Ja früher, da war ich der gute, liebe Jaquino. Aber seit dieser Fidelio - ACHTER AUFTRITT Die Vorigen, Rocco, Leonore. ROCCO Was habt ihr beide denn wieder zu zanken? MARZELLINE Ach, Vater, Er will, dass ich ihn lieben, ihn heiraten soll. ROCCO Nein, Jaquino, von deiner Heirat ist jetzt keine Rede, mich beschäftigen andere Absichten. LEONORE Meister Rocco, ich ersuchte Euch schon einigemale, die armen Gefangenen in unsern Festungsgarten zu lassen. Heute ist das Wetter so schön. ROCCO Kinder, ohne Erlaubnis des Gouverneurs? MARZELLINE Aber er sprach doch so lange mit Euch. Vielleicht … ROCCO Du hast recht, Marzelline. Ich kann es wagen. Jaquino und Fidelio, öffnet die leichteren Gefängnisse. Ich aber gehe zu Pizarro und halte ihn zurück. NEUNTER AUFTRITT Chor der Gefangenen. Nr. 10 - Finale CHOR DER GEFANGENEN O welche Lust, in freier Luft Den Atem leicht zu heben! Nur hier, nur hier ist Leben! Der Kerker eine Gruft. ERSTER GEFANGENER Wir wollen mit Vertrauen Auf Gottes Hilfe bauen! Die Hoffnung flüstert sanft mir zu Wir werden frei, wir finden Ruh ALLE ANDEREN O Himmel! Rettung! Welch ein Glück! O Freiheit! Kehrst du zurück? ZWEITER GEFANGENER Sprecht leise! Haltet euch zurück! Wir sind belauscht mit Ohr und Blick. - ALLE Sprecht leise! Haltet euch zurück! Wir sind belauscht mit Ohr und Blick. - O welche Lust, in freier Luft Den Atem leicht zu heben! Nur hier, nur hier ist Leben. Sprecht leise! Haltet euch zurück! Wir sind belauscht mit Ohr und Blick. - ZEHNTER AUFTRITT Rocco, Leonore. Rezitativ LEONORE Nun sprecht, wie ging's? ROCCO Recht gut, recht gut! Zusammen rafft ich meinen Mut Und trug ihm alles vor; Und sollst du's glauben, Was er zur Antwort mir gab? Die Heirat und dass du mir hilfst, will er erlauben; Noch heute führ' ich in den Kerker dich hinab. Duett LEONORE Noch heute! Noch heute! O welch ein Glück! O welche Wonne l ROCCO Ich sehe deine Freude; Nur noch ein Augenblick. Dann gehen wir schon beide - LEONORE Wohin? ROCCO Zu jenem Mann hinab, Dem ich seit vielen Wochen Stets weniger zu essen gab. LEONORE Ha! - Wird er losgesprochen? ROCCO O nein! LEONORE So sprich! ROCCO O nein, O nein! Wir müssen ihn, doch wie? - befrein! Denn nach Pizarros Wille Muss er in aller Stille Von uns begraben sein! LEONORE So ist er tot? ROCCO Noch nicht, noch nicht. LEONORE Ist ihn zu töten deine Pflicht? ROCCO Nein guter Junge, zittre nicht, Zum Morden dingt sich Rocco nicht. Der Gouverneur kommt selbst hinab, Wir beide graben nur das Grab. LEONORE Vielleicht das Grab des Gatten graben, Was kann fürchterlicher sein? ROCCO Ich darf ihn nicht mit Speise laben, Ihm wird im Grabe besser sein. - Wir müssen gleich zu Werke schreiten, Du musst mir helfen, mich begleiten; Hart ist des Kerkermeisters Brot. LEONORE Ich folge dir, wär's in den Tod. ROCCO In der zerfallenen Zisterne Bereiten wir die Grube leicht. Ich tu es, glaube mir, nicht gerne; Auch dir ist schaurig, wie mich deucht? LEONORE Ich bin es nur noch nicht gewohnt. ROCCO Ich hätte gerne dich verschont, Doch wird es mir allein zu schwer, Und gar so streng ist unser Herr. LEONORE O welch ein Schmerz! ROCCO Mir scheint, er weine. Nein, du bleibst hier - ich geh alleine, Ich geh allein. LEONORE O nein, O nein! Ich muss ihn sehn; den Armen sehen, Und müsst ich selbst zugrunde gehen. ROCCO, LEONORE O säumen wir nun länger nicht, Wir folgen unsrer strengen Pflicht. ELFTER AUFTRITT Die Vorigen, Jaquino und Marzelline. MARZELLINE Ach, Vater, Vater, eilt! ROCCO Was hast du denn? JAQUINO Nicht länger weilt! ROCCO Was ist geschehn? MARZELLINE Es folget mir Pizarro nach! Er drohet dir. ROCCO Gemach! Gemach! LEONORE So eilet fort! ROCCO Nur noch dies Wort Sprich, weiss er schon? JAQUINO Ja, er weiss es schon. MARZELLINE Der Offizier sagt ihm, was wir Jetzt den Gefangenen gewähren. ROCCO Lasst alle schnell zurücke kehren. MARZELLINE Ihr wisst ja, wie er tobet, Und kennet seine Wut. LEONORE Wie mir's im Innem tobet! Empöret ist mein Blut. ROCCO Mein Herz hat mich gelobet, Sei der Tyrann in Wut. ZWÖLFTER AUFTRITT Die Vorigen, Pizarro, später Die Gefangenen. PIZARRO Verwegner Alter! Welche Rechte Legst du dir frevelnd selber bei? Und ziemt es dem gedungnen Knechte, Zu geben die Gefangnen frei? ROCCO O Herr! PIZARRO Wohlan! ROCCO Des Frühlings Kommen, Das heitre warme Sonnenlicht, Dann habt Ihr wohl in acht genommen, Was sonst zu meinem Vorteil spricht? Des Königs Namensfest ist heute, Das feiern wir auf solche Art. Der unten stirbt - doch lasst die andern Jetzt fröhlich hin und wieder wandern; Für jenen sei der Zorn gespart. PIZARRO So eile, ihm sein Grab zu graben, Hier will ich stille Ruhe haben. Schliess' die Gefangnen wieder ein, Mögst du nie mehr verwegen sein! DIE GEFANGENEN Leb' wohl, du warmes Sonnenlicht, Schnell schwindest du uns wieder; Schon sinkt die Nacht hernieder, Aus der so bald kein Morgen bricht. MARZELLINE Wie eilten sie zum Sonnenlicht Und scheiden traurig wieder. Die andern murmeln nieder Hier wohnt die Lust, die Freude nicht. LEONORE Ihr hört das Wort, drum zögert nicht, Kehrt in den Kerker wieder. Angst rinnt durch meine Glieder. Ereilt den FrevIer kein Gericht? JAQUINO Ihr hört das Wort, drum zögert nicht, Kehrt in den Kerker wieder. Sie sinnen auf und nieder! Könnt ich verstehn, was jeder spricht! PIZARRO Nun, Rocco, zögre länger nicht, Steig' in den Kerker nieder. Nicht eher kehrst du wieder, Bis ich vollzogen das Gericht. ROCCO Nein, Herr, ich zögre länger nicht, Ich steige eilend nieder. Mir beben meine Glieder; O unglückselig harte Pflicht! Beethoven,Ludwig van/Fidelio/II
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1649.html
Molke. Fit und schoen das Leben geniessen. Einfach schlank trinken Maren Luenn? Die KGaA. Recht und Steuern in der Praxis Harald Schaumburg?Christoph Schulte? Fruchtige Molke-Drinks - nicht nur fuer Sie Maren Luenn? 1000 Fussball Internet Adressen 2001. Das Standardwerk zur Web- Adressen- Suche Jan-Aage Bienen-Stich? Arbeit und andere Unmoeglichkeiten. Lyrik und Prosa Hellmut Schmidt? ISDN. Digitale Kommunikation fuer Small Office und Home Tilman Schmidt? Rechte des Aktionaers. Rechte und Pflichten in und ausserhalb der Hauptversammlung Guenter Henn? Leitfaden fuer die Leitung der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft Klaus-Peter Martens? Leitfaden fuer die Organisation einer AG- Hauptversammlung Petra Ginthoer?Stefan Siepelt? Gesundheitsschutz und Sicherheitstechnik in Betrieben Georg Kliesch?Heinz. Schmidt? Unternehmerische Entscheidungen und Rechtsbindung der Organe in der Aktiengesellschaft Walter G. Paefgen? Zukunft und Hoffnung. Werner H. Schmidt?Juergen Becker? Spruchverfahrensgesetz Ingo Kloecker?Georg A. Frowein? Das Kapital der Aktiengesellschaft. Kapitalerhaltung, Vermoegensbindung, Konzernrecht Tilman Bezzenberger? Grundriss der Wirtschaftskunde Hermann Otto?Walter Schmidt? Christen fuer den Sozialismus I Analysen. Dorothee Soelle?Klaus Schmidt? Christen fuer den Sozialismus II Dokumente (1945 - 1959). Walter Dirks?Klaus Schmidt?Martin Stankowski? Hundert Jahre GmbH- Gesetz. Festschrift Marcus Lutter?Peter Ulmer?Wolfgang Zoellner? Die Entstehung der GmbH in Deutschland und Frankreich Peter Koberg? GmbH- Rundschau. CD- ROM fuer Windows 3.11/95/98/ NT 4.0 GmbH - Handbuch Karl Eder?Paul J. Heuser?Bert Tillmann?Otto Schmidt? Die Geschaeftsleitung der GmbH Reinhard Hoehn? Familiensoziologie. Eine Kritik Norbert Schmidt-Relenberg?Christian Luetkens?Klaus-Juergen Rupp? Satire Swift und Pope Johann N. Schmidt? GmbH - Praktikum Bert Tillmann?Willi Winter? GmbH - Praktikum Bert Tillmann?Willi Winter? Empirische Politikwissenschaft. Eine Einfuehrung in die Methoden und Techniken Ferdinand F. Mueller?Manfred G. Schmidt? Wirtschaftspolitik. Eine problemorientierte Einfuehrung Karl-Heinz Schmidt? Traeume und Tagtraeume. Eine individualpsychologische Analyse Rainer Schmidt? Die Entwicklung der GmbH-Besteuerung. Analysen und Perspektiven Roman Seer? Tiefenpsychologisch fundierte Psychodramatherapie Andreas Ploeger?Klaus Greven?Lilo Guehrs?Burkhard. Schmidt? Die GmbH in Krise, Sanierung und Insolvenz Karsten Schmidt?Wilhelm Uhlenbruck? Die GmbH in Krise, Sanierung und Insolvenz Karsten Schmidt?Wilhelm Uhlenbruck? Bundesgesetze und Gemeinden Gerd Schmidt-Eichstaedt? GmbH- Gesetz. Kommentar Marcus Lutter?Peter Hommelhoff? Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in Sozialhilfesachen VI (1989-1991). Auszuege Peter Schmidt? Kommentar zum GmbH - Strafrecht. ( 82 - 85 GmbHG und ergaenzende Vorschriften) Klaus Tiedemann? Kommentar zum GmbH - Strafrecht. õõ 82 - 85 GmbHG und ergaenzende Vorschriften Klaus Tiedemann? Gesellschaft mit beschraenkter Haftung oder Kommanditgesellschaft? Otto Model? Kommentar zum GmbH- Gesetz 1 - 40. (Bd. 1) Kommentar zum GmbH- Gesetz 45 - 85. (Bd. 2) GmbH-Gesetz. Mit Anhang Konzernrecht. Bd. 1 õõ 1 - 44. Bd. 2 õõ 45 - 87 Franz Scholz? Handbuch der GmbH und Co Bert Tillmann?Karl-Heinz Guenther?Malte Hesselmann? Emotionspsychologie Lothar Schmidt-Atzert? GmbH- Gesetz. Deutsch - englische Textausgabe. (O. Schmidt). Mit einer englischen Einfuehrung Martin Peltzer?Jermyn Paul Brooks?Terry Hopcroft? Kommunalrecht. (6899 854) Edzard Schmidt-Jortzig? GmbH- Gesetz. (O. Schmidt). Gesetzestext. Praktische Hinweise und Formular- Hilfen Bert Tillmann? GmbH-Gesetz. Gesetzestext. Praktische Hinweise und Formular-Hilfen Werner G. Driesen?Matthias Hohlfeld? Zukunftsperspektiven der digitalen Vernetzung Helmut Schmidt?Guenter Mueller?Ulrich Kohl?Ralf Strauss? GmbH - Formulare. ( Sonderdruck aus 'GmbH- Handbuch') Karl Eder? GmbH - Vertragspraxis. Gestaltung, Beratung, Muster zur GmbH und GmbH und Co.KG Gerrit Langenfeld? Die Individualpsychologie Alfred Adlers. Ein Lehrbuch Rainer Schmidt? GmbH - Taschenbuch Dieter Schulze zur Wiesche?Matthias Hohlfeld?Herbert Hansen? GmbH - Taschenbuch. Steuer- und Gesellschaftsrecht von A bis Z Andreas Schmidt? Melancholie und Depression Michael Schmidt-Degenhard? GmbH- Geschaeftsfuehrer- Taschenbuch Andreas Schmidt? GmbH-Geschaeftsfuehrer-Taschenbuch Andreas Schmidt? GmbH- Informationsbuch Hans D. Pollmann? Personengesellschaftsrecht. BGB- Gesellschaft, OHG, KG Harry Westermann? Unternehmens- und Anteilsbewertung im Gesellschaftsrecht. Zur Barabfindung ausscheidender Gesellschafter Bernhard Grossfeld? Didaktik des Ethikunterrichts I. Grundlagen Heinz Schmidt? Pietismus. Martin Schmidt? Grundsaetze ordnungsmaessiger Buchfuehrung, Rechtsnatur und Bestimmung Heinrich Wilhelm Kruse? Didaktik des Ethikunterrichts II. Der Unterricht in Klasse 1 - 13 Heinz Schmidt? IAS/IFRS-Handbuch. Einzel- und Konzernabschluss nach IAS/IFRS Paul J. Heuser?Carsten Theile? Grundzuege der Wirtschaftspruefung. Eine Einfuehrung in internationale Rechnungspruefungsstandards Herbert Gruenberger? Religionsdidaktik II. Der Unterricht in Klasse 1 -13 Heinz Schmidt? Wahlrechte im Bilanzrecht der Kapitalgesellschaften. Unter besonderer Beruecksichtigung der EG- Bilanz- Richtlinie Joachim Hennrichs? Die aktienrechtliche Rechnungslegung und Pruefung Peter Scherpf? Unternehmensumwandlungen und Arbeitsrecht Winfried Boecken? Kommentar zum Umwandlungsgesetz Marcus Lutter? Umwandlungsgesetz Harald Kallmeyer?Reinhard Marsch-Barner?Dirk Dirksen? Umwandlungsgesetz Arzneimittellehre Wolf Dieter Erdmann?Gerhard Schmidt? Hegels Wissenschaft der Logik. Und ihre Kritik durch Adolf Trendelenburg Josef Schmidt? Konkurs- und Vergleichsrecht Martin Peltzer? Grundstueckszuwendungen im Zivil- und Steuerrecht Gerrit Langenfeld?Karl-Heinz Guenther? Verbraucherkreditgesetz. Kommentar Friedrich Graf von Westphalen?Volker Emmerich?Ronald Kessler? Verbraucherkreditgesetz Friedrich Graf von Westphalen?Volker Emmerich?Franz von Rottenburg? Verbraucherkreditgesetz, Haustuerwiderrufsgesetz, Fernabsatzgesetz. VerbrKrG, HausTWG, FernAbsG Friedrich Graf von Westphalen?Volker Emmerich?Franz von Rottenburg?Annika Schmidt?Westphalen Stephanie Graefin von? Grundstueckszuwendungen im Zivil- und Steuerrecht Gerrit Langenfeld?Karl-Heinz Guenther? Erhaltung und Gestaltung des Ortsbildes. Denkmalpflege, Ortsbildplanung und Baurecht Michael Trieb?J. Alexander Schmidt?Stefan Paetow?Barbara Grunwald?Barbara Holub?Ruth Schaufler? Handbuch zum Vereinsrecht Kurt Stoeber? Grundkurs Theologie I. Altes Testament. Werner H. Schmidt?Winfried Thiel?Robert Hanhart? Philosophie des 19. Jahrhunderts Emerich Coreth?Peter Ehlen?Josef Schmidt? Kinaesthetik. Bewegung und Beruehrung in der Krankenpflege Frank Hatch?Lenny Marietta?Suzanne Schmidt? Handbuch Immobilien- Investitionen USA Ralf Herrmann? Der Unternehmenskauf Ruediger Liebs? Unternehmenskredite mit Derivaten optimieren Roland Erne? Horst Schimanski.' Tatort' mit Goetz George. Das grosse Buch fuer Fans Frank Goyke?Andreas Schmidt? Suedwestdeutschland im Zeichen der Franzoesischen Revolution. Buergeropposition in Ulm, Reutlingen und Esslingen Uwe Schmidt? Der Terminhandel in Recht und Praxis J. T. Wach? Wertpapierhandelsgesetz Peter Cramer?Ingo Koller?Siegfried. Kuempel?Heinz-Dieter Assmann?Uwe H. Schneider? Wertpapierhandelsgesetz. Kommentar Bank- und Kapitalmarktrecht Siegfried Kuempel? Praktische Einfuehrung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren Edgar Bosch?Joerg Schmidt? Wertpapierhandelsgesetz. Deutsch-englische Textausgabe. Securities Trade Act Martin Peltzer?Paul. Scesniak? Modern Chess Openings Staedtebaurecht Gerd Schmidt-Eichstaedt? Die Bund-Laender-Gemeinschaftsaufgabe ' Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Leitfaden zur regionalen Wirtschaftsfoerderung in Deutschland Friedemann Tetsch?Ulrich Benterbusch?Peter Letixerant? Insiderrecht fuer Finanzanalysten Carsten Peter Claussen?Eberhard Schwark? Alkoholkrankheit und Alkoholmissbrauch. Definition - Ursachen - Folgen - Behandlung - Praevention Lothar Schmidt? Wenn wir gehen, geht die Welt. Indianer in den USA. Interviews und Dokumente Mathias R. Schmidt? Regionale Wirtschaftsfoerderung in der Praxis Mittelstandsfoerderung in der Praxis Rudolf Ridinger?Manfred Steinroex? Krankenhausmanagement im Werte- und Strukturwandel. Handlungsempfehlungen fuer die Praxis Siegfried Eichhorn?Barbara Schmidt-Rettig? Chronisch kranke Jugendliche und ihre Familien. Belastung, Bewaeltigung und psychosoziale Folgen Inge Seiffge-Krenke?Annette Boeger?Carina Schmidt? Praktische Einfuehrung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren Edgar Bosch?Joerg Schmidt? Grundlagen der Prozessorganisation Guido Fischermanns?Wolfgang Liebelt? Industrie- und Handelskammer- Gesetz Gerhard Frentzel?Ernst Jaekel?Werner Junge?Hans-Werner Hinz? Industrie- und Handelskammer-Gesetz. Kommentar zum Kammerrecht des Bundes und der Laender Gerhard Frentzel?Ernst Jaekel?Werner Junge? Fusionskontrolle. Handbuch fuer die Praxis Cornelis Canenbley?Karlheinz Moosecker? Handbuch des Werberechts in den EG- Staaten, Oesterreich, Schweiz und USA Peter Schotthoefer? Handbuch des Wettbewerbsprozesses unter besonderer Beruecksichtigung der Rechtsprechung Klaus-J. Melullis? Handbuch des Wettbewerbsprozesses. Unter besonderer Beruecksichtigung der Rechtsprechung Klaus-J. Melullis? Anwaltshandbuch Wettbewerbsrecht Reinhard Walter?Bernd Grueber? Patentlizenz- und Know-how - Vertrag. ( Sonderdruck a. d. Handbuch des gewerblichen Rechtsschutzes.) Dieter Gaul?Kurt Bartenbach? Patentlizenz- und Know-how - Vertrag. ( Sonderdruck aus 'Handbuch des gewerblichen Rechtsschutzes'.) Dieter Gaul?Kurt Bartenbach?Klaus Gennen? Wettbewerb im Einzelhandel und im Handwerk Peter Giessler?Ernst Kapitza?Marcel Kisseler? Patentlizenz- und Know-how - Vertrag Dieter Gaul?Kurt Bartenbach?Klaus Gennen? Patentlizenz- und Know-how -Vertrag Kurt Bartenbach? Anwaltshandbuch Arbeitsrecht Ulrich Tschoepe? Gehaltsumwandlung zur betrieblichen Altersversorgung Peter Hanau?Marco S. Arteaga? Anwaltshandbuch Arbeitsrecht Ulrich Tschoepe? Handbuch der arbeitsrechtlichen Aufhebungsvertraege Ulrich Weber?Christian Ehrich?Axel Hoss? Kostenrechnung Andreas Schmidt? ' Geist', ' Religion' und ' absolutes Wissen' Josef Schmidt? Taijiquan fuer Anfaenger Xingdong Li?Atze Schmidt? Die zauberhafte Erde Zhongyi Yan?Atze Schmidt? Anwalts-Handbuch Arbeitsrecht Controlling. Grundlagen, Instrumente, Anwendungen Andreas Schmidt? Entgeltumwandlung Peter Hanau?Marco S. Arteaga?Volker Rieble?Annekatrin Veit? Kostenrechnung Andreas Schmidt? Dem Reich Gottes Bahn brechen. Gustav Werner (1809 - 1887). Briefe, Predigten, Schriften in Auswahl Gustav Werner?Thomas Lunkenheimer?Jutta Schmidt?Gerhard K. Schaefer? Die betrieblichen Ruhegeldverpflichtungen Ernst Heissmann? Recht der Firmentarifvertraege Peter Wieland? Handbuch zum Betriebsverfassungsrecht Ulrich Weber?Christian Ehrich?Angela Hoerchens? Koelner Tage des Arbeitsrechts. Kuendigung und Kuendigungsschutz in der betrieblichen Praxis Der Oscar Wilde von Schwerin. Chronik der Pornoaffaere Sebastian Bleisch Frank Goyke?Andreas Schmidt? Wettbewerbsstrategien und Aktionsfelder. Praxisbeispiel St. Josefs- Hospital Wiesbaden Karl-Josef Schmidt?Susanne Schiering-Rosch? Kostenrechnung Andreas Schmidt? Das Arbeitsrecht der Betriebs- und Unternehmensspaltung Bjoern Gaul? Organisatorische Grundbegriffe Goetz Schmidt? Berufsbildungsgesetz Matthias Braun?Peter Muehlhausen?Joerg Udo Munk?Volker Stueck? Aktuelles Arbeitsrecht 2/2004 Sozial- und steuerrechtliche Folgen der Beendigung von Arbeitsverhaeltnissen Andreas Haupt?Christian Lepsien?Dietmar Welslau? Medizinische Tests zur Selbstdiagnose. Ihr persoenlicher Gesundheits- Check Karlheinz Schmidt? Medizinische Tests zur Selbstdiagnose. Ihr persoenlicher Gesundheits- Check Karlheinz Schmidt? Einstweiliger Rechtsschutz im Arbeitsgerichtsverfahren Michael H. Korinth? Handbuch zum Betriebsverfassungsrecht Gerhard Halberstadt?Ernst Zander? Arbeitnehmerbeteiligung im Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsrecht Stefan Edenfeld? Brasilien informiert reisen Kai Schmidt Ferreira? Das Verfahren der Einigungsstelle fuer Interessenausgleich und Sozialplan Hartmut Friedemann? Arbeitsrecht Kommentar The Art of Interrogation P. Schmidt? Das europaeische Gemeinschaftsrecht und die Rechtsprechung der deutschen Arbeitsgerichte Christof Kerwer? Selbstmanagement und persoenliche Arbeitstechniken Roland Jaeger? Ueberdruckbelueftung Georg Schmidt?Ernst Schlusche? Arbeitsrecht Kommentar Elaboracion Artesanal de Mantequilla, Yogur, Ques K. F. Schmidt? Insolvenzrecht in der Bankpraxis Manfred Obermueller? Ganzheitliches Projektmanagement Karl Pfetzing?Adolf Rohde? Karl Schmidt- Rottluff Will Grohmann? Rechtsschutz fuer sozial Schwache Erich Roeper? Betriebliche und private Altersvorsorge nach der Rentereform 2001. Steuerrecht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht Sozialrecht Lehrbuch. Praxis-Lehrbuch Maximilian Fuchs?Ulrich Preis? Geringfuegige Beschaeftigung und Scheinselbstaendigkeit. Sozialrecht - Steuerrecht - Arbeitsrecht Stefan U. a. v. Sieben?Uwe Albert?Frank Dahlbender? Mietrecht Friedemann Sternel? Hamburger Mietenspiegel. Texte, Erlaeuterungen, Arbeitshinweise Friedemann Sternel? Mietrecht aktuell Friedemann Sternel? Der Leasingvertrag Friedrich Graf von Westphalen? Theologie und Soziologie Hans-Georg Geyer?Hans-Norbert Janowski?Alfred Schmidt? Wohnungseigentum. Grundlagen - Systematik - Praxis Matthias Becker?Egbert Kuemmel?Andreas Ott? Neue Mietrechtspraxis fuer Wohnraum und sonstige Mietverhaeltnisse Klaus Luetzenkirchen? Schwaebische Volkssagen. Vom Schwarzwald zum Allgaeu, vom Taubergrund zum Bodensee Friedrich Heinz. Schmidt-Ebhausen? Geschichte der modernen Malerei Paul Ferdinand Schmidt? Zeichen und Wirklichkeit. Linguistisch-semantische Untersuchungen Franz Schmidt? Forderungsmanagement. Miete und Wohnungseigentum Hans Reinhold Horst?Ruediger Fritsch? Mas Se Perdio En Cuba Espana, 1898 Y La Crisis De Fin De Siglo (Libros Singulares (Ls)) Manuel Perez Ledesma?Juan Pro Ruiz?Jose Alvarez Junco?Carlos Serrano?Christopher Schmidt-Nowara? Der Unternehmensberatungsvertrag Stefan Exner? Steuerpraxis- Datenbank Erbrecht. CD- ROM fuer Windows 3.11/95/98/ NT 4.0 Grund- und Leistungskurs Englisch. Him and Her. The Relationship between the Sexes Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Approaches. Working with Texts Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? AGB - Gesetz Peter Ulmer?Erich Brandner?Horst-Diether Hensen? Discoveries. Working with Texts Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Choices. Working with Texts Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Internationales Vertragsrecht. Das Internationale Privatrecht der Schuldvertraege Christoph Reithmann?Dieter Martiny?Frerich van Dieken?Rainer Hausmann?Bernd Joch? Spotlights on Literatur. Textband Albert-Reiner Glaap?Gerhard Haefner?Friedhold Schmidt? Handelsgesetzbuch / German Commercial Code. (O. Schmidt) Martin Peltzer?Jonathan J. Doyle?Marie-Therese Allen? Handelsgesetzbuch / German Commercial Code (O. Schmidt). Deutsch-englische Textausgabe Martin Peltzer?Jonathan Doyle?Marie-Therese. Allen? Handelsgesetzbuch / German Commercial Code (O. Schmidt). Deutsch-englische Textausgabe Martin Peltzer?Jonathan Doyle?Marie-Therese. Allen? Handelsregister - Anmeldungen Eckhart Gustavus?Walter Boehringer? Handelsregister - Anmeldungen Eckhart Gustavus?Walter Boehringer?Robin. Melchior? Handelsregister- Anmeldungen Eckhart Gustavus?Walter Boehringer?Robin Melchior? Access aux textes Heinz-Guenther Boehne?Sylvie Schenk?Friedhold Schmidt? Brasilien. Preiswert reisen. Aktuelle Infos, Praktische Tips Kai Ferreira-Schmidt?Manfred Wolff? Approaches. Lehrerhandbuch Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Discoveries. Lehrerhandbuch Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Choices. Lehrerhandbuch Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Der Vertragshaendlervertrag F. Christian Genzow? El Cancionero. Lieder aus Spanien und Lateinamerika Klaus Ehlers?Ellinor Haase?Bernhard Schmidt? Handbuch des Unternehmens- und Beteiligungskaufs Wolfgang. Hoelters? Handbuch des Unternehmens- und Beteiligungskaufs Approaches. Cassette. Working with Texts Friedhold Schmidt?T. Lothar Wullen? Testament und Gueterstand des Unternehmers Otto Model?Karl Haegele? Das Ehegattentestament Gerrit Langenfeld? Testamentgestaltung. Einzeltestament, Ehegattentestament, Unternehmertestament Gerrit Langenfeld? Discoveries. 1 Compact- Cassette. Aufnahme ausgewaehlter Texte. Working with Texts Friedhold Schmidt?Lothar T. Wullen? Der Niessbrauch an Sachen. Gesetzliche Struktur und rechtsgeschaeftliche Gestaltung Wolfgang Schoen? Handbuch fuer Wohnungseigentuemer und Verwalter Ludwig Roell? Handbuch fuer Wohnungseigentuemer und Verwalter Ludwig Roell? Handbuch fuer Wohnungseigentuemer und Verwalter Ludwig Roell?Marcel M. Sauren? Haus- und Wohnungseigentum. Erwerb, Finanzierung, Verkauf Walter Hilker? Hoerfelder. 4 CDs. Hoerverstehensprogramm fuer die Mittelstufe DaF Roland Schmidt?Gyoergyi Szalay? Reise- Ratgeber Brasilien Kai Ferreira Schmidt? Prozesskostenhilfe - Gesetz. (Erg.- Bd. zu Zoeller, Zivilprozessordnung, 12. A.) Egon. Schneider?Richard. Zoeller? Zivilprozessordnung Reinhold Geimer?Reinhard Greger?Peter Gummer?Richard Zoeller? Zivilprozessordnung Reinhold Geimer?Reinhard Greger?Peter Gummer?Richard Zoeller? Zivilprozessordnung (ZPO) Richard Zoeller? Zwischen den Pausen 1/2. Hoerverstehen mit Lehrerhandbuch Csaba Filo?Zsuzsa Marlok?Roland Schmidt? Prozessrechts- Kommentar zum BGB Eberhard Wieser? Prozessrechts-Kommentar zum BGB Eberhard Wieser? Die Antragsschrift in Scheidungs- und Folgesachen Kurt Stollenwerk? Internationales Zivilprozessrecht Reinhold Geimer? Handbuch des Familiengerichtsverfahrens Walter Rahm?Stephan. Liermann? Die Handfeuerwaffen Rudolf Schmidt? Schnelluebersicht Neues Eherecht I/ III Klaus. Hanslik? Physik Klasse 8 Lehrbuch Mittelschule Sachsen Lothar Meyer?Gerd-Dietrich Schmidt?Guenter Kunert? Streitwert- Kommentar fuer den Zivilprozess Egon Schneider? Als die Sprache noch stumm war Alfred Paul Schmidt? Statut der Gutachterkommission fuer aerztliche Behandlungsfehler. Kurzkommentar nach der Praxis der Kommission Dieter H. Laum? EU-Kaufrechts-Richtlinie. Kommentar Das Kommen des Johnnie Ray Alfred Paul Schmidt? Geschaefte mit Charlie Alfred Paul Schmidt? Musterantraege fuer Pfaendung und Ueberweisung Kurt Gross?Hugo Diepold? Musterantraege fuer Pfaendung und Ueberweisung Kurt Gross?Hugo Diepold?Udo Hintzen? Praxis der Mobiliarvollstreckung Ingo Nies? Handbuch fuer die Schiedsgerichtspraxis Jens Peter Lachmann?Wolfgang Koenig? Musterantraege fuer Pfaendung und Ueberweisung Hugo Diepold?Udo Hintzen? Fuenf Finger im Wind Alfred Paul Schmidt? Schlimme Gauner, schoene Lieder. Raeuber und ihre Balladen Heiner Boehnke?Hans Sarkowicz?Horst. Schmidt? Die mittelalterliche Glasmalerei in den Ordenskirchen und im Angermuseum zu Erfurt Erhard Drachenberg?Karl J Maercker?Christa Schmidt? Zufall und Freiheit in Heimito von Doderers 'Daemonen' Ingrid Werkgartner-Ryan?Wendelin Schmidt-Dengler? Holding- Handbuch. Recht - Management - Steuern Marcus Lutter? Handbuch der Konzernfinanzierung Steuerrecht und steuerorientierte Gestaltungen im Konzern. Koelner Konzernrechtstage Harald Schaumburg? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XLI. 1988 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XLII. 1989 Gerhard Schmidt? Die Entscheidung zum Mikrofilm. Ziele, Methoden, Erfolge Guenter Lossau? Praxis der Projektplanung mit der Netzplantechnik Awni Al-Ani? Ergonomie fuer Design und Entwicklung Ulrich Burandt? Die Liquidationsbilanz Wolfgang Foerster? Liquidationsbilanz Wolfgang Foerster?Vera Doering? Der Jahr-2000- Fehler. Haftung und Versicherung Friedrich Graf von Westphalen?Theo Langheid?Siegfried Streitz?Matthias Terlau? Rechtsschutz und Verwertung von Computerprogrammen Michael Lehmann? Fernabsatzgesetz Niko Haerting? Rechts-Handbuch zum E-Commerce Werbung und Vertrieb im Internet EVB-IT. Kommentar Thomas Feil?Werner Leitzen? Handbuch des EDV- Rechts Jochen Schneider? Gotische Bildwerke und ihre Meister Gerhard Schmidt? Recht der Mehrwertdienste Niko Haertling? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XLIII. 1990 Gerhard Schmidt? Der Datenschutzbeauftragte im Unternehmen. Funktion. Stellung. Berufsbild Eugen Ehmann? Software-Erstellungsvertraege Jochen Schneider?Friedrich Graf von Westphalen? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XLIV. 1991 Gerhard Schmidt? Hacker, Cracker und Computerviren. Recht und Praxis der Informationssicherheit Vertragsgestaltung und Management technischer und IT- Projekte. Arbeitshandbuch. Vertraege, Muster, Checklisten Oliver N. Habel?Max J. Rauch? Der Kopf, die Welt, die Kunst. Konstruktivismus als Theorie und Praxis Siegfried J. Schmidt? Computer und Recht. CD- ROM fuer Windows 3.1x/95/97 Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XLV. 1992 Gerhard Schmidt? Vertraege mit Privatkunden im Internet Dirk Langer? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XXXIII. 1980 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XXXV. 1982 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XXXVII. 1984 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte XXXVIII. 1985 Gerhard Schmidt? Formen der Unternehmensberatung Psychotherapeutengesetz. Aerztliche Kooperationsformen. 1. Herbsttagung Dresden 24./25.9.1999 Bernd Luxenburger? Verwalter und Verwaltungsbeirat. 26. Fischener Gespraeche vom 25.10.-27.10.2000 Bautraeger-, Bau- und Maklervertrag in der Praxis der Wohnungsunternehmen und Immobilienverwaltungen Der Bauvertrag in der Praxis fuer Verwalter und Bautraeger. Band 66 Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte. XXXIX. 1986 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte. XL. 1987 Gerhard Schmidt? Wiener Jahrbuch fuer Kunstgeschichte IXVI/ IXVII Gerhard Schmidt?Ernst Bacher?Artur Rosenauer? Kritische Theorie des Ornaments Gerard Raulet?Burghart Schmidt? Internationaler Unternehmenskauf und -zusammenschluss im Steuerrecht. Mit den Auswirkungen des Steueraenderungsgesetzes 1992 Lutz Fischer? Die beschraenkte Steuerpflicht Georg Crezelius?Horst-Dieter Hoeppner?Hans-Juergen Krause?Wilhelm Haarmann? Besteuerung internationaler Konzerne Lutz. Fischer? Grenzen der Gestaltung im Internationalen Steuerrecht Ulrich G. Berger?Udo W. Henkel?Kurt Miehler?Wilhelm Haarmann? Wirtschaftsstandort Deutschland im Internationalen Steuerrecht Udo W. Henkel?Juergen Jung?Hubert Mattausch?Lutz Fischer? Unternehmensfinanzierung im Internationalen Steuerrecht Detlev J. Piltz?Harald. Schaumburg? Finanzierungen, Ausschuettungen und Nutzungsueberlassungen im Internationalen Steuerrecht Wilhelm Haarmann? Internationales Umwandlungssteuerrecht Harald Schaumburg?Detlev Juergen Piltz? Spannungsfeld zwischen Missbrauchsbekaempfung und Standortsicherung im Internationalen Steuerrecht Wilhelm. Haarmann? Grenzueberschreitende Aktivitaeten deutscher Unternehmen und EU- Recht Lutz Fischer? Betriebspruefung internationaler Sachverhalte Harald Schaumburg?Detlev J. Piltz? Aufwand und Verluste bei internationalen Steuersachverhalten Detlev J. Piltz?Harald Schaumburg? Besteuerung des internationalen Unternehmenskaufs Stefan Koehler?Gerhard Kraft?Heinz-Klaus Kroppen?Lutz Fischer? Steuerfolgen von Produktion und Vertrieb im Ausland Hubertus Baumhoff?Klaus Kleine?Joerg-Dietrich Kramer?Harald Schaumburg?Detlev J. Piltz? Zurechnung von Wirtschaftsguetern im Internationalen Steuerrecht Otto Graf Kerssenbrock?Arndt Raupach?Andreas Roth?Harald Schaumburg?Wolf Spetzler?Juergen Luedicke?
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1878.html
第3幕 ライヒ家の部屋 背景には2つのドア 第1場 フルート夫妻 ライヒ夫妻とアンナはテーブルについている そこには盛り合わせのランチが載っている もう一つのテーブルの上には筆記具が置かれている 【フルート】 (妻の足元で) 愛しの天使よ 私を許してくれないか? 【フルート夫人】 立って 愛するあなた!許すし忘れるわ あなたがもう二度と嫉妬に狂ったりしないのならね 【フルート】 二度としないよ! 【ライヒ】 うむ それは素晴らしい!見たまえ この弁明と和解のために 私自らあなた方を集めたのだよ!ところで妻よ あの年寄りの悪党 お前にも恋文を書いたのか? 【ライヒ夫人】 ええ 私たちの両方にですわ しかも全く同じ文面で だから私たちあの男にお返ししようと決意したんですのよ そして同時にフルートさんの嫉妬深さにもお灸をすえようと 【フルート】 まったく そいつは十分に効いたよ! 【ライヒ】 わが魂よ 妻たちよ!賢明なことをしてきたのだな!だが今一番の課題は あのデブに大っぴらに恥をかかせることだ 君たちは奴を再び引っ張り出そうというのだな! 【フルート】 (ライヒ夫人を指して) 彼女の計画より良いものはないだろう 【ライヒ】 何だって?公園に真夜中に奴を呼び出す? 絶対来ないだろう! 【フルート夫人】 嵌めてやるのよ もしもあいつが来たらあなたたちがあいつにできる限りのことをするの 私たちは二人でおびき出して仕掛けてやるわ 【ライヒ夫人】 私の言うことをお聞きくださいな Nr. 10 - バラード 【ライヒ夫人】 狩人ハーンについての これは古い言い伝えです 彼は狩りに出かけました ウィンザーの森の中 くる日も くる日も 夜になるまで くる日も くる日も 大騒ぎしながら ある時 彼は立派な角を持つ鹿を追いかけたのです 猟犬どもや 大きな叫び声と一緒に 鹿は神聖な樫の木のもとに逃げました 死が自分に追いついてこないようにと けれど この荒くれの無骨者は 聖なる印など気にも留めませんでした 「おおハーンよ!お前は鹿を殺したな 今やお前は狩りを続けねばならぬのだ!」 狩人ハーンについての これは古い言い伝えです 彼は狩りをし続けねばならないのです ウィンザーの森の中 くる夜も くる夜も 朝の光が射すまで くる夜も くる夜も 大騒ぎしながら 彼は額に鹿の角を生やしています そしてあたりに響かせるのです その恐ろしげな叫びを 「おお 逃げよ 聖なる樫の木よ 死がお前に追いつかぬように!」 なぜなら 鐘が真夜中を打って 月が輝かしく天に昇ると ハーンが追ってくるのです 猟犬の群れと共に そしてみんな獲物として倒されてしまうのだから! 【ライヒ】 それで愛する妻よ お前は何をするつもりなんだね? 【ライヒ夫人】 ファルスタッフは私たちのご招待を今夜受けて 狩人ハーンとして登場しなくちゃならないの 【男たち】 ブラボー、ブラボー!それから? 【フルート夫人】 それからアンナちゃんや知り合いの子供たちなんかを仮装させて 精霊や妖精になって隠れて待ち伏せさせるのよ 私たち二人がちょうどファルスタッフと一緒になって来たら その時は甲高い叫びを上げて奴に全員で突進してね 私たちが脱出したら 皆で取り囲んでそいつをつねったりつついたりしてなじるのよ そのトンデモナイ騎士を どうしてそんな変装をして精霊たちを覗き見するんだって言いながら 【ライヒ夫人】 自分の迷信とかやましさがやつの恐怖を最大にするのに効果的だわ 【ライヒ】 すっかり懺悔するまで 思い切りつねったり突いたりするんだな 【フルート】 いいぞ いいぞ!そうしよう 私が全部隊をかき集めよう 【ライヒ夫人】 アンナちゃんに役の割り当てをしてもらうわ 【ライヒ】 私も何か変装しよう 君たちもしっかり驚かせてくれよ!ファルスタッフにもう一度だけ手紙を書いてくれ 【フルート夫人】 それは私たちの役目ね 【フルート】 それじゃあ私はもう一度バッハの格好をして奴のところに行き 奴が来ることを確実にしよう 奴の心からの友人バッハの言うことなら奴はすっかり信用しているからな! 【ライヒ夫人】 (男たちに) あなたたちも遠慮はいらないわ! - エルフや妖精は、本物の軽やかな精霊らしくして 奴がすっかり祟られたと騙されるように仕向けてやるのよ 【フルート夫人】 じゃあ急いで支度をしましょう きっと素敵なお楽しみになるはずよ! 全員退場 ライヒ夫人とアンナだけ残る 第2場 ライヒ夫人 アンナ 【ライヒ夫人】 ところで今 愛しい子 あなたに大事なお話があるのよ! 【アンナ】 何をさせようというの? 【ライヒ夫人】 あなたも知ってるわよね ドクター・カイアスがあなたを愛していて 私は彼があなたの夫になって欲しいと思ってるのは 【アンナ】 知ってるわ 【ライヒ夫人】 私たちが計画してた馬鹿騒ぎの本当の目的はね あなたをカイアスさんと結婚させることにあるのよ 【アンナ】 どうやったらそんなことができるの? 【ライヒ夫人】 あなたは赤いエルフの格好をなさい 私が衣装を持って来て それからドクター・カイアスにもそれを知らせて置くわ 彼も仮装をして現れて 騒ぎの間にあなたを誘い出すのよ 森の中のチャペルで結婚式をあげなさい 【アンナ】 (幸せそうに独白) 神さま 希望の光が湧いてきたわ! (声を上げて) でもうまく行ったらのことでしょ! 【ライヒ夫人】 ええ もちろんみんな願った通りになるわ 【アンナ】 それじゃあたしの役割は赤の妖精になって現れることね 【ライヒ夫人】 その通りよ 娘や!それじゃさようならね - ドクター・カイアス夫人! (退場する) 第3場 アンナ そのあとライヒ 【アンナ】 (母を見送って) いいえ お母さん アンナは絶対カイアス夫人になんかならないわ 彼女の心はフェントンだけのものなんだから!さあ急いで愛しいあの人に手紙を書きましょう そうすればこの大騒ぎの間に あの人はきっとチャンスをものにできるわ (彼女は手紙を書こうと座る) 【ライヒ】 (そっと歩み寄って来て) いったい何を書いてるんだい 娘よ? 【アンナ】 (驚くが すぐに気を取り直して) あたし - ちょうど今夜の役割のリストを作ろうと思って 【ライヒ】 そうか ではお前に関する私の計画をまだ反映できるのだな 娘や 私には計画があるんだ お前の母親と私の間の永遠の紛争を解決できる素晴らしい計画がな お前の結婚に関してだが 【アンナ】 聞かせてよ! 【ライヒ】 お前は今夜 シュペアリッヒと結婚しなくちゃならないんだ! アンナは驚愕の表情を見せる 【ライヒ】 今度の馬鹿騒ぎの時に お前は緑の妖精になって現れなさい お前の衣装はもう手配してあるし そのことはシュペアリッヒには私から知らせて置こう 彼がお前を見分けられるようにな 騒ぎの最中に彼はお前を連れ出すから お前たちは森のチャペルですぐに誓いを交わすのだよ 【アンナ】 ああ 愛するお父さま そんなにすぐに? 【ライヒ】 (厳しく) お前は自分の幸せをつぶすつもりなのか?娘よ 私を怒らせるんじゃないぞ! 【アンナ】 いいえ お父さん あたし逆らったりしない 父さんのお望み通りにするわ 【ライヒ】 そうだ 娘よ!お前は緑の妖精となって来るのだ ともかくシュペアリッヒをこちらに寄こそう 直接詳しく話し合った方が良いだろうからな ではまた今晩会うこととしよう - シュペアリッヒ夫人として! (退場する) 第4場 アンナ一人 【アンナ】 これ以上ラッキーな偶然の一致はないわ!どっちも相手を騙そうとしてるなんて!それならあたしにだって権利はあるわよね この清らかな本物の愛がほんのちょっとくらいズルをしても! - 計画は準備できてるわ!ガイアスには緑の衣装を シュペアリッヒには赤いのを送ってあげましょう!そしたらどちらも信じるでしょう それがあたしの変装だと (座って書きかけの手紙を仕上げようとする) でもフェントンはすべてを知っておく必要があるわね そしてあなたが… おお来てね どんな姿であっても 愛しい人!あなたのアンナはすぐにあなたのことが分かるわ! Nr. 11 - レチタティーヴォとアリア 【アンナ】 (前奏の間に手紙を書いて 書き終えるとそれを畳んで立ち上がる) さあ これで決心できたわ あとはもう 慎重に実行することだけよ!あなた様 真の愛をお守りくださる 気高き妖精の女王 ティタニアさま お守りください そして あたしにあなたの白い羽のドレスを貸してください 明るく軽やかにゴールに飛んで行くために! 緑の装いで自分を隠したりはしないわ もちろん赤い装いでもない! いいえ 白があたしの衣装なのよ 白いヴェールと そして花輪も ユリの花を髪に編みこむの そしてあたしが 愛する人のもとへ飛んで行くと あなたはあたしを見分け 近づいてきて そして誓ってくれるでしょう 永遠にあたしのものだと あたしもあなたのものよ - 完全にあなたのものなの! 高い 暗い森の奥深く 沈黙の憩いがあたしたちを差し招く あたしたちを照らし出すの 月の銀の光は 神聖な森のチャペルへの静かな小道の上で そのときあなたは 恋する人よ あたしのもの あたしはもう離れられない あなたのもの そのとき 許しがその手を伸ばしてくるの そしてあたしたちの絆を祝福するのよ (感極まって) おお至福の夢よ おお甘い幸せよ! お前たちは輝いてる 金色に あたしの目の前に! 雲は消え去り ほほ笑む青空 そして月影が 野原を銀色に染めるの! 願いが叶う時が近づいてくる バラ色の輝きの中で そして真の愛は差し出すの 輝く花輪を! (彼女は退場する) 場面転換 ウィンザーの森 夜 背景には狩人ハーンの樫の木 手前には狩猟小屋 第5場 松明を持ったフルート氏とライヒ氏 そして赤い妖精の格好のシュペアリッヒが左側からやってくる 【フルート】 小屋の中にはおそらく親友の何人かはおそらくもう集まっているだろう 愉快なことを眺めにな エルフも精霊もそれらしく見えなくちゃならないだろうな 【ライヒ】 (シュペアリッヒに) それに親愛なるシュペアリッヒさん あなたはすぐにわが義理の息子になれますぞ 私の娘は緑色の姿をしていて あなたはそれをしっかり見分けられる 【シュペアリッヒ】 ご心配なく ぼくちんはかわいいアンナとすっかり約束が出来てるんですよ 彼女がスニップと言って それでぼくちんがスナップと言ったら それでお互いが見分けられる そうしたらぼくちんは彼女を連れていくんです 【ライヒ】 うむ!妻はとても驚くだろうな アンナがシュペアリッヒ夫人になっているのだから! 【フルート】 さあ 中に入ろう ライヒ君! 【ライヒ】 そうだな 急いで衣装に着替えなくてはならんからな!ではまた - 婿殿! ライヒとフルートは狩猟小屋に入って行く 【シュペアリッヒ】 (ため息をつきながら茂みの中へ消えて行く) おお可愛いアンナ! 第6場 ライヒ夫人 フルート夫人 火のついた松明を持った一人の召使 左側から緑の妖精の格好をしたドクター・カイアス 【フルート夫人】 真夜中には奴は必ず来るでしょう 彼は私の夫 バッハ氏のことをすっかり信頼しきっていますからね 【ライヒ夫人】 (ドクター・カイアスに) カイアス博士 すぐにアンナはあなたの妻になりますわ あの子は赤い妖精の姿で現れて あなたはあの子を見つけることができる 【カイアス】 ああ メルシーボクウ マダム・ライク!おおワタシ非常にハッピーね! - ミス・アンナ約束したよ ワタシ スニップ言う - カノジョ スナップ言う それでお互いワカルね… アロン!ヴィーテ! - オウボワー マダムさんたち! (彼は左の茂みの中に姿を消す) 【ライヒ夫人】 夫はきっと目をむくでしょうね アンナがカイアス博士夫人となっているのを見たら! 【フルート夫人】 中に入りましょう ファルスタッフがいつやってくるか分からないから 【ライヒ夫人】 ええ 行きましょう! (彼女たちは小屋に入る) Nr. 12 - 間奏 このナンバーは通常シーンの冒頭に置かれる 最初から28小節のところでゆっくりと月が昇ってくる 【コーラス】 おお 甘美な月よ! おお 甘美な夜よ! 安らぎが王座につくときは ただ愛だけが目覚めている (真夜中12時の鐘が聞こえてくる) 第7場 狩人ハーンの格好のファルスタッフ 頭の上に枝角を着けている Nr. 13 - 小三重唱 【ファルスタッフ】 時計はすでに真夜中を打ったぞ その時が来たんだ! おおジュピターよ みっともなく お前もかつて 恋のために角を生やしたことがあったよな! お前みたいな神さまだって 牡牛になるんなら 多分許されるんだろう 俺の鹿の頭だって おや! - 何かざわついてるぞ 木立ちの中で… (うれしそうに) これは俺の牝鹿ちゃんの登場だな! 第8場 ファルスタッフ フルート夫人 ライヒ夫人 【フルート夫人】 シーッ シーッ! サー・ジョンさま! 【ライヒ夫人】 シーッ シーッ! サー・ジョンさま! 【ファルスタッフ】 (唸りながら自分の角を樫の木にこすりつけ) ぶー! 【フルート夫人】 (語る) 私たちだって分かってないみたいよ もっと近づいてみましょう (彼の方に向かって 歌いながら) 私のステキな牡鹿さん!私はここですわ! 【ファルスタッフ】 おおスリムな牝鹿よ!そこに居るのか? 【ライヒ夫人】 シーッ シーッ! サー・ジョンさま! 【ファルスタッフ】 (フルート夫人に) おいおい!まだ他に誰かいるのか? 【フルート夫人】 (ライヒ夫人を彼の前に連れ出して) ライヒの奥さんが 愛しい人 私と一緒なのよ 【ライヒ夫人】 (恥じらうふりをして) 誰があなたの魅力に 騎士様 逆らえるでしょう 私は女友だちと一緒に来てしまいましたわ! 【ファルスタッフ】 (それぞれの腕に二人を抱いて) 今こそ稲妻でも雷鳴でも来るがいい 今こそ硫黄とピッチの雨が降るがいい ここに俺の巣を作ってやるぞ! (まず一人 次にもう一人と) ここから誰も俺を追い払えないぞ! 【三人全員で】 (そっとため息) ああ!ああ! 【二人の女性】 だけどまず私たちにおっしゃってください 酷い人 あなたを信じても良いのかどうかを? 【ファルスタッフ】 わが心臓を真っ二つに割って そなたたち二人とも愛してやろう そしてそななたちの夫どもには贈呈してやろう われらで この角を! (やさしく) さあ 来なさい! 【女たち】 ああ! … 【フルート夫人】 あなたは大切な私の宝物ですわ! 【ライヒ夫人】 だれも邪魔に入らなければいいのに! 【ファルスタッフ】 一緒に行こう 場所を知っているのだ 誰にも盗み聞きされない場所を 【三人全員で】 あなたは大切な私の宝物! 誰にも邪魔をされないよう さあ 私たちは隠れ場所を探しましょう 誰にも盗み聞きされない場所を! 【女たち】 ああ、サー・ジョン 誰があなたの魅力に逆らえるでしょう! 【三人全員で】 あなたは大切な私の宝物!… ファルスタッフがまさに女たちを連れて行こうとすると 舞台の後ろで騒がしい声がする 【女たち】 まあ大変!あそこで何という騒ぎが… 逃げましょう 逃げましょう! (彼女たちはファルスタッフを数回振り回して逃げ去る 舞台はたくさんの妖精や精霊たちで満たされる あたりは急に明るくなる) 【ファルスタッフ】 ああ!あれは妖精どもだ! 俺はやられちまう! (彼はよろめいて樫の木の根元に倒れる) 第9場 妖精たち 精霊たち 隠れているファルスタッフ Nr. 14 - 妖精たちのコーラスとダンス 妖精たちよ 白と赤と灰色の 陽気に集え 月の雫の中を 森を駆け巡れ あちらへ こちらへと そして踊りの輪をあたりへと広げるのだ! 妖精たちよ 白と赤と灰色の 陽気に集え 月の雫の中を! 第10場 前場の人たち ティタニアに扮しているアンナ お付きの者たち 【アンナ -ティタニア】 人間たちは眠っています-誰の目にも見られることはありません だからこの香り立つ花の上を あたしたち歩いて行きましょう ナイチンゲールの歌声に耳を傾けましょう おお あたしのもとに来て わが愛しのオベロン! 【コーラス】 人間どもは眠っている 第11場 前場の人たち オベロンに扮しているフェントン 【フェントン -オベロン】 ぼくたちを敵意をもって引き裂くものは打ち破られた 永遠に愛が ぼくたちを結びつけるだろう ぼくたちは癒されて 甘い時がここにある そして再びぼくのものなのだ 今こそティタニアは! 【二人】 私たちは癒されて… 【妖精たち】 二人は癒されて… アンナとフェントン 手に手を取って退場 【妖精たち】 さあ 再び軽やかな輪の中で 舞い上がり 陽気なエルフのダンスを踊ろう 茂みや藪を抜け 花や茨を抜けて さあ来い 狩人ハーンよ 角笛を吹け! 第12場 前場の人々 狩人ハーンに扮したライヒ氏 狩人 化け物ども ライヒ -ハーンは角笛を口に当てて力一杯吹き鳴らそうとする だが音が出てこない 【妖精たち】 そうだ 吹き鳴らせ! ライヒ-ハーン 再び口に当てる だが角笛の音は出ない 【妖精たち】 音が出ないのか?だから吹き鳴らせって! 【ライヒ -ハーン】 角笛が言うことを聞かないのだ ここに人間がひとり隠れているぞ! 【コーラス全員】 人間!人間!侵入者だ! さあ!見つけてそいつを引きずり出せ! (彼らはあたりを飛び跳ねながら探し 樫の木の後ろでファルスタッフを見つけて引きずり出す 彼はハーンの前でくずおれる) つかまえたぞ!奴はここだぞ! 見ろよ ハーン お前のにせ者だ! ハハハハ!お前のにせ者だ! 【ライヒ -ハーン】 何のつもりだ 愚かな人の子め そのぶざまな出で立ちは? 霊の集まりを見たからには 貴様は死ぬ運命にあるのだ! ファルスタッフは地面に倒れ込む 【ライヒ -ハーン】 蚊よ! - ハチよ! - ハエたちのコーラスよ! 飛んできて この馬鹿者をやっつけろ 奴が白状するまでだ どうして覗き見なんかをする気になったのかを! 第13場 前場の人たち 虫のコーラス その後別の精霊たち 銀色の矢と翼を持つダンサーたち 蚊 ハエ ハチ ファルスタッフの周りを踊りながらスコアの指示に従って彼を刺す Nr. 15 - 蚊のダンス 【妖精たち】 蚊よ ハチよ ハエたちのコーラスよ 飛んできて この馬鹿者をやっつけろ! 口を尖らせろ!ひたすら刺すんだ! 奴に一息つかせるなよ! 【ライヒ -ハーン】 刺しなさい! 【妖精たち】 刺しちゃえ! 【ファルスタッフ】 ああん! 【全員】 ハハハハ! - 刺しちゃえ! 【ファルスタッフ】 ああん! 【全員】 ハハハハ! - 刺しちゃえ! 【ファルスタッフ】 ああん! ダンスの最中にカイアスは緑の シュペアリッヒは赤の妖精の姿で別々の方向からやってくる 【カイアス】 ああ!ああ!赤いエルフェがそこに ミス・アンナでーす まちがいアーリマセン! 【シュペアリッヒ】 緑の妖精がぼくちんに合図してるぞ 可愛いアンナ 君なんだね! 【カイアス】 (シュペアリッヒに近づいて) カノジョ 近づいてきてますネ! 【シュペアリッヒ】 (カイアスに近づいて) おお可愛いアンナ! 【カイアス】 (シュペアリッヒに) 「スニップ!」 【シュペアリッヒ】 (カイアスに) 「スナップ!」 二人は互いに手をつないで去って行く Nr. 16 -全体のダンスとコーラス 【ライヒ -ハーン】 まだ白状せぬな 待っておれ 頑固な奴め! さあ!精霊たちよ 大きいのも小さいのも! みんなで奴に襲いかかれ! (大勢の仮面や精霊たち ノーム コボルド サラマンダーなどが乱入してきて荒々しく飛び跳ねながらファルスタッフの周りを回る サラマンダーは火で焙り コボルドは彼をつねる 妖精と蚊たちもこのダンスに加わり 蚊の方は時々彼を刺す 全員で一緒にさまざまな方法で彼を苦しめる) 【コーラス全員】 こいつをとっ捕まえろ 精霊たちよ 順番に そして罰するのだ こいつの悪事を つねっちゃえ 焦がしちゃえ 振り回しちゃえ こいつが気を失うまで! 他人に落とし穴を掘ろうとする奴は よく自分がそこに落ちるものだ 女たちを馬鹿にするつもりなら 貴様はもっと賢くなくちゃならぬ! こいつをとっ捕まえろ 精霊たちよ… 犯罪者、裏切り者! 貴様の時は詰んでいるんだ このような仕掛けを このような悪だくみを 貴様は二度とはできぬのだぞ! 手紙を書いたり 狼藉を働いたり! 罰してやるのだ 貴様の行為を もはや貴様の命は ないものと思え もしも貴様が悔い改めぬのならな! ハイッサ!悪逆非道! 裏切り者!悪逆非道! ファルスタッフは跳ね上がり 彼の鹿の角を投げ捨ててあずまやに逃げ込もうとする 第14場 前場の人たち フルート夫妻 ライヒ夫人 市民たち 【フルート氏 フルート夫人 ライヒ夫人】 待て 悪党! 【ファルスタッフ】 (ひざまずいて) どうかお慈悲を! 【ライヒ】 (自分の鹿の角を外すと 彼を突いて) ダメだ ダメだ デブの騎士め 貴様はわれらからは逃れられぬ!われらは貴様を捕えたぞ! (彼をからかうように) おや?狩人ハーン殿!これがあなたの最後の技ですかな? 【ライヒ夫人】 (ファルスタッフの前に現れて) あら 騎士さま ウィンザーの妻たちはお気に召しまして? (ライヒに) あなた だけどこの方におっしゃって下さいな もう一度角を付けた方が良いんじゃないかって だって良くお似合いだし、あなたにそうさせようとしていたんだから (ファルスタッフを笑う) ハハハハ! 【フルート】 (ファルスタッフの前に立って) サー・ジョン!ここにバッハ氏も居るぞ - そしてこれが (フルート夫人の手を取って) バッハ氏の妻だ - つまりバッハ氏がフルートだったのだよ!そしてサー・ジョン フルート氏の財産であんたが手にしたのは洗濯籠と顔の殴打 それに金貨20ポンドだけだ もっともそれはバッハ氏に返済しなければならんがな (笑う) ハハハ! 【フルート夫人】 ああ サー・ジョン 私たちはとっても不幸な巡り会わせなのね とても一緒になることはできないわ! 【ファルスタッフ】 段々分かってきたぞ みんなで俺をとんでもないマヌケに仕立てたんだな 【ライヒ夫人】 そうよ サー・ジョン あなたは信じてたのかしら 悪魔があなたを私たちにとって魅力的な姿に変えたと?この人間肉団子が! 【フルート夫人】 この極太ソーセージが! 【ライヒ夫人】 この羊毛袋が! 【ファルスタッフ】 やめろ やめてくれ!やられたよ!あんたらの好きなようにしてくれ! 【ライヒ】 さあ罰はもう十分だ すべてうまくおさまった - 機嫌を直してくれたまえ サー・ジョン そして私たちと一緒にうちへ来てくれないか そこで一杯やったらあんたをあざ笑った私の妻を笑ってやれるぞ 言ってやってくれ シュペアリッヒさんが自分の娘と結婚したんだと 【ライヒ夫人】 お医者さまだって疑うわ!もしその娘というのがアンナ・ライヒなら 彼女はもうカイアス博士夫人よ 【ライヒ】 どうしてだ?それはどういうことだ? 第15場 前場の人物たち シュペアリッヒカイアスが手を取り合って登場 【シュペアリッヒ】 ねえ もう!ライヒのおじさん! 【カイアス】 エ・オラ!どこいますか マダム・ライケ? - アホンダラ!いっぱい食わされたよ ワタシ!結婚してまいましたネ 変なのと!この赤いエルフフェ ミス・アンナちがいまーす それはスペルリークでしたよ - クタバッチマエ ハラ立つネ! 【ライヒ】 おや それは面白すぎですな! だがいったいアンナはどこに行ったのだ? 第16場 前場の人たち アンナ フェントン 【アンナ】 (ひざまずいて) お許しください 愛するお父さま 愛するお母さま 【ライヒ】 ああ なんて邪悪な子だ! 【ライヒ夫人】 とんでもない娘ね! 【フェントン】 おお 優しくしてやってください! (アンナに向かって) 私達はたった今祭壇の前で永遠の愛と誠を 誓ってきたのです 【ライヒ】 何だって?こりゃあきらめてください シュペアリッヒさん フェントン君 私の祝福を受けて娘を幸せにしてやってくれ! 【フェントンとアンナ】 感謝します 大切なお父さま! 【シュペアリッヒ】 おお可愛いアンナ! (彼はゆっくりと去ってゆく) 【ライヒ夫人】 (その間にドクター・カイアスに語りかける) ええ もう遅すぎますわ そのことをご理解くださいね 博士 (フェントンとアンナに) 幸せにね 私の祝福を受けなさい! 【フェントンとアンナ】 おお 最高のお母さま! 【カイアス】 ガッデム!ワタシこの青二才な花ムコと決闘してぶち殺してやりますネ! (彼は逃げてゆく) 【フルート夫人】 さあ サー・ジョン 仲直りよ (彼女は彼に優しく手を差し伸べる) さあお出でなさい あなたもアンナちゃんの結婚式に出て 苦しみをみなゼクト酒で洗い流したらいいわ Nr. 17 - フィナーレ (小三重唱) 【アンナ フルート夫人 ライヒ夫人】 こうしてこの陽気な夜の馬鹿騒ぎが 永遠に結び付けたのね 恋する者たちの手を さあ 結婚式で 踊って笑いましょう すべてが喜びと満足で終わるように! さあ! 【フルート夫人】 (ふざけて脅す) サー・ジョン! (女たちは手前にファルスタッフを引きずり出す) 【三人全員で】 サー・ジョン! 【ファルスタッフ】 うへえ! 【女たち】 私たちは情け深いの 許してあげましょう! 【ファルスタッフ】 かたじけない! - かたじけない! 【女たち】 (他のすべての人たちに) そして私たちは感謝しますわ あなた方皆に!ああ! (観客に) 許してやってください あなた方も そして この陽気な女房たちをお気に召して下さいますよう! 【全員】 許してやってください あなた方も そして この陽気な女房たちをお気に召して下さいますよう! DRITTER AKT Zimmer in Reichs Hause mit zwei Türen im Hintergrunde ERSTER AUFTRITT Herr und Frau Fluth, Herr und Frau Reich und Anna sitzen an der Tafel, auf der das Mittagsbrot gemeinschaftlich verzehrt worden ist. Ein zweiter Tisch, auf dem Schreibmaterialien FLUTH (zu Füssen seiner Frau) Liebster Engel, wirst du mir jemals vergeben können? FRAU FLUTH Steh auf, lieber Mann! Es ist alles vergeben und vergessen, wenn du nur nicht mehr eifersüchtig bist. FLUTH Nie mehr! REICH Nun, das ist herrlich! Seht, zu dieser Aufklärung und Versöhnung habe ich Euch eigentlich bei mir versammelt! Und an dich, Frau, hat der alte Sünder auch geschrieben? FRAU REICH Ja, an uns alle beide, und zwar ganz dieselben Briefe. Da beschlossen wir, uns an ihm zu rächen und zugleich Herrn Fluth wegen seiner Eifersucht eine kleine Lektion zu geben. FLUTH Nun, sie ist stark genug ausgefallen! REICH Mein Seel , Ihr Weiber! Ihr habt s gescheit gemacht! Aber nun ist es erst unsere Sache, den fetten Burschen öffentlich zu beschämen. Ihr müsst ihn noch einmal bestellen! FLUTH (auf Frau Reich deutend) Kein besseres Mittel gibt es als ihren Plan. REICH Was? Ihn um Mitternacht in den Park bestellen? Er kommt uns nimmermehr! FRAU FLUTH Sinnt Ihr nur aus, was Ihr mit ihm alles tun wollt, wenn er kommt, wir beid ersinnen schon, ihn hinzuschaffen. FRAU REICH Hört mich an. Nr. 10 - Ballade FRAU REICH Vom Jäger Herne die Mär ist alt, Der jagen ging in Windsors Wald Tagaus, tagein In die Nacht hinein, Tagein, tagaus Mit Saus und Braus. Einst hetzt er den Hirsch mit stolzem Geweih Mit Hussa- und mit Hallo-Geschrei; Der floh zur heiligen Eiche, Dass nicht der Tod ihn erreiche. Doch jener, wild und ungeschlacht, Gab auf kein heilig Zeichen acht »O Herne! Du hast ihn erschlagen, Nun sollst du jagen und jagen!« Vom Jäger Herne die Mär ist alt, Der jagen muss durch Windsors Wald Nachtaus, nachtein Bis zum Morgenschein, Nachtein, nachtaus Mit Saus und Braus. Er trägt auf der Stirn des Hirschen Geweih, Und grausig schallt sein Hallo-Geschrei. »O flieh die heilige Eiche, Dass nicht der Tod dich erreiche!« Denn schlägt die Glocke Mitternacht Und steigt empor des Mondes Pracht, Naht Herne mit seiner Meute, Und alles fällt ihm zur Beute! REICH Gut, liebe Frau, und was gedenkst du zu tun? FRAU REICH Falstaff soll auf unsere Einladung heute nacht als Jäger Herne erscheinen. DIE MÄNNER Bravo, bravo! Und dann? FRAU FLUTH Dann verkleiden wir Annchen und viele unserer Bekannten, auch die Kinder, als Geister und Elfen und legen sie in den Hinterhalt versteckt. Wenn wir beide uns dann eben mit Falstaff zusammengefunden haben, so stürzt die ganze Rotte hervor auf ihn mit gellendem Geschrei; wir entfliehen, und sie umzingeln ihn und zwicken und stechen ihn und fragen den sauberen Ritter, wie er es wagte, in solcher Verkleidung die Geister zu belauschen. FRAU REICH Sein Aberglaube und noch mehr das böse Gewissen werden zu seinem Schreck das meiste beitragen. REICH Und bis er alles bekennt, kneifen und brennen sie ihn tüchtig. FLUTH Bravo, bravo! Ich übernehme es, die ganze Rotte zusammenzubringen. FRAU REICH Annchen soll die Rollen verteilen. REICH Ich selbst will mich auch verkleiden; Ihr sollt Euch alle wundern! Schickt Ihr nur sogleich zu Falstaff. FRAU FLUTH Das sei unsere Sache. FLUTH Ich gehe selbst als Bach verkleidet noch einmal zu ihm und versichere mich, dass er kommt, denn seinem Busenfreunde Bach vertraut er alles! FRAU REICH (zu den Männern) Und dass Ihr nur nichts spart! - Die Elfen und Feen müssen wie wirkliche Geister leicht und lufti sein und die Täuschung so gross, dass er sich für verzaubert halten muss. FRAU FLUTH So kommt und lasst uns eilig alle Vorbereitungen treffen, das wird noch ein köstlicher Spass! ALLE gehen ab bis auf Frau Reich und Anna ZWEITER AUFTRITT Frau Reich. Anna FRAU REICH Und nun, liebes Kind, ein inhaltschweres Wort zu dir! ANNA Was befehlt Ihr? FRAU REICH Du weisst es, dass der Doktor Cajus dich liebt, und ich wünsche, dass er dein Gatte werde. ANNA Ich weiss es. FRAU REICH Der Spuk, den wir verabredet haben, soll meinen Plan zu Ende führen, und noch heute nacht sollst du mit Cajus getraut werden. ANNA Wie wäre das möglich? FRAU REICH Du kleidest dich als roter Elf an; ich werde dir das Gewand bringen und Doktor Cajus davon benachrichtigen, damit er dich erkennt. Er soll auch verkleidet erscheinen und dich während des Trubels entführen. In der Kapelle im Walde wird eure Trauung sogleich vollzogen. ANNA (freudig für sich) Himmel, welch ein Strahl von Hoffnung! Laut Wenn es nur gelingt! FRAU REICH Oh, es wird alles nach Wunsch gehen. ANNA Nun, das Meinige will ich dazu tun und als roter Elf erscheinen. FRAU REICH So ist es recht, meine Tochter! Also auf Wiedersehen - Frau Doktorin Cajus! (Sie geht ab) DRITTER AUFTRITT Anna. Dann Herr Reich. ANNA (ihr nachsehend) Nein, liebe Mutter, nie kann Anna des Cajus Frau werden, ihr Herz gehört nur Fenton! jetzt nur schnell an den Teuren geschrieben, damit er bei dem Spuk nicht ausbleibt und die Gelegenheit benutzt. (Sie setzt sich, um zu schreiben) REICH (tritt vorsichtig ein) Was schreibst du denn da, mein Töchterchen? ANNA (erschrocken, sich aber sogleich fassend) Ich - ich wollte eben das Verzeichnis der Rollen für heute nacht entwerfen. REICH Nun, dabei wird wohl mein Plänchen, das dich betrifft, auch in Anschlag kommen. Tochter, einen Plan habe ich, einen köstlichen Plan, der mit einem Male den ewigen Streit zwischen deiner Mutter und mir, in betreff deiner Verheiratung, beendigen soll. ANNA Lasst doch hören! REICH Du sollst noch heute nacht mit Spärlich getraut werden! ANNA macht eine Bewegung des Erstaunens REICH Bei dem Spuk musst du als gräner Elf erscheinen. Dein Gewand habe ich schon besorgt, und ich werde Spärlich davon benachrichtigen, damit er dich erkennt. In dem Trubel entführt er dich, und ihr lasst euch sofort in der Waldkapelle trauen. ANNA Ach, lieber Vater, so bald schon? REICH (strenge) Du wirst doch dein Glück nicht länger von dir stossen? Tochter, mach mich nicht böse! ANNA Nein, nein, Väterchen, ich will ja gehorsam sein und tun, was Ihr begehrt. REICH So ist es recht, mein Töchterchen! Du kommst also als grüner Elf. Ich werde dir übrigens den Spärlich noch herschicken, damit ihr euch noch näher besprechen könnt. Also auf Wiedersehen heute nacht - als Frau Spärlich! (Er geht ab) VIERTER AUFTRITT Anna allein ANNA Einen glücklicheren Zufall konnte es nicht geben! Beide wollen einander täuschen! Das gibt mir wohl das Recht, meiner reinen, echten Liebe zu Gefallen beide auch ein wenig zu hintergehen! - Mein Plan ist fertig! Dem Cajus schicke ich das grüne Gewand, dem Spärlich das rote! So wird jeder von ihnen glauben, ich stecke in der Verkleidung. (Sie setzt sich, den angefangenen Brief zu vollenden) Fenton aber muss alles erfahren, und du … O komm, in welcher Gestalt du willst, Geliebter! Deine Anna wird dich schon kennen! Nr. 11 - Rezitativ und Arie ANNA (schreibt während des Vorspiels einen Brief, beendigt und faltet ihn und steht dann auf) Wohl denn, gefasst ist der Entschluss Nun gilt s, Die Tat besonnen zu vollführen! Du, Die treue Liebe schützt, o holde Fee Titania, beschütze denn auch Und leihe mir dein weisses Flügelkleid, Um licht und leicht zum schönen Ziel zu schweben! Nicht eine grüne Hülle soll mich bergen, Auch eine purpurrote nicht! Nein, weiss sei mein Gewand, Der Schleier weiss und auch der Kranz, Der seine Lilien durch die Locken schlinget. So schweb ich dir, Geliebter, zu, So kennst du mich, so nahest du Und schwörest dich auf ewig mein, Und ich mich dein - ganz dein! Tief in dem hohen, dunklen Wald Winkt uns verschwiegner Aufenthalt, Es leuchtet uns des Mondes Silberhelle Auf stillem Pfad zur heil gen Waldkapelle. Und bist du dann, Geliebter, mein, Und bin ich unauflöslich dein, Dann reicht Verzeihung auch die Hand Und segnet unser Band. (Schwärmerisch) O selige Träume, O süsses Glück! Ihr gaukelt so golden Vor meinem Blick! Die Wolken verschwinden, Es lächelt das Blau, Und Strahlen des Mondes Versilbern die Au ! Erfüllung, sie nahet Im rosigen Glanz Und reicht treuer Liebe Den strahlenden Kranz! (Sie geht ab) VERWANDLUNG Der Wald bei Windsor. Nacht. Im Hintergrunde die Eiche des Jägers Herne. Im Vordergrunde ein Jagd-Pavillon FÜNFTER AUFTRITT Herr Fluth, Herr Reich, mit brennenden Fackeln, und Spärlich, als roter Elf gekleidet, kommen von der linken Seite FLUTH Im Pavillon werden wohl schon mehrere unserer guten Freunde versammelt sein, um den Spass mit anzusehen. Ich denke, Elfen und Lichter sollen sich recht gut ausnehmen. REICH (zu Spärlich) Also, lieber Sohn Spärlich, bald seid Ihr nun mein Eidam. Meine Tochter erscheint grün, und daran könnt Ihr sie erkennen. SPÄRLICH Sorgt nicht, ich habe mit der süssen Anna alles verabredet, sie sagt schnipp, und ich sage schnapp; daran erkennen wir uns, und ich entführe sie. REICH Nun gut! Meine Frau wird eine schöne Uberraschung haben, wenn Anna sich als Frau Spärlich vorstellt! FLUTH Gehn wir hinein, Freund Reich! REICH Ja, denn ich muss mich auch eilig ankleiden! Auf Wiedersehen - Schwiegersohn! REICH und FLUTH gehen in den Pavillon SPÄRLICH verliert sich in den Gebüschen und seufzt im Abgehen O süsse Anna! SECHSTER AUFTRITT Frau Reich, Frau Fluth, ein Diener mit brennender Fackel und Doktor Cajus, als grüner Elf gekleidet, kommen von der linken Seite. FRAU FLUTH Es ist bald Mitternacht, er wird ganz gewiss kommen, denn er hat alles meinem Manne, dem vermeintlichen Herrn Bach, erzählt FRAU REICH (zu Doktor Cajus) Nun, Herr Doktor Cajus, bald ist Anna Euer Weib. Sie erscheint als roter Elf, daran könnt Ihr sie erkennen. CAJUS Ah, mille remerciments, Madame Reik! Oh, ick sein sehr klüklik! - Miss Anna aben ssohn mit mir verabredet; ick sagen snipp - sie sagen snapp, daran kennen wir uns und … allons! Vite! - Au revoir, Mesdames! (Er verliert sich in den Gebüschen links) FRAU REICH Mein Mann wird schöne Augen machen, wenn er Anna als Frau Doktorin Cajus wiedersieht! FRAU FLUTH Kommt hinein, denn Falstaff kann jeden Augenblick erscheinen. FRAU REICH Ja, kommt! (Sie gehen in den Pavillon.) Nr. 12 - Intermezzo Dieses Stück wird gewöhnlich an den Beginn der Szene gestellt. Während der 28 Einleitungstakte geht langsam der Mond auf CHOR O süsser Mond! O holde Nacht! Wenn Ruhe thront, Nur Liebe wacht. (Man hört in der Entfernung 12 Uhr schlagen) SIEBENTER AUFTRITT Falstaff als Jäger Herne verkleidet, ein Hirschgeweih auf dem Kopf Nr. 13 - Terzettino FALSTAFF Die Glocke schlug schon Mitternacht, Der Augenblick ist da! O Jupiter, kläglich auch du trugst einst Aus Liebe Hörner ja! Und ward ein Gott, wie du, zum Stier, Verzeiht man wohl den Hirschkopf mir! Doch horch! - Es regt sich was im Hain … (Freudig) Das wird schon meine Hirschin sein! ACHTER AUFTRITT Falstaff. Frau Fluth. Frau Reich FRAU FLUTH Pst, pst! Sir John! FRAU REICH Pst, pst! Sir John! FALSTAFF (brummt und wetzt sein Geweih an der Eiche) Buh! FRAU FLUTH (spricht) Er traut uns noch nicht. Ich muss näher zu ihm hingehen. (Auf ihn zugehend. Gesungen) Mein schmucker Hirsch! Ich bin es ja! FALSTAFF O schlanke Hirschin! Bist du da? FRAU REICH Pst, pst! Sir John! FALSTAFF zu Frau Fluth Nur still, nur still! Ist noch wer hier? FRAU FLUTH Frau Reich zu ihm holend Frau Reich, mein Herzchen, ist bei mir. FRAU REICH verschämt tuend Wer könnt Euch, Junker, widerstehn? Ich musste mit der Freundin gehn! FALSTAFF jede unter einen Arm nehmend Nun mag es blitzen und krachen, Nun mag es Schwefel regnen und Pech, Hier will ich mein Nest mir machen! (Erst zur einen, dann zur andern) Hier bringt keiner mich hinweg! ALLE DREI (seufzen zärtlich) Ach! Ach! BEIDE FRAUEN Doch sag uns erst, du schlimmer Mann, Ob man dir auch vertrauen kann? FALSTAFF Zerteilt mein Herz in Stücken, Ich lieb euch alle zwei! Und euern Männern schicken Wir dieses Hirschgeweih! (Zärtlich) So kommt! DIE FRAUEN Ach! … FRAU FLUTH Du reizend liebes Schätzchen! FRAU REICH Wenn uns nur niemand stört! FALSTAFF Kommt mit, ich weiss ein Plätzchen, Wo uns kein Lauscher hört. ALLE DREI Du reizend liebes Schätzchen! Auf dass uns niemand stört, Kommt, suchen wir ein Plätzchen, Wo uns kein Lauscher hört! DIE FRAUEN Ach, Sir John, Wer könnt Euch widerstehn! ALLE DREI Du reizend liebes Schätzchen! usw. FALSTAFF ist im Begriff, die Frauen fortzuführen, als hinter der Szene verworrenes Geschrei sich hören lässt DIE FRAUEN O Himmel! Welch ein Lärmen dort … Fort, fort! (Sie drehen Falstaff einigemal herum und laufen fort. Die Szene füllt sich mit vielen Elfen und Geistern. Alles ist plötzlich ganz erhellt) FALSTAFF O weh! Das sind die Feen! Es ist um mich geschehn! (Er taumelt und fällt hinter der Eiche nieder) NEUNTER AUFTRITT Elflen und Geister. Falstaff versteckt Nr. 14 - Chor und Tanz der Elfen Ihr Elfen, weiss und rot und grau, Schwärmt lustig in des Mondes Tau, Durchstreift den Wald die Kreuz und Quer Und führt den Reigen ringsumher! Ihr Elfen, weiss und rot und grau, Schwärmt lustig in des Mondes Tau! ZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Anna als Titania gekleidet. Gefolge ANNA Titania. Die Menschheit schläft – kein Auge kann uns sehn, So laßt auf duft gen Blumen uns ergehn, Lasst lauschen uns der Nachtigallen Ton, O komm zu mir, mein teurer Oberon! CHOR Die Menschheit schläft. ELFTER AUFTRITT Die Vorigen. Fenton als Oberon gekleidet FENTON Oberon. Was feindlich uns getrennt, ist überwunden, Auf ewig hält die Liebe uns verbunden, Wir sind versöhnt, die süsse Stund ist da, Und wieder mein ist nun Titania! BEIDE Wir sind versöhnt usw. ELFEN Sie sind versöhnt usw. ANNA und FENTON gehen Hand in Hand ab ELFEN Und wieder nun im luft gen Kranz Schwingt Euch zum muntern Elfentanz, Durch Busch und Strauch, durch Blum und Dorn! Komm, Jäger Herne, blas ins Horn! ZWÖLFTER AUFTRITT Die Vorigen. Herr Reich als Jäger Herne. Jäger. Gestalten REICH Herne setzt das Horn an, er macht Anstrengung zu blasen, aber der Ton versagt ihm ELFEN So blase doch! REICH Herne setzt wieder an, es versagt ihm nochmals ELFEN Du schweigst? So blase doch! REICH Herne Das Horn versaget mir Es ist ein Mensch verborgen hier! GANZER CHOR Ein Mensch! Ein Mensch! Verräterei! Auf! Sucht ihn, schleppt ihn schnell herbei! (Sie suchen und springen umher und finden Falstaff hinter der Eiche liegen, den sie hervorziehen; er fällt in die Knie vor Herne ) Wir haben ihn! Da ist er schon! Schau, Herne, hier dein Konterfei! Hahahaha! Dein Konterfei! REICH Herne Was trieb dich, frecher Menschensohn, Zu dieser schnöden Mummerei? Belauscht hast du die Geisterschar, Verdient hast du den Tod fürwahr! FALSTAFF fällt der Länge nach zur Erde REICH Herne Mücken! - Wespen! - Fliegenchor! Fliegt herbei und quält den Tor, Bis er eingestanden hat, Was ihn trieb zu dem Verrat! DREIZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Insektenchor. Dann weitere Geister Tänzerinnen mit silbernen Pfeilen und Flügeln, Mücken, Fliegen, Wespen vorstellend, tanzen um Falstaff und stechen ihn nach Angabe der Partitur Nr. 15 - Mückentanz ELFEN Mücken, Wespen, Fliegenchor, Fliegt herbei und quält den Tor! Spitzt die Rüssel! Stecht nur zu! Lasst ihm nimmer Rast noch Ruh ! REICH Herne Stecht! ELFEN Stecht! FALSTAFF Ah! ALLE Hahahaha! - Stecht! FALSTAFF Ah! ALLE Hahahaha! - Stich! FALSTAFF Ah! Während des Tanzes kommen Cajus als grüner und Spärlich als roter Elf von verschiedenen Seiten CAJUS Ah! Ah! Die rote Elfe dort Sein Miss Anna, alten Wort! SPÄRLICH Grüner Elfe winkt mir zu, Süsse Anna, das bist du! CAJUS (nähert sich Spärlich ) Sie nahen sick sson! SPÄRLICH (nähert sich Cajus ) O süsse Anna! CAJUS (zu Spärlich ) »Snipp!« SPÄRLICH (zu Cajus) »Schnapp!« BEIDE laufen Hand in Hand miteinander fort Nr. 16 - Allgemeiner Tanz und Chor REICH Herne . Er gesteht noch immer nicht. Warte nur, verstockter Wicht! Auf! Ihr Geister gross und klein! Stürmet alle auf ihn ein! (Eine Menge Masken und Geister, Gnomen, Kobolde, Salamander usw. stürmen herein und umkreisen Falstaff in wilden Sprüngen. Die Salamander brennen, die Kobolde zwicken ihn. Die Elfen und Mücken mischen sich auch in diesen Tanz, die letzteren stechen ihn manchmal. Alle insgesamt quälen ihn auf verschiedene Weise) GANZER CHOR Fasst ihn, Geister, nach der Reih Und straft ihn für die Büberei, Zwickt ihn, sengt ihn, lasst ihn drehn, Bis dass die Sinne ihm vergehn! Wer die Grube will andern graben, Oftmals fällt er selber hinein. Willst du Weiber zum besten haben, Dann musst du wahrlich pfiffiger sein! Fasst ihn Geister usw. Missetäter, Hochverräter! Deine Stunde hat geschlagen! Solche Kniffe, Solche Pfiffe Sollst du nimmer wieder wagen! Briefe schreiben, Unfug treiben! Strafen woll n wir dein Betragen, Her dein Leben Musst du geben, Wenn du nicht bereust! Heissa! Missetäter! Hochverräter! Missetäter! FALSTAFF springt auf, wirft sein Hirschgeweih fort und will in den Pavillon stürzen VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Herr und Frau Fluth. Frau Reich. Bürger HERR FLUTH, FRAU FLUTH, FRAU REICH Halt, Verräter! FALSTAFF (auf den Knien) Barmherzigkeit! REICH (der das Hirschgeweih abgelegt hat, ihn aufhebend) Nein, mein dicker Junker, so entkommt Ihr uns nicht! Wir haben Euch ertappt! (Ihn foppend) He? Herr Jäger Herne! Ist das Eure letzte Kunst? FRAU REICH (sich Falstaff vorstellend) Nun, Herr Ritter, wie gefallen Euch Windsors Weiber? (Zu Reich) Lieber Mann, sag ihm doch, er möchte sich seine Hörner wieder aufsetzen, die ihm so gut stehen und die er für dich bestimmt hatte. (Falstaff auslachend) Hahahaha! FLUTH (sich vor Falstaff hinstellend) Sir John! Hier ist Herr Bach - und dies Frau Fluth bei der Hand nehmend ist die Frau des Herrn Bach - und Herr Bach ist Fluth! Und, Sir John, von Herrn Fluths Eigentum habt Ihr nichts genossen als seinen Waschkorb und seine Prügel und zwanzig Pfund in Gold, und die müssen an Herrn Bach zurückgezahlt werden. (auslachend) Hahaha! FRAU FLUTH Ach, Sir John, es ist uns recht unglücklich gegangen, wir konnten gar nicht zusammenkommen! FALSTAFF Ich fange an zu merken, dass man einen Esel aus mir gemacht hat. FRAU REICH ja, Sir John, glaubtet Ihr denn, dass der Teufel selbst Euch für uns reizend gemacht hätte? Solch einen Wulst von Mann! FRAU FLUTH Solch einen Wurstberg! FRAU REICH Solch einen Wollsack! FALSTAFF Hört auf, hört auf! Ich gebe mich gefangen! Macht mit mir, was ihr wollt! REICH Nun genug der Strafe, und alles sei im guten beigelegt. - Seid wieder guter Dinge, Sir John, und kommt mit uns in mein Haus, da sollt Ihr einen tüchtigen Nachttrunk zu Euch nehmen und sollt meine Frau auslachen helfen, die jetzt über Euch lacht. Sagt ihr doch, Herr Spärlich habe heute nacht ihre Tochter geheiratet. FRAU REICH Die Doktoren bezweifeln es noch! Wenn Anna Reich meine Tochter ist, so ist sie jetzt schon Frau Doktorin Cajus. REICH Wieso? Was meinst du damit? FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Cajus, Spärlich, die Hand in Hand gelaufen kommen SPÄRLICH He, holla! Vater Reich! CAJUS e olla! Wo sein Madame Reike? - Pardieu! Ick sein keführt an! Ick aben ke eiratet un gargon! Es sein nickt Miss Anna diese rote Elf, es sein ce Sperlick - mort de ma vie, je suis furieux! REICH Nun, das ist spassig genug! Aber wo ist denn nun Anna? SECHZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Anna. Fenton ANNA (niederkniend) Verzeihung, lieber Vater, liebe Mutter! REICH Ach, du gottloses Kind! FRAU REICH Du ungeratenes Mädchen! FENTON O seid gut! (Anna aufhebend) Soeben haben wir vor dem Altar den Schwur ewiger Liebe und Treue abgelegt. REICH Was ist zu tun? Tröstet Euch, lieber Spärlich. Fenton, nimm meinen Segen und mache mein Kind glücklich! FENTON und ANNA Dank, teurer Vater! SPÄRLICH O süsse Anna! (Er geht langsam ab) FRAU REICH (hat unterdessen mit Doktor Cajus gesprochen) Ja, das ist nun nicht mehr zu ändern, und Ihr müsst Euch drein finden, Herr Doktor. (Zu Fenton und Anna) Seid glücklich und empfangt auch meinen Segen! FENTON und ANNA O beste Mutter! CAJUS Sacre Dieu! Ick werden erausfordern diese jonge E emann und werden ihn stecken tot! (Er läuft fort) FRAU FLUTH Nun, Sir John, lasst uns Frieden machen (sie gibt ihm freundlich die Hand) und kommt, ihr sollt zu Annchens Hochzeitsfeier Eure Leiden bei einer Flut von Sekt vergessen. Nr. 17 - Finale (Terzettino) ANNA. FRAU FLUTH. FRAU REICH So hat denn der Schwank der fröhlichen Nacht Vereinet auf immer der Liebenden Hände. Wohlauf nun zur Hochzeit, getanzt und gelacht, Dass alles in Freude und Heiterkeit ende! Wohlauf! FRAU FLUTH (mit schelmischem Drohen) Sir John! (Die Frauen ziehen Falstaff in den Vordergrund) ALLE DREI Sir John! FALSTAFF O weh! DIE FRAUEN Wir sind an Gnaden reich. Wir verzeihen! FALSTAFF Danke! - Danke! DIE FRAUEN (zu allen andern) Und wir danken Euch allen! Ach! (Zum Publikum) Verzeihet auch Ihr, und hätten Euch Die lustigen Weiber gefallen! ALLE Verzeihet auch Ihr, und hätten Euch Die lustigen Weiber gefallen! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ 藤井宏行 Nicolai,Otto/Die lustigen Weiber von Windsor
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3020.html
第2幕 第1場 スルタン・ゾーリマンと親衛隊長のオスミン Nr. 9 - メローロゴ 【ゾーリマン】 ツァイーデが逃げただと! このひどい侮辱にわしは耐えられるのか? キリスト教徒のイヌめの 奴隷ごときの誘惑に乗せられるとは! 蛇め あんなにこのスルタンの愛に対して 抵抗しておったが なぜなのだ - なぜわしは軽蔑しなかったのだ あんな恩知らずめを? なぜあんな女の偽りの謙虚さが わしの心を燃え立たせたのだ? なぜわしはあの偽善者に許したのだ あり得ないような自由を? おお裏切り者め! 【オスミン】 偉大なるスルタン閣下! この裏切り者どもの首謀者はすぐに察しがつきます アラツィームもまた逃げましたから ですが必ずや 閣下 奴らには追いつくことができましょう 閣下の御領地の境界に達することができる前に 私はあらゆる瞬間に期待しております 逃亡者共が連れ戻されてくるのを 【ゾーリマン】 おおマホメットよ それが実現しますように 見つけ次第 わしはあの裏切り者共の体を バラバラに切り裂いてやりたいぞ わしはこの心を石にして この限りない侮辱に 不貞な奴隷の女に復讐してやるのだ いまいましい恋め! 心の苦しみめ! 永遠に呪ってやるぞ 恋の甘美さなど 貴様はわれらの妄想を裏切ったのだ 遠くにあっては手が届きそうでありなから 現実に近くなると ろくでもないことにしかならぬ甘美さだ わしの胸から消え去れ! 消え去るのだ! どんな形であれ貴様に耽溺するなどわしには忌わしい 賤しい強制などわしには耐えられぬ 贈り物によって征服するなどわしには恥なのだ だから消え去れ 恥ずかしき隷属など去って行け! そしてそれでもまだ十分ではないぞ 束縛を引き裂くだけでは! 容赦なく! 容赦なくわしは復讐するぞ あの女の重荷を背負ったことに! 第2場 アリア 【ゾーリマン】 誇り高き獅子でも 飼いならすことができる 可愛がる者なら鎖にも繋がれよう だが奴隷のように辱めれば 怒りが嵩じて暴君となるのだ 獅子は咆える 恐ろしい声で そして投げつけるのだ 激しい憤怒で 鎖をずたずたにして大地へと そして向かって行く者はみな その一撃を受けて 死んで 死んで打ち捨てられるのだ 第3場 モノローグ 【オスミン】 さてと アラツィームがいなくなった!これで誰がスルタンの右腕になれる?誰が権力者の金持ちになれる? ハ ハ ハ 俺だ オスミンさまだ!俺はチャンスは逃さないぞ! Nr. 10 - アリア 【オスミン】 腹が減ってテーブルについても やつれ果てて食い物を受けつけなけりゃ 幸運をつかめやしねえんだ そいつぁ 全くの愚か者だぜ そいつを笑わん奴がいるか? ハ...ハ! 寒さに震えてガタガタ叫んでも 火で暖を取らねえ奴は 幸運をつかめやしねえんだ そいつぁ 全くの... 泣き言やら 呻きやら 叫びやら罵りやら上げても 今持ってる物だけをおずおず探してるだけの奴は 幸運をつかめやしねえんだ そいつぁ 全くの... 第4場 ダイアローグ 【ゾーリマン】 とうとうわしの目の前に現れたな、裏切り者め! ハ、ハ、ハ、ハ!貴様らはわしの捕吏から逃げおおせると思っておったのか?こやつらを牢獄へ連れて行け!明日には最大の苦痛を与えて処刑してやる! 【ツァイーデ】 おお偉大なゾーリマンさま それが私に感じておられた愛と優しさなのですか? 【ゾーリマン】 黙れ ツァイーデ!アラツィーム こやつらを逃亡させたお前は自分の目の前でこやつらが罰を受けているのを見るのだ Nr. 11 - アリア 【ゾーリマン】 わしはこれ以上ないほど怒っておるぞ わしは勲功には報いてやるが 十分すぎるほどの褒美でな わしの怒りを掻き立てる者には わし自ら武器を取って その罪を罰してやるのだ この武器は血に飢えておるぞ 第5場 モノローグ 【ツァイーデ】 なぜ私は暗い牢屋の中で苦しまなくてはいけないの?なぜなの?ただ自由を愛したというだけで? - 私は拷問と死を受け入れなければいけないのね 奴隷にはなりたくないのだから Nr. 12 - アリア 【ツァイーデ】 絶望にすすり泣くフィロメール 鳥カゴに閉じ込められて そして叫ぶの 喉を鳴らして 自分の自由が奪われたと 昼も夜も 眠ることはできず 飛び跳ねて逃げる場所を探している ああ 誰がこの鳥を罰することができるの ただ見つけたというだけで 探し求めていたものを 第6場 ダイアローグ 【ゾーリマン】 聞け ツァイーデよ わしはそなたに自由を与えよう だがひとつ条件がある:そなたがわしに真実を告白することだ! - なぜそなたは逃げたのだ わしがこれほど可愛がってやったというに? 【ツァイーデ】 偉大なゾーリマンさま 故郷への憧れが私を動かしたのです!そして - あなたさまの寛大さが私を許して下さいますように - 私はあなたさまを愛することができないのです!あのゴーマッツのことが 私は何よりも大好きなのです! 【ゾーリマン】 はっきり申したな わしが恐れていたことを わしの復讐は残酷なものとなろうぞ そなたはわしを子羊と思っておったろうが 知ることになろう わしが虎だということを Nr. 13 - アリア 【ツァイーデ】 虎よ!ただ爪だけを研ぐがいいわ 喜びなさい 捕らえた獲物を 罰するのよ 愚かにも信じたことを 偽りの愛情を さあ早く 私たち二人を殺しなさい 啜りなさいよ 無実な者の熱い血を 虎よ! はらわたから心臓をえぐり出しなさい そして満たすのよ お前の怒りを ああ 私のゴーマッツ!哀れな私たちには 運命はお慈悲を下さいません ただ死だけが 私たちのつらい苦痛を終わらせてくれるのです 虎よ!ただ爪だけを研ぐがいいわ... 第7場 ダイアローグ 【ゾーリマン】 さて お前 アラツィームよ どうしてわしの信頼を裏切った? お前はわしの奴隷ではあったが わしはお前にすべてを与えたのではなかったか? 【アラツィーム】 ただ自由だけは頂けませんでした!自由のない人が幸せになれるものでしょうか? 【ゾーリマン】 わしにはたくさんの奴隷がおる どうして個々の幸せのケアなどできようか? Nr. 14 - アリア 【アラツィーム】 あなた方 権力をお持ちの方は冷たく見おろします あなた方の奴隷のことを そしてあなた方は幸運や名声に飾られている故 あなた方の兄弟を認識できないのです ただ知る者だけが 思いやりを 慈悲と恵みを 高い地位に昇りつめる前に 転変する運命の試練を 卑しい塵から積み上げてきているのだ ダイアローグ 【ゾーリマン】 無駄なことだ こやつらを連れて行け! 【アラツィーム】 (小声で) おお残酷な運命よ!今日ひとつの善行が私を殺すことになるのか かつて別の善行が私の自由を奪ったように 【ゾーリマン】 お前は何のことを話しているのだ?お前の意味ありげな言葉はどういうことだ? 【アラツィーム】 15年前のことです 私は艦長としてスペインの軍艦を指揮しオランのあたりにおりました 私たちの目の前で海賊がトルコの民間のガレー船を捕らえていたので 私たちは救助に駆けつけ 船を解放し攻撃者を追い払うことに成功しました ところが私たちは海賊の大船団に遭遇 こうして捕虜となる運命だったのです 【ゾーリマン】 おお奇跡よ!何とアラツィーム そなたはあの時の海賊からわしを救った高貴な船長だったのか?それなのに15年もの間沈黙しておったと!すぐに鉄鎖から解放せよ! 【アラツィーム】 偉大なるスルタンよ 私は幸せには生きられない もしあの二人にも慈悲を与えて下さらないのであれば 【ゾーリマン】 それは頼まれても無理だ わが高貴なる友人よ 奴らにはわしの復讐を思い知らせねばならぬのだ! 第8場 Nr. 15 - 四重唱 【ゴーマッツ】 恋人よ!涙を止めて 死をこの愛で飾ろう 【アラツィーム】 何という苦しみ!私の心は砕けてしまう 【ゾーリマン】 どんな涙も役には立たぬぞ 【ツァイーデ】 私だけを ご主人さま 一人殺してください 罪は私にあります ゴーマッツではありません 【ゾーリマン】 お前ら二人とも死なねばならぬのだ 【アラツィーム】 何という苦しみ!私の心は砕けてしまう! 【ツァイーデ、ゴーマッツ】 スカイは、私の祈りをお聞きください 私だけを死なせてください 【アラツィーム】 ゾーリマンさま ああ私の願いをお聞きください 彼らを死なせてはなりません 【ゾーリマン】 去れ 無駄なのだ そなたの嘆願も 彼らはただ 死ぬだけなのだ 【ツァイーデ、ゴーマッツ】 ああ 命は私にとっては もう何の意味もない (あなたなしでは) 【アラツィーム】 憐れみを ご主人さま どうかお聞きください 憐れみを ご主人さま お気持ちを静めてください 【ゾーリマン】 去れ 無駄なのだ そなたの努力は 行け そなたの願いはわしには侮辱だ ダイアローグ 【アラツィーム】 おお偉大なるゾーリマンさま 私はあなたの感謝の気持ちなど必要ありません それはむしろもっと命の長いこの若者たちに与えてやって頂きたいのです 15年間私はあなた様に仕えて参りました そこで私の年老いた命を彼らの命の代わりに奪って頂きたいのです 私をツァイーデとゴーマッツの代わりに死なせてください 【ゾーリマン】 そなたの高潔な心が アラツィームよ わしの心に通じたのだ ムスリムもまたスペイン人のように寛大になれようぞ 今こそ彼らを解放し 故郷へ向かう船に彼らを乗せてやろう さらば ツァイーデ さらば ゴーマッツ 彼女を得る努力をせよ - しかしそなた アラツィームよ わしのもとを去るではないぞ わしがそなたのように高貴であることを助けてくれ そなたの主人が頼んでいるのではない それはそなたの兄弟の頼みなのだ ZWEITER AUFZUG ERSTER AUFTRITT Sultan Soliman und Osmin, Oberster der Leibwache Nr. 9 - Melologo SOLIMAN Zaide entflohen! Kann ich den entsetzlichen Schimpf überleben? Von einem Christenhunde, von einem Sklaven lässt sie sich verführen! Die Schlange, die sich so gegen die Liebe eines Sultans gewehrt hat. Warum - warum habe ich sie nicht verachtet, diese Undankbare? Warum musste mir ihre gleissnerische Sittsamkeit mein Herz entflammen? Warum gestattete ich der Heuchlerin so ungewöhnliche Freiheiten? O Verräterei! OSMIN Grossmächtigster Sultan! Das Haupt dieser Verräterei ist leicht zu erraten. Allazim ist ebenfalls entflohen. Aber seid gewiss, Herr, man wird sie einholen, ehe sie die Grenzen eures Gebiets erreichen können. Ich erwarte mit jedem Augenblick die Einbringung der Flüchtigen. SOLIMAN O Mahomed, lass es wahr sein. Beim ersten Anblick will ich die verräterische Brut in Stücke hauen lassen. Ich werde mein Herz in Stein verwandeln, die grenzenlose Beleidigung der treulosen Sklavenbuhlerin rächen. Verfluchte Liebe! Folter des Herzens! Verwünschen will ich auf immer die Süssigkeit, die du unserer betrogenen Einbildung in der Ferne vorspiegeln und beim Ziele der Wirklichkeit so schlecht gewähren kannst. Fort aus meinem Busen! Fort! Jede Art dir zu fronen ist mir verhasst! Unedler Zwang bringt mir Ekel, durch Geschenke erobern ist Schande für mich. Fort also, weg mit der schandvollen Dienstbarkeit! Und es soll mir nicht genug sein, die Fessel zu zerreissen! Grausam! Grausam will ich auch ihre gefühlte Bürde rächen! ZWEITER AUFTRITT Arie SOLIMAN Der stolze Löw lässt sich zwar zähmen, er nimmt vom Schmeichler Fessel an, doch will man sklavisch ihn beschämen, steigt seine Wut bis zum Tyrann. Er brüllet mit furchtbarer Stimme und schleudert im wütenden Grimme die Ketten in Trümmern zur Erd , und was ihm entgegen, wird von seinen Schlägen zum Tode, zum Tode verheert. DRITTER AUFTRITT Monolog OSMIN Nun, so wären wir den Allazim los! Und wer wird zur rechten Hand des Sultans? Wer wird mächtig und reich? Ha, ha, ha, ich selber, Osmin! Die Gelegenheit lass ich mir nicht entgeh n! Nr. 10 - Arie OSMIN Wer hungrig bei der Tafel sitzt und schmachtend Speis und Trank nicht nützt, mag selbst sein Glück nicht machen. Er ist fürwahr ein ganzer Narr. Wer soll nicht drüber lachen? Ha…ha! Wer schnatternd über Kälte lärmt und sich bei naher Glut nicht wärmt, mag selbst sein Glück nicht machen. Er ist fürwahr, etc. Wer winselt, jammert, schreit und flucht, und was er hat, erst ängstlich sucht, mag selbst sein Glück nicht machen. Er ist fürwahr, etc. VIERTER AUFTRITT Dialog SOLIMAN Da steht ihr also vor mir, Verräter! Ha, ha, ha, ha! Glaubtet ihr meinen Häschern zu entfliehen? Bringt sie ins Gefängnis! Schon morgen werden sie mit den grössten Qualen hingerichtet! ZAIDE Oh grosser Soliman, ist das die Liebe und die Zärtlichkeit, die ihr gegen mich zu fühlen vorgabt? SOLIMAN Schweigt, Zaide! Du, Allazim, der sie zur Flucht verleitet, wirst zusehen, wie sie vor deinen Augen gezüchtigt werden. Nr. 11 - Arie SOLIMAN Ich bin so bös auch als gut. Ich lohne die Verdienste mit reichlichem Gewinnste; doch reizt man meine Wut, so hab ich auch wohl Waffen, das Laster zu bestrafen, und diese fordern Blut. FÜNFTER AUFTRITT Monolog ZAIDE Weshalb muss ich im dunklen Kerker schmachten? Weshalb? Nur weil ich die Freiheit liebte? - Ich soll Folter und Tod erleiden, weil ich nicht Sklavin sein will. Nr. 12 - Arie ZAIDE Trostlos schluchzet Philomele, in dem Käfig eingeschränkt, und beweint mit reger Kehle, dass man ihre Freiheit kränkt. Tag und Nacht mag sie nicht schlafen, hüpfend sucht sie Raum zur Flucht. Ach, wer könnte sie wohl strafen, wenn sie findet, was sie sucht. SECHSTER AUFTRITT Dialog SOLIMAN Hört, Zaide, ich werde euch die Freiheit schenken, aber um eine Bedingung dass du mir die Wahrheit gestehst! - Warum bist du entflohen, da ich dir alle Vergünstigung gewährte? ZAIDE Grosser Soliman, die Sehnsucht nach der Heimat hat mich getrieben! Und - eure Grossmut möge mir verzeihen - ich kann euch nicht lieben! Ihn, Gornatz, lieb ich über alles! SOLIMAN Du sprichst aus, was ich befürchtet habe. Meine Rache wird grausam sein. Du hieltest mich für ein Lamm, aber du wirst erfahren, dass ich ein Tiger bin. Nr. 13 - Arie ZAIDE Tiger! wetze nur die Klauen, freu dich der erschlichnen Beut . Straf ein törichtes Vertrauen auf verstellte Zärtlichkeit . Komm nur schnell und töt uns beide, saug der Unschuld warmes Blut. Tiger! reiss das Herz vom Eingeweide und ersätt ge deine Wut. Ach mein Gomatz! mit uns Armen hat das Schicksal kein Erbarmen. Nur der Tod endigt unsre herbe Not. Tiger! wetze nur die Klauen, etc. SIEBENTER AUFTRITT Dialog SOLIMAN Nun zu dir, Allazim, warum hast du mein Vertrauen getäuscht? Du warst mein Sklave, aber gab ich dir nicht alles? ALLAZIM Nur meine Freiheit nicht! Kann ein Mensch ohne Freiheit glücklich sein? SOLIMAN Ich habe viele Sklaven. Wie könnt ich mich um das Glück jedes einzelnen kümmern? Nr. 14 - Arie ALLAZIM Ihr Mächtigen seht ungerühr auf eure Sklaven nieder, und weil euch Glück und Anseh n ziert, verkennt ihr eure Brüder. Nur der kennt Mitleid, Huld und Gnad , der, eh man ihn zum Rang erhoben, des wandelbaren Schicksals Proben im niedern Staub gesammelt hat. Dialog SOLIMAN Es ist umsonst. Führt sie hinweg! ALLAZIM leise O grausames Geschick! Heut bringt mich eine gute Tat ums Leben und eine andere gute Tat bracht einst mich um die Freiheit. SOLIMAN Was sprichst du da? Was ist deiner dunklen Worte Sinn? ALLAZIM Vor fünfzehn Jahren war s. Das spanische Kriegsschiff, das ich als Kapitän befehligte, lag bei Oran. Vor unsern Augen kaperten Piraten eine friedliche türkische Galeere. Wir eilten ihr zu Hilfe, und es gelang uns, sie zu befreien und den Angreifer zu verjagen. Dabei jedoch gerieten wir in eine ganze Flotte von Piraten. Gefangenschaft war unser Los. SOLIMAN O Wunder! Wie, Allazim, du warst der edle Kapitän, der damals mich vor den Piraten gerettet hat? Und das blieb mir fünfzehn Jahre lang verschwiegen! Man nehme ihm sofort die Eisen ab! ALLAZIM Grosser Sultan, ich könnt nicht glücklich leben, wenn ihr nicht auch den beiden Gnade schenken würdet. SOLIMAN Vergeblich bittest du, mein edler Freund, sie sollen meine ganze Rache spüren! ACHTER AUFTRITT Nr. 15 - Quartett GOMATZ Freundin! stille deine Tränen, lass den Tod die Liebe krönen. ALLAZIM Welch ein Schmerz! mein Herze bricht. SOLIMAN Alle Tränen nützen nicht. ZAIDE Lass mich, Herr, allein verderben, ich bin schuldig, Gomatz nicht. SOLIMAN Alle beide müsst ihr sterben! ALLAZIM Welch ein Schmerz! mein Herze bricht! ZAIDE, GOMATZ Himmel, höre doch mein Flehen, lass allein (mit ihr) mich untergehen. ALLAZIM Soliman, ach hör mein Flehen, lass sie nicht zugrunde gehen. SOLIMAN Fort, vergebens ist dein Flehen, lass sie nur zugrunde gehen. ZAIDE, GOMATZ Ach das Leben hat für mich keine Reize mehr in sich (ohne dich). ALLAZIM Mitleid, Herr, erhöre mich, Mitleid, Herr, besänft ge dich. SOLIMAN Fort, umsonst bemühst du dich, geh . dein Fleh n beleidigt mich. Dialog ALLAZIM O grosser Soliman, ich bedarf nicht deiner Dankbarkeit. Gewähre sie lieber diesen jungen Menschen, die noch das Leben vor sich haben. Fünfzehn Jahre habe ich dir gedient, drum nimm mein altes Leben jetzt an ihrer Stelle und lass mich für Zaide und Gomatz sterben. SOLIMAN Dein Edelmut, Allazim, hat den Weg zu meinem Herzen gefunden. Ein Muselmann kann ebenso grossmütig sein wie ein Spanier. Befreit sie denn und bringt sie auf ein Schiff, das in ihre Heimat segelt. Leb wohl, Zaide. Leb wohl, Gomatz, trachte sie zu verdienen. - Aber du, Allazim, verlass mich nicht. Hilf mir, so edel zu sein wie du. Es befiehlt nicht dein Herr, es bittet dich dein Bruder. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ 藤井宏行 Mozart,Wolfgang Amadeus/Zaide
https://w.atwiki.jp/oper/pages/59.html
第2幕 第1場 (ザラストロの宮殿。僧侶たちが居並んでいる。やがて神官と他の僧侶たちの行進が始まり、ザラストロが神殿の中央に登場する。僧侶たちは会議の体型に移る。) No.9 僧侶たちの行進 (ザラストロはおごそかな口調で、王子タミーノに友としての手を差延べ、心の正しい娘パミーナと娶すために、パミーナを心おごれる母親(夜の女王)から引き離し、王子をここで鍛えることを提議する。神官たちは、王子が正義を愛し、沈黙を守り、友情に厚いかどうかを質する。ザラストロは、王子がその何れにも確信があると答えると一同はザラストロの言葉に従うことの意思表示を行う。更にザラストロは、王子とパパゲーノに対して、人間の務めと、神々の偉大なる力を知らせようと歌う。) No.10 合唱つきアリア ザラストロ、合唱 おぉイジスとオジリスとの 二人を守りて、 その心を鍛え、 その試練に耐えるよう、 導き給え。 強き心持ちて、 いかなる苦しみも、 よく耐えてやがては、 神々の宮居に、 居ることを得べし。 (ザラストロを先頭に、退場) 第2場 (闇の中をタミーノとパパゲーノが手探りをしながら登場) 第3場 (従者を従えた神官が現われ、王子に向って、これから起る幾多の試練に耐え得るか否かを質する。王子は決然としてパミーナのためにいかなる試練にも耐え得ると答える。) (一方パパゲーノにも神官は質するが、パパゲーノは、そんな試練よりも酒と女房の方が欲しいと答える。更に神官は、パパゲーノに、若しお前がいくつかの試練に打ち勝ったならば美しい娘パパゲーナを授かるだろうと告げる。パパゲーノは自分の名前によく似たパパゲーナという娘に興味を抱いて、しぶしぶ沈黙の誓いを約束し、従者に導かれて王子と別々に退場する。) No.11 二重唱 二人の神官 女の巧みに、 心を許す勿れ! 優れたる人さえ、 罠に落ちて、身を誤る。 それに気づく時は、 最早すでに遅く、 ただ悔い嘆くのみ、 甲斐なき嘆きの、 永遠(とわ)に残るのみ。 (退場) 第4場 (暗闇の山中を、パパゲーノはぶつぶつぼやきながら登場し、王子はこれも神様の思召しだと慰める中に、舞台は明るい山中に変る。) 第5場 三人の侍女、前場の王子、パパゲーノ (突然三人の侍女が現われる) No.12 五重唱 三人の侍女 どうして、 こんな所に? 早く、 どこかへお逃げ! 命がなくなるよ、 お前も危ないよ。 パパゲーノ いや、その通り。 タミーノ パパゲーノ、黙って! 誓いを忘れたか、 誘いに乗るな。 パパゲーノ あれが聞こえないか。 タミーノ 黙れ、静かに! パパゲーノ やれやれいつも、静かに、静かに。 三人の侍女 間もなく女王様 がここへ来られる。 パパゲーノ なに?女王さんが? タミーノ 静かに、黙れ! お前はあの約 束を忘れたか? 三人の侍女 女王様の言葉を、 忘れないように。 約束を破れば 命はあるまい。 タミーノ (独白) 悪魔の言葉は この耳に聞こえぬ。 三人の侍女 約束を破れば 地獄へ落ちるよ、 地獄へ落ちるぞ。 パパゲーノ それはあんまりだ、 何もしないのに、あんまりだ。 おいそれは、本当か? タミーノ よくある話だ、 女の手管さ。 パパゲーノ ほんとに大丈夫か。 タミーノ 女の言うこと、 心配は無用、 しっかりせい、元気を出せ。 三人の侍女 (タミーノに) 王子様、なぜそんなに。 (喋ってはいけないと、タミーノは慎み深く示す) 三人の侍女 お前もまた、どうして。 パパゲーノ わし何も、だが タミーノ しっ! パパゲーノ (そっと) この通りだ タミーノ しっ! タミーノ、パパゲーノ 誓いを守れぬとは 俺様の/お前の恥だ。 三人の侍女 これでは喋らせる ことはとてもダメだ。 タミーノ、パパゲーノ それでは俺たちに それはとてもダメ。 五人全員 男らしい意志、 何にも迷わぬ。 (三人の侍女が去ろうとすると、神官が内側から叫ぶ) 神官 魔性の女子(おなご)ども、 この庭を立ち去れ! (あらゆる楽器による恐ろしい和音。雷、稲妻、落雷の音、同時に二つの雷。侍女たちは姿を消す。) 三人の侍女 あれ! あれ! あれ! パパゲーノ (その場に腰をぬかす) おた、おた、すけ! (その後、和音が三度鳴る) 第6場 (再び神官が現われ、今の侍女たちの誘惑に見事に耐えた王子の態度をほめ、王子とパパゲーノを連れて退場する。) 第7場 (パミーナはザラストロの宮殿の一室にかくまわれ、王子と母のことを気にしながら暗い気持ちで横になっている。) モノスタートス (こっそりと姿を現わし、パミーナの肌の白さにほれぼれとしながら、それにひきかえ自分の肌の黒さを嘆く。) No.13 アリア モノスタートス 誰でもみんな、恋 をしているのに、 俺だけはなぜ、い つも除(の)け者だ、 なぜ除け者だ。 それじゃあんまりだ、 いくらこの俺が、 こんな顔でも。 この黒いからだ にも、人並みの 悩みもあれば、 憧れもある。 生きているからには、 俺もほしい、 白い女を俺 もひとりほしい、 女房(にょうぼ)にしたい。 なんと、美しい、 きれいな姿、 まるで花のよう! せめて一度だけ、 あの唇を、 人の来ぬ間(ま)に ただ一度だけ。 (パミーナに近づこうとする) 第8場 (雷光と雷鳴が鳴り響き、夜の女王が登場し、女王はモノスタートスのみだらな行動を制止する。) (パミーナは母の姿を見て走り寄るが、女王は鋭い口調で王子が神殿の中にいるならば、もう二度と会うことはできないし、全てのものを奪ったあのザラストロに復讐する道は唯ひとつだけだと告げ、静かに短刀を取り出して、これでザラストロを殺せば、あの宮殿は再び私のものになるのだと言って、短刀をパミーナに投げ与える。) No.14 アリア 夜の女王 地獄の恨みはたぎり、 あぁ今こそ(別訳:この心に)、死と破滅の火は燃ゆ。 その手でザラストロを刺して、恨みをはらせ、 我が子なれば疾(と)く刺せ、 刺さずば我が子にあらず、我が子にあらず。 もはや我が子にあらず。 親子の絆、永遠(とわ)に断ち切り 再び会うまじ、永遠に会うまじ、 永遠に、永遠に、会うまじ、永遠に会うまじ、会うまじ、 永遠に会うまじ、 もし今ザラストロを刺さずば、 さ、さ(別訳:聞け、聞け)、神々よ、この誓いを。 (姿を消す) 第9場 (パミーナは短刀を握りしめ、自分がザラストロを殺すことなど、どうしてもできないと悲しむ。) 第10場 (そこへ又モノスタートスが現われ、パミーナに甘い言葉をささやき、いたずらをしようとする。) 第11場 (その時、神官を従えたザラストロが現われ、モノスタートスに退去を命じる。) 第12場 (恐ろしさにおののきながらパミーナは、ザラストロに詫びるが、ザラストロは、夜の女王への復讐をよく見ておくがいいと言う。) No,15 アリア ザラストロ この宮居には、 恨みはなし。 人を導くは、 ただ真心。 親しき友の手に、 導かれて行(ゆ)けば、 行(ゆ)く手は永遠(とこしえ)に、 幸い住むところ、 行(ゆ)く手は永遠(とこしえ)に、 幸い住むところ、 幸い住むところ。 この宮居には、 同胞(はらから)のみ、 裏切りもなくて、 気を許す。 この良き教えを、 守らざる者は、 神のみ恵みを 受けることもなし、 神のみ恵みを 受けることもなし、 受けることもなし。 (二人退場) 第13場 (神官に導かれながら王子とパパゲーノが登場し、神官たちは、二人に更に次の試練が待っているから、沈黙の一語を忘れずに進めと言い残して退場する。) 第14場 (残されたパパゲーノは、王子にもうこんな沈黙の試練なんかは沢山だと誓いを破ろうとするが、王子は断固として応じない。) 第15場 (一人取り残されたパパゲーノは、その場に座りこみ、一滴の水でもあればと嘆く。その時、マントに身を包んだ老婆が、おわんに水を入れてパパゲーノに近づいて来る。驚いたパパゲーノは、この老婆をからかい、老婆にいい男のいることを聞き出す。) パパゲーノ 一体その男の名前は? 老婆 パパゲーノ! (半信半疑のパパゲーノが、老婆の名前を聞こうとした瞬間、すさまじい雷光と雷鳴が辺り一面に鳴り響く。老婆は退場し、パパゲーノは、これがザラストロの仕業であることに気づいて、再び沈黙の試練を仕方なしに続けようとする。) 第16場 (三人の童子が現われる) 三人の童子 No.16 三重唱 このザラストロの国へ ようこそ、お二人! さぁこの笛と鈴、 お返しもしましょう。 この酒やご馳走、 どうぞ召上れ! 今度会うまでには 苦労も終わりましょう。 目当ては、間近い、 しばらくは、黙って。 ものを、言わずに。 (パパゲーノの大好物の酒と食べ物が現われ、童子たちは退場) 第17場 タミーノ、パパゲーノ パパゲーノ タミーノさん、さっそく頂戴しましょうや。 (王子はただ笛を吹くだけで、一語もしゃべらない) 第18場 パミーナ、前場の二人 (パミーナが現われ、王子への愛を打ち明けるが、今は沈黙の試練に耐えている王子は、パミーナを避ける。) No.17 アリア 悲しや、我が恋(別訳:愛)は 永遠(とわ)にかえらず、 永遠(とわ)にかえらず。 喜びの時も 今は空しく、 我が恋も今は空し。 あぁタミーノ、この嘆 きもただ君ゆえ、見ませ、 君ゆえの涙、この涙、 思い悩む我が心、 君ゆえに流る この熱き涙、 我が安らいはいずこに、 あぁ我が安らいは、 いずこに、いずこに。 (退場) 第19場 タミーノ、パパゲーノ (酒とご馳走を腹一杯食べたパパゲーノは、王子に、一体我々はこの先どうなるのか、と又しゃべり出す。) パパゲーノ 俺はライオンに食われちゃうよ。 (再びコードが鳴り響き、パパゲーノはその場から退散する。) 第20場 (神官と僧侶たちが立ち並ぶ) No.18 僧侶の合唱 合唱 おぉイジスとオジリス、栄(は)えあれ! 夜の闇さわやかに晴れ、 彼らが行く手輝く、 今こそ我らが友ぞ。 気高き心よ(別訳:何ものも恐れず)、 やがて光は来たらん、来たらん、来たらん。 第21場 タミーノ、前場の人々 (ザラストロは沈黙の試練に耐えて来た王子に、更にこれから二つの試練が待っていることを告げる。) (ザラストロの指図でパミーナが連れ出される。王子とパミーナは、共に手をたずさえようと走りよるが、神官にさえぎられる。) No.19 三重唱 ザラストロ、パミーナ、タミーノ パミーナ はや別れの時? ザラストロ しばしの別れぞ。 パミーナ 言い知れぬ気掛かり。 タミーノ 神は守り給わん。 パミーナ この胸はおののく。 ザラストロ、タミーノ 御(み)恵みを信ぜよ。 パミーナ もしその試みに 敗れ帰らぬ時 ザラストロ、タミーノ 如何なる時あるも、 ただ神を信ぜよ。 パミーナ この胸、かくばかり たち騒ぐに何故、 憂れうる様なく。 ザラストロ、タミーノ 神は我を守り、 導き給わん、 我を守り給わん。 ザラストロ 今ぞ行(ゆ)くべき時、 タミーノ、時は今! 疾く行(ゆ)け、疾く行け! タミーノ、パミーナ はや別れの時か、 タミーノ パミーナ、いざさらば、さらば! パミーナ タミーノ、時は今! タミーノ 別れは悲しけれど パミーナ、いざさらば。 タミーノ 今こそ! パミーナ 行(ゆ)かねば! ザラストロ 疾く行け! タミーノ 今こそ。 パミーナ 行かねば。 タミーノ パミーナ、さらば。 パミーナ タミーノ、さらば。 ザラストロ 誓いに、 従い、 急げ、急げ、今こそ、 出で立て! とく行(ゆ)け、帰るまで。 その日まで、その日まで。 タミーノ、パミーナ つつがなく、帰るまで。 さらば、さらば、さらば、さらば! (互いに遠ざかる) 第22場 パパゲーノ パパゲーノ (王子の後を追って登場) (上手に行っても神官の「退れ」という声がするし、下手に行っても「退れ」と言われる。) 第23場 (行場を失っている所に神官が姿を現わし、パパゲーノの今までの言動を鋭く責める。パパゲーノは、もう天上の歓びよりも、地上の歓びの方がずっとましだと捨て鉢になる。) (何時の間にか神官の姿は消え、その代りに大きな酒のかめが現われる。夢中で息もつかずに飲みほしたパパゲーノは、一杯機嫌で何かもう一つ足らないものがあるなあと考え出す。) No.20 アリア (魔法の鈴を廻し始める) パパゲーノ 可愛い娘 がパパゲーノに、 ありさえすれば、 それで幸せ! さぞや愉快なこと、 夜も昼も楽しい、 こりゃほんとに極楽、 ほかにゃ望みもない。 これがほんとに極楽、 夜も昼も楽しい、 ほかにゃ望みもない、 こりゃ極楽、こりゃ極楽。 可愛い娘 がパパゲーノに、 ありさえすれば、 それで幸せ! 誰かいい娘が、 ほれてはくれなかろうか! それが駄目ならば、 いっそ死んでしまいたい。 誰ぞいないものか、 それが駄目ならば、 死んだほうがましだ。 死んでしまいたい、死んでしまいたい。 可愛い娘 がパパゲーノに、 ありさえすれば、 それで幸せ! 誰もみんな駄目なら、 ほんに痩せる思い。 ちょいと抱いてくれりゃ、 すぐ元気になるに。 ちょいと抱いてくれりゃ、 すぐ元気になるに、 どんなに嬉しかろう、 ほんにそうなら、嬉しかろう。 第24場 (先程の老婆が再び現われる。娘子のいない淋しさから、パパゲーノは、この婆さんでもいないよりはましだろうといやいやながらも一緒になろうかと顔をそむけながら老婆の方に手を差し出す。) (その瞬間、その老婆は世にも美しい娘パパゲーナに早変りをする。腰も抜かさんばかりに喜んだパパゲーノは、パパゲーナと手を取り合おうとする。) 第25場 (その時神官が突然二人の間に現われ、パパゲーノはまだパパゲーナと一緒になる資格はないとパパゲーナを退ける。一人残ったパパゲーノは、泣き泣きパパゲーナの後を追って退場する。) 第26場 三人の童子 (登場) No.21 フィナーレ 三人の童子 間もなく夜が明ける、 朝日は昇り、 疑いの雲晴れ、 闇夜は終わる。 心も安らかに 御(み)恵みを喜ぶ。 楽園は今ここに 全ての命は 終りなく栄えよう。 第一の童子 ご覧、哀れなパミーナ! 第二と第三の童子 どれどこに? 第一の童子 悲しそう! 三人の童子 可哀想な、あの様子、 慰めてあげましょう。 可哀想なパミーナ、 王子様がいれば。 そこにパミーナが来た、 早くそばへ行って、 何をするか見ていよう。 (パミーナに近寄る) 第27場 (パミーナは手に短刀を持って嘆き沈んでいる) パミーナ (短剣に向かって) 我が胸、そなたの 冷たい刃(やいば)の。 三人の童子 (傍らで) 心も乱れて、 哀れなあの人。 パミーナ 我が身もこれまで、 いつかは、やがていつの日か。 三人の童子 (傍らで) あぁかの面(おもて)には 黒き死の影が。 (パミーナに) しばらく、お待ちを! パミーナ 止めないで、あたし にはとても出来ぬ、 母の言葉でも。 (短剣を示しながら) 今はこれまで。 三人の童子 それは許されぬ。 パミーナ この苦しみを 忍ぶより早く 母のもとへ、この刃(やい ば)が道しるべ。 三人の童子 待って、お聞きなさい。 パミーナ いぇ、手を離して、 あぁタミーノ、あなた のパミーナはもう これでお別れ。 (短刀を振り上げる) 三人の童子 (短刀を奪う) 可哀想な人、 あの方はいつも あの方はいつも あなただけを愛し。 パミーナ (正気に返る) え、それじゃあの方は 今でもあたしを お忘れもなく、 では何故、何も言わぬ? 三人の童子 今は言えませぬ。 やがてもうすぐに あの人に会える、 いつもあなたに 愛の誠を。 パミーナ 早く会わせて、 早く会わせて、 あの方に、会わせて、あの方に。 三人の童子 さぁ、行(ゆ)きましょう。 四人全員 二人はいつまでも、 その手を離さずに、 悪しきたくみ敗れ 神は守り給う、 守り給う。 いざや、共に。 (退場) 第28場 (幕が開くと舞台中央に切り立つ岩が立ち並び、二人の武士が槍を手にして立っている。いよいよ王子に課せられた最後の試練、つまり火と水の試練が待っている。やがて笛をたずさえた王子が登場。) 二人の武士 この道を行(ゆ)く者はすべて、 火と水の試しを受けよ。 これに耐え得たる者は皆、 神の国入るべし。 光の内に立ちて、 神の恵みを与えられん。 タミーノ 恐れず、ためらわず、 一筋に進めば、 行く手を遮る、 ものとてあるまじ。 パミーナ (内から) タミーノ、我も共に。 タミーノ あれはパミーナの声? 二人の武士 しかり、パミーナの声ぞ! タミーノ、二人の武士 はや、定めの時、 掟に従い、 我ら/彼らは許され、 永遠(とわ)に結ばれよう。 タミーノ ではいつあの人は? 二人の武士 待て今すぐこれへ。 タミーノ、二人の武士 嬉しや今こそ、 共に神の宮へ、 光は来たれり、 神の御光(みひかり)は。 (門が開き、タミーノとパミーナは抱き合う) パミーナ タミーノ、嬉しや! タミーノ パミーナ、嬉しや! タミーノ あれは恐ろしき 死の岩屋ぞ。 パミーナ あなたのお傍 なら何処へでも、 二人の愛が 道しるべに。 (パミーナはタミーノの手を取る) 如何なる苦しみも(別訳:嬉しや今こそ) 幸せの道よ、 不思議な笛、その 力に守られ、 その笛は亡き我が 父が深き谷間の 古き樫の木の 枝を切り、風と 稲妻のうちに 作りし魔法の笛。 四人 その笛の力は 暗闇をも照らす。 (二人は堅く寄りそい静かに試練の岩場へと進む。) タミーノ、パミーナ 我らの行く手には 恐ろしき炎。 激しき水の流れ、 されど我怖れず。 この笛の力は 我が道を守らん。 (一歩一歩奥へ進み、最後の試練を克服する。) タミーノ、パミーナ 我らの務めを みな成し遂げたり。 合唱 気高き若者らよ、 闇の力敗れ、 光は来たれり! い、ざ、今ぞ神々 の御(み)前に、す、す、め! 神の御前に進め、 神の御前に。 (全員退場) 第29場 パパゲーノ (笛を吹いて呼ぶ) パパゲーナ!パパゲーナ!パパゲーナ! おおい、早く、出て来い! ダメか!あぁなぜこんなに、 運が悪いんだろう。 お喋りが、過ぎた、これでは、 元の木阿弥だ、 これは情けない。 あの酒を飲んでから、 あの女を見てから、 この中で何か、 燃えてる、焼けてる。 パパゲーナ!かわいい! パパゲーナ!俺の女房! 俺は、生きてるの がイヤになってきて、 これでこの世に おさらばしよう。 (縄の真ん中を手に取る) こりゃ手頃な松だ、 こいつを首に巻きゃ、 この憂き世にも、 それでおさらば! どうせ生きていても、 ろくなことはない、 生きていたとて。 可愛い娘が、 惚れてくれまい。 いよいよ首吊り、 それとも誰かが、 止めてくれるか! 誰も、いないのか! 誰も、いないか! 返事は、ないのか! やれ、やれ、では! (あたりを見回す) 死なにゃならぬのか? パパゲーノ、お前も、 これで終わりだぞ。 (あたりを見回す) いや、も少し、だけ、 待ってみよ、さあ早く、 出て来いよ、1,2,3! (笛を吹く) 1! (あたりを見回す) (笛を吹く) 2! (あたりを見回す) (笛を吹く) 3! (あたりを見回す) 一人も、俺を、 止めてくれない! イヤな世の中、 これでおさらば! (首を吊ろうとする) 三人の童子 (現われる) 待て、待て、おぉパパゲーノ、お待ち。 一度しか、生きられぬ、 一度死ねばおしまい。 パパゲーノ 有難いが、止めるなら、 あの子に会わせてくれ、 止めるならあの子に、 止めるなら女房に。 三人の童子 その鈴を鳴らせば、 すぐ出て来るだろうよ。 パパゲーノ ほいこりゃ忘れていた、 何て俺はバカだった。 頼むぞ魔法の鈴! あの子に会わせて くれ、会わせてくれ。 リンリンリン鈴よ! 鈴よ鳴れ! かわいい女房に、 会えるように! 俺の女房に、 会えるまで。 リンリンリン鈴よ! 鈴よ鳴れ! かわいい女房に、 会えるまで。 かわいい女房に、 会えるまで。 三人の童子 ご覧よ、パパゲーノ! (童子たちは姿を消し、パパゲーナが現われる) 二重唱 パパゲーノ パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーナ! パパゲーナ パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーノ! 二人 パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーナ!/パパゲーノ! パパゲーノ 何処へも行(ゆ)くなよ。 パパゲーナ 何処へも行(ゆ)かない パパゲーノ 可愛い俺の女房! パパゲーナ 可愛いお前の女房! 二人 何処へも行かない、 何処へも行かない、 二人で暮せば、 可愛い子供が 次々にできよう、可愛い、子供が。 小さな可愛い子供がたくさんできよう。 パパゲーノ まず小さいパパゲーノ。 パパゲーナ まず小さな(別訳:まず可愛い)パパゲーナ。 パパゲーノ またもひとりパパゲーノ。 パパゲーナ またもひとりパパゲーナ。 二人 ほんとにこれはステキ、 その後(あと)(別訳:その次)も パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーノ、 パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーナ、 かわいいパパゲーナ/パパゲーノ、 あとからいくらでも、 いくらでも、 パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーノ、 パ、パ、パ、パ、パ、パ、パパゲーナ、 後から後から、 次々後から(別訳:次々たくさん)、 これは有難い、 ほんとに素晴らしい。 (手を取り合って退場) 第30場 (舞台は一転して夜の女王と三人の侍女、それに今は夜の女王のもとに走ったモノスタートスたちが現われ、ザラストロの宮殿に最後の復讐をなしとげようとしている。) モノスタートス 気をつけて静かに、 もうすぐそこだぞ。 夜の女王、三人の侍女 気をつけて静かに、 もうすぐそこだぞ。 モノスタートス 女王様、大丈夫、でしょうね、 あのお約束は。 夜の女王 確かに、あの娘は お前にあげるよ。 夜の女王 お前にあげるよ(別訳:みんなお前のもの)、 第一の侍女、第二の侍女 パミーナはお前のもの。 第三の侍女 確かにパミーナはお前のもの。 (雷光と雷鳴が鳴りわたる) モノスタートス あれは何だ、あの音は、 雷か水か。 夜の女王、侍女 あぁ、雷(いかずち)の如き 恐ろしいあの音。 モノスタートス 奴らはこの中に。 夜の女王、三人の侍女 ひとりも残さずに、 奴らを打ち殺せ、 我らの恨みを 晴らすは今宵ぞ。 モノスタートス ひとりも残さず、打ち殺せ、 我らの恨みを 晴らすは今宵ぞ。 モノスタートス、三人の侍女 我(われ)らが夜の女王、 燃えよ、恨みの火よ。 (雷光と雷鳴が一層はげしく女王たちに降り注ぐ) 夜の女王、三人の侍女、モノスタートス 我(わ)が力もこれまでか、 暗い地獄の奈落へ。 (地獄へ落ちて行く) ザラストロ 闇を破り光り輝く、 暗き力は敗れ去りぬ。 僧侶の合唱 闇に勝てる、 この二人に、幸いあれ、 栄(は)え、あれ、我が神々、 永遠(とわ)に栄えあれ。 闇の力、敗れ去り、 正しきもの報いられん。 我ら勝てり、 闇の力、敗れ去り、 正しきもの報いられん、 報いられん、報いられん。 ZWEITER AKTERSTER AUFTRITT Das Theater ist ein Palmwald; alle Bäume sind silberartig, die Blätter von Gold. 18 Sitze von Blättern; auf einem jeden Sitze steht eine Pyramide, und ein grosses schwarzes Horn mit Gold gefasst. In der Mitte ist die grösste Pyramide, auch die grössten Bäume. Sarastro nebst andern Priestern kommen in feyerlichen Schritten, jeder mit einem Palmzweige in der Hand. Ein Marsch mit blasenden Instrumenten begleitet den Zug. Nr. 9 - Marsch der Priester SARASTRO nach einer Pause Ihr, in dem Weisheitstempel eingeweihten Diener der grossen Göttin Osiris und Isis! - Mit reiner Seele erklär ich euch, dass unsre heutige Versammlung eine der wichtigsten unsrer Zeit ist. - Tamino, ein Königssohn, 20 Jahre seines Alters, wandelt an der nördlichen Pforte unsers Tempels, und seufzt mit tugendvollem Herzen nach einem Gegenstande, den wir alle mit Mühe und Fleiss erringen müssen. - Kurz, dieser Jüngling will seinen nächtlichen Schleyer von sich reissen, und ins Heiligthum des grössten Lichtes blicken. - Diesen Tugendhaften zu bewachen, ihm freundschaftlich die Hand zu bieten, sey heute eine unsrer wichtigsten Pflichten. ERSTER PRIESTER steht aufEr besitzt Tugend? SARASTRO Tugend! ZWEYTER PRIESTER Auch Verschwiegenheit? SARASTRO Verschwiegenheit! DRITTER PRIESTER Ist wohlthätig? SARASTRO Wohlthätig! - haltet ihr ihn für würdig, so folgt meinem Beyspiele.sie blasen drey Mahl in die HörnerGerührt über die Einigkeit eurer Herzen, dankt Sarastro euch im Namen der Menschheit. - Mag immer das Vorurtheil seinen Tadel über uns Eingeweihte auslassen! - Weisheit und Vernunft zerstückt es gleich dem Spinnengewebe. - Unsere Säulen erschüttern sie nie. Jedoch, das böse Vorurtheil soll schwinden; tugendhafte Mädchen haben die Götter dem holden Jünglinge bestimmt; dies ist der Grundstein, warum ich sie der stolzen Mutter entriss. - Das Weib dünkt sich gross zu seyn; hoft durch Blendwerk und Aberglauben das Volk zu berücken, und unsern festen Tempelbau zu zerstören. Allein, das soll sie nicht; Tamino, der holde Jüngling selbst, soll ihn mit uns befestigen, und als Eingeweihter der Tugend Lohn, dem Laster aber Strafe seyn. Der dreymahlige Accord in den Hörnern wird von allen wiederholt. SPRECHER steht auf Grosser Sarastro, deine weisheitsvollen Reden erkennen und bewundern wir; allein, wird Tamino auch die harten Prüfungen, so seiner warten, bekämpfen? - Verzeih, dass ich so frey bin, dir meinen Zweifel zu eröffnen! mich bangt es um den Jüngling. Wenn nun im Schmerz dahin gesunken sein Geist ihn verliesse, und er dem harten Kampfe unterläge. - Er ist Prinz! - SARASTRO Noch mehr - Er ist Mensch! SPRECHER Wenn er nun aber in seiner frühen Jugend leblos erblasste? SARASTRO Dann ist er Osiris und Isis gegeben, und wird der Götter Freuden früher fühlen, als wir.Der dreymahlige Accord wird wiederholtMan führe Tamino mit seinem Reisegefährten in Vorhof des Tempels ein.Zum Sprecher, der vor ihm niederknietUnd du, Freund! den die Götter durch uns zum Vertheidiger der Wahrheit bestimmten - vollziehe dein heiliges Amt, und lehre durch deine Weisheit beyde, was Pflicht der Menschheit sey, lehre sie die Macht der Götter erkennen. Sprecher geht mit einem Priester ab, alle Priester stellen sich mit ihren Palmzweigen zusammen. Nr. 10 - Arie mit Chor SARASTRO und CHOR O Isis und Osiris schenketDer Weisheit Geist dem neuen Paar!Die ihr der Wandrer Schritte lenket,Stärkt mit Geduld sie in Gefahr -stärkt mit Geduld sie in Gefahr -Lasst sie der Prüfung Früchts sehen.Doch sollten sie zu Grabe gehen,So lohnt der Tugend kühnen Lauf,Nehmt sie in euern Wohnsitz auf,nehmt sie in euern Wohnsitz auf. Sarastro geht voraus, dann alle ihm nach ab. ZWEYTER AUFTRITT Nacht, der Donner rollt von weitem. Das Theater verwandelt sich in einen kurzen Vorhof des Tempels, wo man Ruinen von eingefallenen Säulen und Pyramiden sieht, nebst einigen Dornbüschen. An beyden Seiten stehen practicable hohe altägyptische Thüren, welche mehr Seitengebäude vorstellen. Tamino und Papageno werden vom Sprecher und dem andern Priester hereingeführt; sie lösen ihnen die Säcke ab; die Priester gehen dann ab. TAMINO Eine schreckliche Nacht! - Papageno, bist du noch bey mir? PAPAGENO J, freylich! TAMINO Wo denkst du, dass wir uns nun befinden? PAPAGENO Wo? Ja wenns nicht finster wäre, wollt ich dirs schon sagen - aber so -DonnerschlagO weh! - TAMINO Was ists? PAPAGENO Mir wird nicht wohl bey der Sache! TAMINO Du hast Furcht, wie ich höre. PAPAGENO Furcht eben nicht, nur eiskalt läufts mir über den Rücken.Starker DonnerschlagO weh! TAMINO Was solls? PAPAGENO Ich glaube, ich bekomme ein kleines Fieber. TAMINO Pfui, Papageno! Sey ein Mann! PAPAGENO Ich wollt ich wär ein Mädchen!Ein sehr starker DonnerschlagO! O! O! Das ist mein letzter Augenblick.DRITTER AUFTRITT Sprecher und der andere Priester mit Fackeln. Vorige. SPRECHER Ihr Fremdlinge, was sucht oder fordert ihr von uns? Was treibt euch an, in unsre Mauern zu dringen? TAMINO Freundschaft und Liebe. SPRECHER Bist du bereit, es mit deinem Leben zu erkämpfen? TAMINO Ja! SPRECHER Auch wenn Tod dein Loos wäre? TAMINO Ja! SPRECHER Prinz, noch ists Zeit zu weichen - einen Schritt weiter, und es ist zu spät. - TAMINO Weisheitslehre sey mein Sieg; Pamina, das holde Mädchen mein Lohn. SPRECHER Du unterziehst jeder Prüfung dich? TAMINO Jeder! SPRECHER Reiche deine Hand mir!sie reichen sich die HändeSo! ZWEYTER PRIESTER Ehe du weiter sprichst, erlaube mir ein Paar Worte mit diesem Fremdlinge zu sprechen. - Willst auch du dir Weisheitsliebe erkämpfen? PAPAGENO Kämpfen ist meine Sache nicht. - Ich verlang auch im Grunde gar keine Weisheit. Ich bin so ein Natursmensch, der sich mit Schlaf, Speise und Trank begnügt; - und wenn es ja seyn könnte, dass ich mir einmahl ein schönes Weibchen fange. ZWEYTER PRIESTER Die wirst du nie erhalten, wenn du dich nicht unsern Prüfungen unterziehst. PAPAGENO Worinn besteht diese Prüfung? - ZWEYTER PRIESTER Dich allen unsern Gesetzen unterwerfen, selbst den Tod nicht scheuen. PAPAGENO Ich bleibe ledig! SPRECHER Aber wenn du dir ein tugendhaftes, schönes Mädchen erwerben könntest? PAPAGENO Ich bleibe ledig! ZWEYTER PRIESTER Wenn nun aber Sarastro dir ein Mädchen aufbewahrt hätte, das an Farbe und Kleidung dir ganz gleich wäre? - PAPAGENO Mir gleich! Ist sie jung? ZWEYTER PRIESTER Jung und schön! PAPAGENO Und heisst? ZWEYTER PRIESTER Papagena. PAPAGENO Wie? - Pa? ZWEYTER PRIESTER Papagena! PAPAGENO Papagena? - Die möcht ich aus blosser Neugierde sehen. ZWEYTER PRIESTER Sehen kannst du sie! - - PAPAGENO Aber wenn ich sie gesehen habe, hernach muss ich sterben?Zweyter Priester macht eine zweydeutige Pantomime. PAPAGENO Ja? - Ich bleibe ledig! ZWEYTER PRIESTER Sehen kannst du sie, aber bis zur verlaufenen Zeit kein Wort mit ihr sprechen; wird dein Geist so viel Standhaftigkeit besitzen, deine Zunge in Schranken zu halten? PAPAGENO O ja! ZWEYTER PRIESTER Deine Hand! du sollst sie sehen. SPRECHER Auch dir, Prinz, legen die Götter ein heilsames Stillschweigen auf; ohne diesem seyd ihr beyde verlohren. - Du wirst Pamina sehen - aber nie sie sprechen dürfen; diess ist der Anfang eurer Prüfungszeit. - Nr. 11 - Duett ZWEITE PRIESTER UND SPRECHER Bewahret euch vor Weibertücken Dies ist des Bundes erste Pflicht!Manch weiser Mann liess sich berücken,Er fehlte, er fehlte und versah sichs nicht.Verlassen sah er sich am Ende,Vergolten seine Treu mit Hohn!Vergebens rang er seine Hände,Tod und Verzweiflung war sein Lohn,Tod und Verzweiflung war sein Lohn. Beyde Priester ab. VIERTER AUFTRITT Tamino, Papageno. PAPAGENO He, Lichter her! Lichter her! - Das ist doch wunderlich, so oft einen die Herrn verlassen, so sieht man mit offenen Augen Nichts. TAMINO Ertrag es mit Geduld, und denke, es ist der Götter Wille.FÜNFTER AUFTRITTDie drey Damen, Vorige. Aus der Versenkung Nr. 12 - Quintett DIE DREY DAMEN Wie? Wie? Wie?Ihr an diesem Schreckensort?Nie, Nie, Nie!Kommt ihr wieder glücklich fort!Tamino, dir ist Tod geschworen.Du, Papageno! bist verlohren! PAPAGENO Nein! Nein! Nein! Das wär zu viel. TAMINO Papageno schweige still!Willst du dein Gelübde brechen,Nichts mit Weibern hier zu sprechen? PAPAGENO Ihr hört ja, wir sind beyde hin. TAMINO Stille sag ich! - Schweige still! PAPAGENO Immer still, und immer still, und immer still, und immer still! DIE DREY DAMEN Ganz nah ist euch die Königinn!Sie drang in Tempel heimlich ein. PAPAGENO Wie? Was? Sie soll im Tempel seyn? TAMINO Stille sag ich! - Schweige still! -Wirst du immer so vermessen,Deiner Eides - Pflicht vergessen? DIE DREY DAMEN Tamino, hör! du bist verlohren!Gedenke an die Königinn!Man zischelt viel sich in die OhrenVon dieser Priester falschem Sinn. TAMINO für sich Ein Weiser prüft und achtet nicht,Was der verworfne Pöbel spricht. DIE DREY DAMEN Man sagt, wer ihrem Bunde schwört,Der fährt zur Höll mit Haut und Haar,Der fährt zur Höll mit Haut und Haar. PAPAGENO Das wär beym Teufel, wär beym Teufel, wär beym Teufel, wär beym Teufel, unerhört!Sagt an Tamino, ist das wahr? TAMINO Geschwätz von Weibern nachgesagt,Von Heuchlern aber ausgedacht. PAPAGENO Doch sagt es auch die Königinn. TAMINO Sie ist ein Weib, hat Weibersinn,Sey still, mein Wort sey dir genug,Denk deiner Pflicht, und handle klug. DIE DREY DAMEN zu Tamino Warum bist du mit uns so spröde? Tamino deutet bescheiden, dass er nicht sprechen darf. DIE DREY DAMEN Auch Papageno schweigt. - so rede! PAPAGENO Ich möchte gerne - Woll - TAMINO Still! PAPAGENO heimlich Ihr seht, dass ich nicht soll - TAMINO Still! TAMINO UND PAPAGENO Dass ich / du nicht kann / kannst das Plaudern lassen,Ist wahrlich eine Schand für mich / dich. ALLE FÜNF Wir / Sie müssen sie / uns mit Schaam verlassen Es plaudert keiner sicherlich!Von festem Geiste ist ein Mann,Er denket, was er sprechen kann. Die Damen wollen gehen, die Eingeweihten schreyen von innen. PRIESTER Entweiht ist die heilige Schwelle,Hinab mit den Weibern zur Hölle! Ein schrecklicher Accord mit allen Instrumenten, Donner, Blitz und Schlag zugleich zwey starke Donner. Die Damen stürzen in die Versenkung. DIE DREY DAMEN O weh! O weh! O weh! PAPAGENO fällt vor Schrecken zu Boden; singt, da schon alle Musik stille ist O weh! O weh! O weh! Dann fängt der dreymahlige Accord an. SECHSTER AUFTRITT Tamino, Papageno, Sprecher, zweyter Priester mit Fackeln. SPRECHER Heil dir, Jüngling! dein standhaft männliches Betragen hat gesiegt. Zwar hast du noch manch rauhen und gefährlichen Weg zu wandern, den du aber durch Hülfe der Götter glücklich endigen wirst. - Wir wollen also mit reinem Herzen unsere Wanderschaft weiter fortsetzen. er giebt ihm den Sack um So! nun komm. ab ZWEYTER PRIESTER Was seh ich! Freund, siehe auf! wie ist dir? PAPAGENO Ich lieg in einer Ohnmacht! ZWEYTER PRIESTER Auf! Sammle dich und sey ein Mann! PAPAGENO sieht aufAber sagt mir nur meine lieben Herren, warum muss ich denn alle die Qualen und Schrecken empfinden? - Wenn mir ja die Götter eine Papagena bestimmten, warum denn mit so vielen Gefahren sie erringen? ZWEYTER PRIESTER Diese neugierige Frage mag deine Vernunft dir beantworten. Komm! meine Pflicht heischt dich weiter zu führen. er giebt ihm den Sack um PAPAGENO Bey so einer ewigen Wanderschaft möcht einem wohl die Liebe auf immer vergehen. ab SIEBENTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich in einen angenehmen Garten; Bäume, die nach Art eines Hufeisens gesetzt sind; in der Mitte siebt eine Laube von Blumen und Rosen, worin Pamina schläft. Der Mond beleuchtet ihr Gesicht. Ganz vorn steht eine Rasenbank, Monostatos kommt, setzt sich nach einer Pause. MONOSTATOS. Ha, da find ich ja die spröde Schöne! - Und um so einer geringen Pflanze wegen wollte man meine Fusssohlen behämmern? - Also bloss dem heutigen Tage hab ichs zu verdanken, dass ich noch mit heiler Haut auf die Erde trete. - Hm! - Was war denn eigentlich mein Verbrechen? - dass ich mich in eine Blume vergaffte, die auf fremden Boden versetzt war? - Und welcher Mensch, wenn er auch von gelinderm Himmelstrich daher wanderte, würde bey so einem Anblick kalt und unempfindlich bleiben? - Bey allen Sternen! das Mädchen wird noch um meinen Verstand mich bringen. - Das Feuer, das in mir glimmt, wird mich noch verzehren. er sieht sich allenthalben um Wenn ich wüsste - dass ich so ganz allein, und unbelauscht wäre - ich wagte es noch einmal. er macht sich Wind mit beyden Händen Es ist doch eine verdammte närrische Sache um die Liebe! - Ein Küsschen, dächte ich, liesse sich entschuldigen. - Nr. 13 - Arie MONOSTATOS Alles fühlt der Liebe Freuden,Schnäbelt, tändelt, herzet, küsst;Und ich soll die Liebe meiden,Weil ein Schwarzer hässlich ist,weil ein Schwarzer hässlich ist,Ist mir denn kein Herz gegeben?Bin ich nicht von Fleisch und Blut,bin ich nicht von Fleisch und Blut.Immer ohne Weibchen leben,Wäre wahrlich Höllenglut,wäre wahrlich Höllenglut,wäre wahrlich Höllenglut.Drum so will ich, weil ich lebe,Schnäbeln, küssen, zärtlich seyn! -Lieber, guter Mond - vergebeEine Weisse nahm mich ein! -eine Weisse nahm mich ein! -Weiss ist schön! - ich muss sie küssen;Mond! verstecke dich dazu! -Mond! verstecke dich dazu! -Sollt es dich zu seh n verdriessen,O so mach die Augen zu,O so mach die Augen zu,O so mach die Augen zu. Er schleicht langsam und leise hin. ACHTER AUFTRITT Die Königinn kommt unter Donner aus der mittlern Versenkung, und so, dass sie gerade vor Pamina zu stehen kommt. KÖNIGINN Zurücke! PAMINA erwachtIhr Götter! MONOSTATOS prallt zurückO weh! - das ist - wo ich nicht irre, die Göttin der Nacht.steht ganz still PAMINA Mutter! Mutter! meine Mutter!sie fällt ihr in die Arme MONOSTATOS Mutter? hm! das muss man von weitem belauschen.schleicht ab KÖNIGINN Verdank es der Gewalt, mit der man dich mir entriss, dass ich noch deine Mutter mich nenne. - Wo ist der Jüngling, den ich an dich sandte? PAMINA Ach Mutter, der ist der Welt und den Menschen auf ewig entzogen. - Er hat sich den Eingeweihten gewidmet. KÖNIGINN Den Eingeweihten? - Unglückliche Tochter, nun bist du auf ewig mir entrissen. - PAMINA Entrissen? - O fliehen wir liebe Mutter! unter deinem Schutz trotz ich jeder Gefahr. KÖNIGINN Schutz? Liebes Kind, deine Mutter kann dich nicht mehr schützen. - Mit deines Vaters Tod gieng meine Macht zu Grabe. PAMINA Mein Vater - KÖNIGINN Übergab freywillig den siebenfachen Sonnenkreis den Eingeweihten; diesen mächtigen Sonnenkreis trägt Sarastro auf seiner Brust. - Als ich ihn darüber beredete, so sprach er mit gefalteter Stirne Weib! meine letzte Stunde ist da - alle Schätze, so ich allein besass, sind dein und deiner Tochter. - Der alles verzehrende Sonnenkreis, fiel ich hastig ihm in die Rede, - ist den Geweihten bestimmt, antwortete er - Sarastro wird ihn so männlich verwalten, wie ich bisher. - Und nun kein Wort weiter; forsche nicht nach Wesen, die dem weiblichen Geiste unbegreiflich sind. - Deine Pflicht ist, dich und deine Tochter, der Führung weiser Männer zu überlassen. PAMINA Liebe Mutter, nach allem dem zu schliessen, ist wohl auch der Jüngling auf immer für mich verloren. KÖNIGINN Verloren, wenn du nicht, eh die Sonne die Erde färbt, ihn durch diese unterirdische Gewölber zu fliehen beredest. - Der erste Schimmer des Tages entscheidet, ob er ganz Dir oder den Eingeweihten gegeben sey. PAMINA Liebe Mutter, dürft ich den Jüngling als Eingeweihten denn nicht auch eben so zärtlich lieben, wie ich ihn jetzt liebe? - Mein Vater selbst war ja mit diesen weisen Männern verbunden; er sprach jederzeit mit Entzücken von ihnen, preisste ihre Güte - ihren Verstand - ihre Tugend. - Sarastro ist nicht weniger tugendhaft. - KÖNIGINN Was hör ich! - Du meine Tochter könntest die schändlichen Gründe dieser Barbaren vertheidigen? - So einen Mann lieben, der mit meinem Todfeinde verbunden, mit jedem Augenblick mir meinen Sturz bereiten würde? - Siehst du hier diesen Stahl? - Er ist für Sarastro geschliffen. - Du wirst ihn tödten, und den mächtigen Sonnenkreis mir überliefern. PAMINA Aber liebste Mutter! - KÖNIGINN Kein Wort!Nr. 14 - Arie KÖNIGIN DER NACHT Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen,Tod und Verzweiflung, Tod und Verzweiflung flammet um mich her!Fühlt nicht durch dich Sarastro Todesschmerzen, Sarastro Todesschmerzen,So bist du meine Tochter nimmermehr.So bist du mein meine Tochter nimmermeh, meine Tochter nimmermehrr.So bist du meine Tochter nimmermehr.Verstossen sey auf ewig und verlassen sey auf ewig,Zertrümmert sei n auf ewig, alle Bande der Natur,Verstossen, verlassen, und zertrümmert alle Bande der Natur, alle Bande,alle Bande der Natur,Wenn nicht durch dich Sarastro wird erblassen!Hört, hört, hört Rache, - Götter! - Hört der Mutter Schwur. Sie versinkt. NEUNTER AUFTRITT Pamina mit dem Dolch in der Hand. PAMINA Morden soll ich? - Götter! das kann ich nicht. - Das kann ich nicht!steht in GedankenZEHNTER AUFTRITT Vorige, Monostatos. MONOSTATOS kommt schnell, heimlich, und sehr freudigSarastros Sonnenkreis hat also auch seine Wirkung? - Und diesen zu erhalten, soll das schöne Mädchen ihn morden? - Das ist Salz in meine Suppe! PAMINA Aber schwur sie nicht bey allen Göttern, mich zu verstossen, wenn ich den Dolch nicht gegen Sarastro kehre? - Götter! - Was soll ich nun? MONOSTATOS Dich mir anvertrauen!nimmt ihr den Dolch PAMINA erschrickt und schreytHa! MONOSTATOS Warum zitterst du? vor meiner schwarzen Farbe, oder vor dem ausgedachten Mord? PAMINA schüchternDu weisst also? - MONOSTATOS Alles. - Ich weiss sogar, dass nicht nur dein, sondern auch deiner Mutter Leben in meiner Hand steht. - Ein einziges Wort sprech ich zu Sarastro, und deine Mutter wird in diesem Gewölbe in eben dem Wasser, das die Eingeweihten reinigen soll, wie man sagt, ersäufft. - Aus diesem Gewölbe kommt sie nun sicher nicht mehr mit heiler Haut, wenn ich es will. - Du hast also nur einen Weg, dich und deine Mutter zu retten. PAMINA Der wäre? MONOSTATOS Mich zu lieben. PAMINA zitternd für sichGötter! MONOSTATOS freudigDas junge Bäumchen jagt der Sturm auf meine Seite. - Nun Mädchen! - Ja, oder nein! PAMINA entschlossenNein! MONOSTATOS voll ZornNein? und warum? weil ich die Farbe eines schwarzen Gespensts trage? - Nicht? - Ha so stirb! er ergreift sie bey der Hand PAMINA Monostatos, sieh mich hier auf meinen Knien - schone meiner! MONOSTATOS Liebe oder Tod! - Sprich! dein Leben steht auf der Spitze. PAMINA Mein Herz hab ich dem Jüngling geopfert. MONOSTATO Was kümmert mich dein Opfer. - Sprich! - PAMINA entschlossenNie! ELFTER AUFTRITT Vorige, Sarastro. MONOSTATOS So fahr denn hin! Sarastro hält ihn schnell ab Herr, mein Unternehmen ist nicht strafbar; man hat deinen Tod geschworen, darum wollt ich dich rächen. SARASTRO Ich weis nur allzuviel. - Weiss, dass deine Seele eben so schwarz als dein Gesicht ist. - Auch würde ich dies schwarze Unternehmen mit höchster Strenge an dir bestrafen, wenn nicht ein böses Weib, das zwar eine sehr gute Tochter hat, den Dolch dazu geschmiedet hätte. - Verdank es der bösen Handlung des Weibes, dass du ungestraft davon ziehst. - Geh! - MONOSTATOS im Abgehen Jetzt such ich die Mutter auf, weil die Tochter mir nicht beschieden ist. ab ZWÖLFTER AUFTRITT Vorige, ohne Monostatos. PAMINA Herr, strafe meine Mutter nicht, der Schmerz über meine Abwesenheit. SARASTRO Ich weis alles. - Weis, dass sie in unterirdischen Gemächern des Tempels herumirrt, und Rache über mich und die Menschheit kocht; - Allein, du sollst sehen, wie ich mich an deiner Mutter räche. - Der Himmel schenke nur dem holdem Jüngling Muth und Standhaftigkeit in seinem frommen Vorsatz, denn bist du mit ihm glücklich, und deine Mutter soll beschämt nach ihrer Burg zurücke kehren. Nr. 15 - Arie SARASTRO In diesen heil gen Hallen,Kennt man die Rache nicht. -Und ist ein Mensch gefallen;Führt Liebe ihn zur Pflicht.Dann wandelt er an Freundeshand,Vergnügt und froh ins bess re Land,dann wandelt er an Freundeshand,vergnügt und froh ins bess re Land,dann wandelt er an Freundeshand,vergnügt und froh ins bess re Land,ins bess re, bess re Land.In diesen heiligen MauernWo Mensch den Menschen liebt,Kann kein Verräther lauern,Weil man dem Feind vergiebt.Wen solche Lehren nicht erfreu n,Verdienet nicht ein Mensch zu seyn,wen solche Lehren nicht erfreu n,verdienet nicht ein Mensch zu seyn,wen solche Lehren nicht erfreu n,verdienet nicht ein Mensch zu seyn,ein Mensch, ein Mensch zu seyn. Gehen beyde ab. DREYZEHNTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich in eine Halle, wo das Flugwerk gehen kann. Das Flugwerk ist mit Rosen und Blumen umgeben, wo sich sodann eine Thüre öfnet. Tamino und Papageno werden ohne Säcke, von den zwey Priestern herein geführt. Ganz vorne sind zwey Rasenbänke. SPRECHER Hier seyd ihr euch beyde allein überlassen. - Sobald die röchelnde Posaune tönt, dann nehmt ihr euren Weg dahin. - Prinz, lebt wohl! Wir sehen uns, eh ihr ganz am Ziele seyd. - Noch einmal, vergesst das Wort nicht Schweigen. ab ZWEYTER PRIESTER Papageno, wer an diesem Ort sein Stillschweigen bricht, den strafen die Götter durch Donner und Blitz. Leb wohl! ab VIERZEHNTER AUFTRITT Tamino, Papageno.Tamino setzt sich auf eine Rasenbank. PAPAGENO nach einer PauseTamino! TAMINO verweisend St! PAPAGENO Das ist ein lustiges Leben! - Wär ich lieber in meiner Strohhütte, oder im Walde, so hört ich doch manchmahl einen Vogel pfeifen. TAMINO verweisend St! PAPAGENO Mit mir selbst werd ich wohl sprechen dürfen; und auch wir zwey können zusammen sprechen, wir sind ja Männer. TAMINO verweisend St! PAPAGENO singt La la la - la la la! - Nicht einmal einen Tropfen Wasser bekommt man bey diesen Leuten; viel weniger sonst was. FÜNFZEHNTER AUFTRITT Ein altes hässliches Weib kommt aus der Versenkung, hält auf einer Tasse einen grossen Becher mit Wasser. PAPAGENO sieht sie lang anIst das für mich? WEIB Ja, mein Engel! PAPAGENO sieht sie wieder an, trinktNicht mehr und nicht weniger als Wasser. - Sag du mir, du unbekannte Schöne! werden alle fremde Gäste auf diese Art bewirthet? WEIB Freylich mein Engel! PAPAGENO So, so! - Auf die Art werden die Fremden auch nicht gar zu häufig kommen. - WEIB Sehr wenig. PAPAGENO Kann mirs denken. - Geh Alte, setze dich her zu mir, mir ist die Zeit verdammt lange. - Sag du mir, wie alt bist du denn? WEIB Wie alt? PAPAGENO Ja! WEIB 18 Jahr, und 2 Minuten. PAPAGENO 18 Jahr, und 2 Minuten? WEIB Ja! PAPAGENO Ha ha ha! - Ey du junger Engel! Hast du auch einen Geliebten? WEIB J freylich! PAPAGENO Ist er auch so jung wie du? WEIB Nicht gar, er ist um 10 Jahre älter. - PAPAGENO Um 10 Jahr ist er älter als du? - Das muss eine Liebe seyn! - Wie nennt sich denn dein Liebhaber? WEIB Papageno! PAPAGENO erschrickt, PausePapageno? - Wo ist er denn dieser Papageno? WEIB Da sitzt er mein Engel! PAPAGENO Ich wär dein Geliebter? WEIB Ja mein Engel! PAPAGENO nimmt schnell das Wasser, und spritzt sie ins Gesicht Sag du mir, wie heisst du denn? WEIB Ich heisse -starker Donner, die Alte hinkt schnell ab PAPAGENO O weh!Tamino steht auf, droht ihm mit dem Finger. PAPAGENO Nun sprech ich kein Wort mehr! SECHZEHNTER AUFTRITT Die drey Knaben kommen in einem mit Rosen bedeckten Flugwerk. In der Mitte steht ein schöner gedeckter Tisch. Der eine hat die Flöte, der andere das Kästchen mit Glöckchen. DIE DREY KNABEN Nr. 16 - TerzettSeyd uns zum zweytenmal willkommenIhr Männer in Sarastros Reich!Er schickt, was man euch abgenommen,Die Flöte und die Glöckchen euch.Wollt ihr die Speisen nicht verschmähen,So esset, trinket froh davon!Wenn wir zum drittenmal uns sehen,Ist Freude eures Muthes Lohn!Tamino Muth! Nah ist das Ziel,Du Papageno, schweige still,Still, still, schweige still. Unter dem Terzett setzen sie den Tisch in die Mitte, und fliegen auf. SIEBZEHNTER AUFTRITT Tamino, Papageno. PAPAGENO Tamino, wollen wir nicht speisen? - - Tamino bläst auf seiner Flöte. PAPAGENO Blase du nur fort auf deiner Flöte, ich will meine Brocken blasen. - Herr Sarastro führt eine gute Küche. - Auf die Art, ja da will ich schon schweigen, wenn ich immer solche gute Bissen bekomme.er trinktNun will ich sehen, ob auch der Keller so gut bestellt ist. - Ha! - Das ist Götterwein! - die Flöte schweigt ACHTZEHNTER AUFTRITT Pamina, Vorige. PAMINA freudig Du hier? - Gütige Götter! Dank euch, dass ihr mich diesen Weg führtet. - Ich hörte deine Flöte - und so lief ich pfeilschnell dem Tone nach. - Aber du bist traurig? - Sprichst nicht eine Silbe mit deiner Pamina? TAMINO seufzt Ah!winkt ihr fortzugehen. PAMINA Wie? ich soll dich meiden? liebst du mich nicht mehr? TAMINO seufzt Ah! winkt wieder fort PAMINA Ich soll fliehen, ohne zu wissen, warum. - Tamino, holder Jüngling! hab ich dich beleidigt? - O kränke mein Herz nicht noch mehr. - Bey dir such ich Trost - Hülfe - und du kannst mein liebevolles Herz noch mehr kränken? - Liebst du mich nicht mehr? Tamino seufzt PAMINA Papageno, sage du mir, sag, was ist meinem Freund?Papageno hat einen Brocken in dem Mund, hält mit beyden Händen die Speisen zu, winkt fortzugehen. PAMINA Wie? auch du? - Erkläre mir wenigstens die Ursache eures Stillschweigens. - - PAPAGENO St! er deutet ihr fortzugehen. PAMINA O das ist mehr als Kränkung - mehr als Tod!PauseLiebster, einziger Tamino! -Nr. 17 - ArieAch ich fühls, es ist verschwunden -Ewig hin mein ganzes Glück,Ewig hin der Liebe Glück!Nimmer kommt ihr, Wonnestunden,Meinem Herzen mehr zurück,Meinem Herzen, meinem Herzen mehr zurück.Sieh Tamino, diese ThränenFliessen Trauter, dir allein, dir allein.Fühlst du nicht der Liebe Sehnen, der Liebe Sehnen,So wird Ruh, so wird Ruh im Tode seyn.Fühlst du nicht der Liebe Sehnen,Fühlst du nicht der Liebe Sehnen,So wird Ruh, so wird Ruh im Tode seyn,So wird Ruh im Tode seyn.Im Tode seyn, im Tode seyn. ab NEUNZEHNTER AUFTRITT Tamino, Papageno. PAPAGENO isst hastig Nicht wahr Tamino, ich kann auch schweigen, wenns seyn muss. - Ja, bey so einem Unternehmen da bin ich Mann. er trinkt Der Herr Koch, und der Herr Kellermeister sollen leben. - Dreymaliger PosaunentonTamino winkt Papageno, dass er gehen soll. PAPAGENO Gehe du nur voraus, ich komm schon nach. Tamino will ihn mit Gewalt fortführen. PAPAGENO Der Stärkere bleibt da! Tamino droht ihm, und geht rechts ab; ist aber links gekommen. PAPAGENO Jetzt will ich mirs erst recht wohl seyn lassen. - Da ich in meinem besten Appetit bin, soll ich gehen. - Das lass ich wohl bleiben. - Ich gieng jetzt nicht fort, und wenn Herr Sarastro seine sechs Löwen an mich spannte. die Löwen kommen heraus, er erschrickt O Barmherzigkeit, ihr gütigen Götter! - Tamino, rette mich! die Herrn Löwen machen eine Mahlzeit aus mir. Tamino bläst sein Flöte, kommt schnell zurück; die Löwen gehen hinein.Tamino winkt ihm. PAPAGENO Ich gehe schon! heiss du mich einen Schelmen, wenn ich dir nicht in allem folge. dreymaliger Posaunenton Das geht uns an. - Wir kommen schon. - Aber hör einmal, Tamino, was wird denn noch alles mit uns werden? Tamino deutet gen Himmel. PAPAGENO Die Götter soll ich fragen? Tamino deutet ja. PAPAGENO Ja, die könnten uns freylich mehr sagen, als wir wissen! dreymaliger PosaunentonTamino reisst ihn min Gewalt fort. PAPAGENO Eile nur nicht so, wir kommen noch immer zeitlich genug, um uns braten zu lassen. ab ZWANZIGSTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich in das Gewölbe von Pyramiden. Sprecher und einige Priester. Zwey Priester tragen eine beleuchtete Pyramide auf den Schultern; jeder Priester hat eine transparente Pyramide in der Grösse einer Laterne in der Hand. Nr. 18 - Chor der Priester CHOR O Isis und Osiris, welche Wonne!Die düstre Nacht verscheucht der Glanz der Sonne.Bald fühlt der edle Jüngling neues Leben;Bald ist er unserm Dienste ganz gegeben.Sein Geist ist kühn, sein Herz ist rein,Bald, bald, bald wird er unser würdig seyn, würdig seyn, würdig seyn. EINUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Tamino, der hereingeführt wird. Vorige. SARASTRO Prinz, dein Betragen war bis hieher männlich und gelassen; nun hast du noch zwey gefährliche Wege zu wandern. - Schlägt dein Herz noch eben so warm für Pamina - und wünschest du einst als ein weiser Fürst zu regieren, so mögen die Götter dich ferner begleiten. - - Deine Hand - Man bringe Paminen! Eine Stille herrscht bey allen Priestern, Pamina wird mit eben diesem Sack, welcher die Eingeweihten bedeckt, hereingeführt, Sarastro löst die Bande am Sacke auf. PAMINA Wo bin ich? - Welch eine fürchterliche Stille! - Saget, wo ist mein Jüngling? - SARASTRO Er wartet deiner, um dir das letzte Lebewohl zu sagen. PAMINA Das letzte Lebewohl! - wo ist er? - Führe mich zu ihm! - SARASTRO Hier! - PAMINA Tamino! TAMINO Zurück! Nr. 19 - Terzett Sarastro, Pamina, Tamino. PAMINA Soll ich dich, Theurer! nicht mehr seh n? SARASTRO Ihr werdet froh euch wieder seh n! - PAMINA Dein warten tödtliche Gefahren! - TAMINO Die Götter mögen mich bewahren! - PAMINA Dein warten tödtliche Gefahren! - SARASTRO UND TAMINO Die Götter mögen ihn / mich bewahren! - PAMINA Du wirst dem Tode nicht entgehen;Mir flüstert Ahndung dieses ein! - SARASTRO UND TAMINO Der Götter Wille mag geschehen;Ihr Wink soll ihm / mir Gesetze seyn! - PAMINA O liebtest du, wie ich dich liebe,Du würdest nicht so ruhig seyn,Du würdest nicht so ruhig seyn! - SARASTRO UND TAMINO Glaub mir, er fühlet / ich fühle gleiche Triebe,Wird / Werd ewig dein Getreuer seyn,Wird / Werd ewig dein Getreuer seyn! SARASTRO Die Stunde schlägt, nun müsst ihr scheiden;Tamino muss nun wieder fort!nun wieder fort, nun muss er fort! TAMINO UND PAMINA Wie bitter sind der Trennung Leiden!Pamina, ich muss wirklich fort, wirklich fort!Tamino muss nun wirklich fort!Wie bitter sind der Trennung Leiden!Pamina, ich muss wirklich fort! TAMINO Nun muss ich fort! PAMINA So musst du fort! - SARASTRO Nun muss er fort! TAMINO Nun muss ich fort! PAMINA So musst du fort! - TAMINO Pamina, lebe wohl! PAMINA Tamino, lebe wohl! SARASTRO Nun eile fort!Dich ruft dein Wort.Nun eile, nun eile, nun eile fort!Dich ruft dein Wort.Die Stunde schlägt; wir seh n uns wieder! -wir seh n uns wieder! wir seh n uns wieder! TAMINO UND PAMINA Ach, goldne Ruhe, kehre wieder!Kehre, kehre wieder! Lebe wohl! Lebe wohl! entfernen sich ZWEIUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Papageno. PAPAGENO von aussen Tamino! Tamino! willst du mich denn gänzlich verlassen?er sucht hereinWenn, ich nur wenigstens wüsste, wo ich wäre - Tamino! - Tamino! - So lang ich lebe, bleib ich nicht mehr von dir - - nur diessmal verlass mich armen Reisgefährten nicht! er kommt an die Thüre, wo Tamino abgeführt worden ist. EINE STIMME ruft Zurück! Dann ein Donnerschlag, das Feuer schlägt zur Thüre heraus; starker Accord. PAPAGENO Barmherzige Götter! - Wo wend ich mich hin? - Wenn ich nur wüsste, wo ich herein kam. Er kommt an die Thüre, wo er herein kam. DIE STIMME Zurück! Donner, Feuer, und Accord wie oben. PAPAGENO Nun kann ich weder zurück, noch vorwärts! weint Muss vieleicht am Ende gar verhungern. - Schon recht! - Warum bin ich mitgereist. DREYUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Sprecher mit seiner Pyramide. Vorige. SPRECHER Mensch! du hättest verdient, auf immer in finstern Klüften der Erde zu wandern; - die gütigen Götter aber entlassen der Strafe dich. - Dafür aber wirst du das himmlische Vergnügen der Eingeweihten nie fühlen. PAPAGENO Je nun, es giebt ja noch mehr Leute meines Gleichen. - Mir wäre jetzt ein gut Glas Wein das grösste Vergnügen. SPRECHER Sonst hast du keinen Wunsch in dieser Welt? PAPAGENO Bis jetzt nicht. SPRECHER Man wird dich damit bedienen!abSogleich kommt ein grosser Becher, mit rothem Wein angefüllt, aus der Erde. PAPAGENO Juchhe! da ist er ja schon!trinktHerrlich! - Himmlisch! - Göttlich! - Ha! ich bin jetzt so vergnügt, dass ich bis zur Sonne fliegen wollte, wenn ich Flügel hätte. - Ha! - mir wird ganz wunderlich ums Herz. - Ich möchte - ich wünschte - ja was denn?Nr. 20 - Arie er schlägt dazu das Glockenspiel PAPAGENO Ein Mädchen oder WeibchenWünscht Papageno sich!O so ein sanftes TäubchenWär Seligkeit für mich! -Dann schmeckte mir Trinken und Essen;Dann könnt ich mit Fürsten mich messen,Des Lebens als Weiser mich freu n,Und wie im Elysium seyn.Dann könnt ich mit Fürsten mich messen,Des Lebens als Weiser mich freu n,Und wie im Elysium seyn,im Elysium seyn, im Elysium seyn.Ein Mädchen oder WeibchenWünscht Papageno sich!O so ein sanftes TäubchenWar Seeligkeit für mich! -Ach kann ich denn keiner von allenDen reitzenden Mädchen gefallen?Helf eine mir nur aus der Noth,Sonst gräm ich mich wahrlich zu Tod .Ach kann ich denn keiner gefallen?Helf eine mir nur aus der Noth,Sonst gräm ich mich wahrlich zu Tod ,mich wahrlich zu Tod, mich wahrlich zu Tod .Ein Mädchen oder Weibchen,Wünscht Papageno sich!O so ein sanftes TäubchenWär Seligkeit für mich.Wird keine mir Liebe gewähren,So muss mich die Flamme verzehren!Doch küsst mich ein weiblicher Mund,So bin ich schon wieder gesund.Doch küsst mich ein weiblicher Mund,Doch küsst mich ein weiblicher Mund,So bin ich schon wieder gesund,schon wieder gesund, schon wieder gesund.VIERUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Die Alte tanzend, und auf ihren Stock dabey sich stützend. Vorige. WEIB Da bin ich schon, mein Engel! PAPAGENO Du hast dich meiner erbarmt? WEIB Ja, mein Engel! PAPAGENO Das ist ein Glück! WEIB Und wenn du mir versprichst, mir ewig treu zu bleiben, dann sollst du sehen, wie zärtlich dein Weibchen dich lieben wird. PAPAGENO Ey du zärtliches Närrchen! WEIB O wie will ich dich umarmen, dich liebkosen, dich an mein Herz drücken! PAPAGENO Auch ans Herz drücken? WEIB Komm, reiche mir zum Pfand unsers Bundes deine Hand. PAPAGENO Nur nicht so hastig, lieber Engel! - So ein Bündniss braucht doch auch seine Überlegung. WEIB Papageno, ich rathe dir, zaudre nicht. - Deine Hand, oder du bist auf immer hier eingekerkert. PAPAGENO Eingekerkert? WEIB Wasser und Brod wird deine tägliche Kost seyn. - Ohne Freund, ohne Freundinn musst du leben, und der Welt auf immer entsagen. - PAPAGENO Wasser trinken? - Der Welt entsagen? - Nein, da will ich doch lieber eine Alte nehmen, als gar keine. - Nun, da hast du meine Hand, mit der Versicherung, dass ich dir immer getreu bleibe für sich so lang ich keine schönere sehe. WEIB Das schwörst du? PAPAGENO Ja, das schwör ich! Weib verwandelt sich in ein junges Weib, welche eben so gekleidet ist, wie Papageno. PAPAGENO Pa - Pa - Papagena! er will sie umarmen FÜNFUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Sprecher nimmt sie hastig bey der Hand. Vorige. SPRECHER Fort mit dir, junges Weib! er ist deiner noch nicht würdig.er schleppt sie hinein, Papageno will nachZurück, sag ich! oder zittre. PAPAGENO Eh ich mich zurück ziehe, soll die Erde mich verschlingen. er sinkt hinab O ihr Götter! SECHSUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich in einen kurzen Garten. DIE DREY KNABEN fahren herunter Nr. 21 - Finale DIE DREY KNABEN Bald prangt, den Morgen zu verkünden,Die Sonn auf goldner Bahn, -Bald soll der finstre Irrwahn schwinden,Bald siegt der weise Mann. -O holde Ruhe, steig hernieder;Kehr in der Menschen Herzen wieder;Dann ist die Erd ein Himmelreich,Und Sterbliche den Göttern gleich,Und Sterbliche den Göttern gleich. - ERSTER KNABE Doch seht, Verzweiflung quält Paminen! ZWEYTER UND DRITTER KNABE Wo ist sie denn? ERSTER KNABE Sie ist von Sinnen! DIE DREY KNABEN Sie quält verschmähter Liebe Leiden.Lasst uns der Armen Trost bereiten!Fürwahr, ihr Schicksal geht mir nah!O wäre nur ihr Jüngling da! -Sie kommt, lasst uns beyseite geh n,Damit wir, was sie mache, seh n,Damit wir, was sie mache, seh n. gehen beyseite SIEBUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Pamina halb wahnwitzig mit einem Dolch in der Hand. Vorige. PAMINA zum Dolch Du also bist mein Bräutigam?Durch dich vollend ich meinen Gram. - DIE DREY KNABEN beyseite Welch dunkle Worte sprach sie da?Die Arme ist dem Wahnsinn nah. PAMINA Geduld, mein Trauter! ich bin dein;Bald werden wir, bald werden wir vermählet seyn. DIE DREY KNABEN beyseite Wahnsinn tobt ihr im Gehirne;Selbstmord steht auf ihrer Stirne. zu Paminen Holdes Mädchen, sieh uns an! PAMINA Sterben will ich, weil der MannDen ich nimmermehr kann hassen,Seine Traute kann verlassen. auf den Dolch zeigend Dies gab meine Mutter mir. DIE DREY KNABEN Selbstmord strafet Gott an dir. PAMINA Lieber durch dies Eisen sterben,Als durch Liebesgram verderben.Mutter, Mutter, durch dich leide ich,Und dein Fluch verfolget mich. DIE DREY KNABEN Mädchen, willst du mit uns gehen? PAMINA Ha, des Jammers Maas ist voll!Falscher Jüngling, lebe wohl!Sieh, Pamina stirbt durch dich;Dieses Eisen tödte mich. sie holt mit der Hand aus DIE DREY KNABEN halten ihr den Arm. Ha, Unglückliche! halt ein;Sollte dies dein Jüngling sehen,Würde er für Gram vergehen;Denn er liebet dich allein. PAMINA erhohlt sich Was? Er fühlte Gegenliebe,Und verbarg mir seine Triebe;Wandte sein Gesicht von mir?Warum sprach er nicht mit mir? - DIE DREY KNABEN Dieses müssen wir verschweigen!Doch wir wollen dir ihn zeigen,Und du wirst mit Staunen seh n,Dass er dir sein Herz geweiht,Und den Tod für dich nicht scheut. PAMINA Führt mich hin, ich möcht ihn seh n,Führt mich hin, ich möcht ihn seh n,ich möcht ihn seh n, ich möcht ihn seh n, ich möcht ihn seh n! DIE DREY KNABEN Komm, wir wollen zu ihm geh n. ALLE VIER Zwey Herzen, die von Liebe brennen,Kann Menschenohnmacht niemahls trennen.Verloren ist der Feinde Müh;Die Götter selbsten schützen sie,Die Götter schützen sie.Schützen sie, schützen sie. gehen ab ACHTUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich in zwey grosse Berge; in dem einen ist ein Wasserfall, worin man sausen und brausen hört; der andre speyt Feuer aus; jeder Berg hat ein durchbrochenes Gegitter, worin man Feuer und Wasser sieht; da, wo das Feuer brennt, muss der Horizont hellroth seyn, und wo das Wasser ist, liegt schwarzer Nebel. Die Scenen sind Felsen, jede Scene schliesst sich mit einer eisernen Thüre. Tamino ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwey schwarz geharnischte Männer führen Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transparente Schrift vor, welche auf einer Pyramide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe nahe am Gegitter. ZWEY MÄNNER Der, welcher wandert diese Strasse voll Beschwerden,Wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden;Wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,Schwingt er sich aus der Erde Himmel an. -Erleuchtet wird er dann im Stande seyn,Sich den Mysterien der Isis ganz zu weih n. TAMINO Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln, -Den Weg der Tugend fort zu wandeln.Schliesst mir des Schreckens Pforten auf!Ich wage froh den kühnen Lauf. PAMINA von innen Tamino, halt, ich muss dich seh n. TAMINO Was höre ich, Paminens Stimme? DIE GEHARNISCHTEN Ja, ja, das ist Paminens Stimme! TAMINO, DIE GEHARNISCHTEN Wohl mir / dir nun kann sie mit mir / dir gehn.Nun trennet uns / euch kein Schicksal mehr,Wenn auch der Tod beschieden wär,Wenn auch der Tod beschieden wär. TAMINO Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen? DIE GEHARNISCHTEN Dir sey erlaubt, mit ihr zu sprechen. TAMINO, DIE GEHARNISCHTEN Welch Glück, wenn wir uns / euch wieder seh n,Froh Hand in Hand in Tempel geh n.Ein Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,Ist würdig, und wird eingeweiht. Die Thüre wird aufgemacht; Tamino, Pamina umarmen sich. PAMINA Tamino mein! O welch ein Glück! TAMINO Pamina mein! O welch ein Glück! TAMINO Hier sind die Schreckenspforten,Die Noth und Tod mir dräun. PAMINA Ich werde aller OrtenAn deiner Seite seyn.Ich selbsten führe dich;Die Liebe leite mich! nimmt ihn bey der Hand Sie mag den Weg mit Rosen streu n,Weil Rosen stets bey Dornen seyn.Spiel du die Zauberflöte an;Sie schütze uns auf unsrer Bahn;Es schnitt in einer ZauberstundeMein Vater sie aus tiefstem GrundeDer tausendjähr gen Eiche ausBey Blitz und Donner, Sturm und Braus.Nun komm und spiel die Flöte an.Sie leitet uns auf grauser Bahn. TAMINO, PAMINA, ZWEY GEHARNISCHTE Wir wandeln / Ihr wandelt durch des Tones MachtFroh durch des Todes düstre Nacht. Die Thüren werden nach ihnen zugeschlagen; man sieht Tamino und Pamina wandern; man hört Feuergeprassel, und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners, und Wassergeräusch. Tamino bläst seine Flöte; gedämpfte Paucken accompagniren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer heraus kommen, umarmen sie sich, und bleiben in der Mitte. TAMINO, PAMINA Wir wandelten durch Feuergluthen,Bekämpften muthig die Gefahr.Dein Ton sey Schutz in Wasserfluthen,So wie er es im Feuer war.Dein Ton sey Schutz in Wasserfluthen,So wie er es im Feuer war. Tamino bläst; man sieht sie hinunter steigen, und nach einiger Zeit wieder herauf kommen; sogleich öffnet sich eine Thüre; man sieht einen Eingang in einen Tempel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feyerliche Stille. Dieser Anblick muss den vollkommensten Glanz darstellen. Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Paucken ein. Zuvor aber TAMINO, PAMINA Ihr Götter, welch ein Augenblick!Gewähret ist uns Isis Glück. CHOR Triumph, Triumph, Triumph! du edles Paar!Besieget hast du die Gefahr!Der Isis Weihe ist nun dein!Kommt, kommt, tretet in den Tempel ein,in den Tempel ein, kommt, kommt, kommt,tretet in den Tempel ein, kommt, kommt, kommt.tretet in den Tempel ein. alle ab NEUNUNDZWANZIGSTER AUFTRITT Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten. PAPAGENO ruft mit seinem Pfeifchen Papagena! Papagena! Papagena!Weibchen! Täubchen! meine Schöne!Vergebens! Ach sie ist verloren!Ich bin zum Unglück schon geboren.Ich plauderte, plauderte, - und das war schlecht,Darum geschieht es mir schon recht,darum geschieht es mir schon recht.Seit ich gekostet diesen Wein -Seit ich das schöne Weibchen sah -So brennts im Herzenskämmerlein,So zwickt es hier, so zwickt es da.Papagena! Herzenstäubchen!Papagena! liebes Weibchen! S ist umsonst! Es ist vergebens Müde bin ich meines Lebens!Sterben macht der Lieb ein EndWenns im Herzen noch so brennt. nimmt einen Strick von seiner Mitte Diesen Baum da will ich zieren,Mir an ihm den Hals zuschnüren,Weil das Leben mir missfällt.Gute Nacht, du schwarze Welt!Weil du böse an mir handelst,Mir kein schönes Kind zubandelst,So ists aus, so sterbe ich Schöne Mädchen, denkt an mich,schöne Mädchen, denkt an mich.Will sich eine um mich Armen,Eh ich hänge, noch erbarmen,Wohl, so lass ichs diesmal seyn!Rufet nur - ja, oder nein! -Rufet nur - ja, oder nein! -Keine hört mich; alles stille!stille! stille! stille! sieht sich um Also ist es euer Wille?Papageno, frisch hinauf!Ende deinen Lebenslauf. sieht sich um Nun ich warte noch; es sey!ich warte noch; nun es sey!Bis man zählt Eins, zwey, drey! pfeift Eins! sieht sich um pfeift Zwey! sieht sich um Zwey ist schon vorbey! pfeift Drey! sieht sich um Nun wohlan, es bleibt dabey,Nun wohlan, es bleibt dabey,Weil mich nichts zurücke hält!Gute Nacht, du falsche Welt! will sich hängen DREY KNABEN fahren herunter. Halt ein, halt ein, o Papageno! und sey klug.Man lebt nur einmal, dies sey dir genug,man lebt nur einmal, dies sey dir genug. PAPAGENO Ihr habt gut reden, habt gut scherzen;Doch brennt es euch, wie mich im Herzen,Ihr würdet auch nach Mädchen geh n,ihr würdet auch nach Mädchen geh n. DREY KNABEN So lasse deine Glöckchen klingen;Dies wird dein Weibchen zu dir bringen. PAPAGENO Ich Narr vergass der Zauberdinge,ich Narr vergass der Zauberdinge.Erklinge Glockenspiel, erklinge!Ich muss mein liebes Mädchen sehn,ich muss mein liebes Mädchen sehn.Klinget, Glöckchen, klinget!Schafft mein Mädchen her!Klinget, Glöckchen, klinget!Bringt mein Weibchen her!Klinget, Glöckchen, klinget!Schafft mein Mädchen her!Klinget, Glöckchen, klinget!Schafft mein Mädchen her!Klinget, Glöckchen, klinget!Bringt mein Weibchen her!Bringt sie her, mein Mädchen her!mein Weibchen her! Unter diesem Schlagen laufen die drey Knaben zu ihrem Flugwerk, und bringen das Weib heraus. DREY KNABEN Nun, Papageno, sieh dich um! Papageno sieht sich um; beyde haben unter dem Ritornell komisches Spiel. Duetto PAPAGENO. Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Papagena! WEIB Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Papageno. BEYDE Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Pa - Papagena! / Papageno! PAPAGENO Bist du mir nun ganz gegeben? WEIB Nun bin ich dir ganz gegeben. PAPAGENO Nun so sey mein liebes Weibchen! WEIB Nun so sey mein Herzenstäubchen! BEYDE Welche Freude wird das seyn,Wenn die Götter uns bedenken,Unsrer Liebe Kinder schenken,Unsrer Liebe Kinder schenken,So liebe kleine Kinderlein, Kinderlein, Kinderlein.Kinderlein, so liebe kleine Kinderlein, so liebe kleine Kinderlein. PAPAGENO Erst einen kleinen Papageno. WEIB Dann eine kleine Papagena. PAPAGENO Dann wieder einen Papageno. WEIB Dann wieder eine Papagena. BEYDE Es ist das höchste der Gefühle,Wenn viele, viele, viele, viele,Pa, pa, pa, pa, pa, pa, genoPa, pa, pa, pa, pa, pa, genaDer Eltern Segen werden seyn;Es ist das höchste der Gefühle,Wenn viele, viele,Pa, pa, pa, pa, pa, pa, genoPa, pa, pa, pa, pa, pa, genaDer Eltern Segen werden seyn,Der Eltern Segen werden seyn,Der Eltern Segen werden seyn,Der Eltern Segen werden seyn. Beyde ab DREYSSIGSTER AUFTRITT Der Mohr, die Königinn mit allen ihren Damen, kommen von beyden Versenkungen; sie tragen schwarze Fackeln in der Hand. MOHR Nur stille! stille! stille! stille!Bald dringen wir in Tempel ein. ALLE WEIBER Nur stille! stille! stille! stille!Bald dringen wir in Tempel ein. MOHR Doch, Fürstinn, halte Wort! - Erfülle -Dein Kind muss meine Gattinn seyn. KÖNIGIN Ich halte Wort; es ist mein Wille.Mein Kind soll deine Gattin seyn. ALLE WEIBER Mein / Ihr Kind soll deine Gattin seyn. Man hört dumpfen Donner, Geräusch von Wasser. MOHR Doch still, ich höre schrecklich rauschen,Wie Donnerton und Wasserfall. KÖNIGIN, DAMEN Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen,Wie fernen Donners Wiederhall. MOHR Nun sind sie in des Tempels Hallen ALLE Dort wollen wir sie überfallen, -Dort wollen wir sie überfallen, -Die Frömmler tilgen von der ErdMit Feuersgluth und mächt gem Schwert. MOHR Dort wollen wir sie überfallen, überfallen, -Die Frömmler tilgen von der ErdMit Feuersgluth und mächt gem Schwert. MOHR, DAMEN Dir, grosse Königinn der Nacht,Sey unsrer Rache Opfer gebracht. Man hört den stärksten Accord, Donner, Blitz, Sturm. Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beyde in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beyden Seiten. Die drey Knaben halten Blumen. ALLE Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,Wir alle gestürzet in ewige Nacht. sie versinken SARASTRO Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,Zernichten der Heuchler erschlichene Macht. CHOR VON PRIESTERN Heil sey euch Geweihten!Heil sey euch Geweihten! Ihr drangt durch die Nacht,Dank, Dank, Dank sey dir, Osiris,Dank, Dank dir, Isis, gebracht!Es siegte die Stärke, und krönet zum LohnDie Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron .Es siegte die Stärke,Es siegte die Stärke, und krönet zum LohnDie Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron .Mit ewiger Kron , mit ewiger Kron . All rights reserved © Asahina Takashi Mozart,Wolfgang Amadeus/Die Zauberflöte+